Anapäst Jambus Trocheus oder Daktylus????

Cem · Gast

Meine Frage:
Also folgendes Problem:

Wir haben im Deutsch LK eine Gedichtssammlung von Eichendorff in die Hand gedrückt bekommen und jeder muss nun einige Seiten vorstellen und die darin enthaltenen Gedichte analysieren!

Es stand ein Fräulein auf dem Schloß,
Erschlagen war im Streit ihr Roß,
Schnob wie ein See die finstre Nacht,
Wollt' überschrein die wilde Schlacht.

Im Tal die Brüder lagen tot,
Es brannt' die Burg so blutigrot,
In Lohen stand sie auf der Wand,
Hielt hoch die Fahne in der Hand.

Da kam ein röm'scher Rittersmann,
Der ritt keck an die Burg hinan,
Es blitzt sein Helm gar mannigfach,
Der schöne Ritter also sprach:

?Jungfrau, komm in die Arme mein!
Sollst deines Siegers Herrin sein.
Will baun dir einen Palast schön,
In prächt'gen Kleidern sollst du gehn.

Es tun dein Augen mir Gewalt,
Kann nicht mehr fort aus diesem Wald,
Aus wilder Flammen Spiel und Graus
Trag ich mir meine Braut nach Haus!?

Der Ritter ließ sein weißes Roß,
Stieg durch den Brand hinaus ins Schloß,
Viel Knecht' ihm waren da zur Hand,
Zu holen das Fräulein von der Wand.

Das Fräulein stieß die Knecht' hinab,
Den Liebsten auch ins heiße Grab,
Sie selbst dann in die Flammen sprang,
Über ihnen die Burg zusammensank.

Die Frage die sich mir nun stellt ist welches Versmaß dieses Gedicht besitzt.

Und falls ihr noch Interpretationsansätze habt, nur her damit :D

Meine Ideen:
Also das Gedicht selbst handelt von einer Frau dessen Burg angegriffen wurde und einer der Sieger (Ritter) möchte sich nun das holde Mädel unter den Nagel reißen, als er dies versucht sterben aber er samt knappe und die Holde Maid samt mit.

Steffen Bühler · Administrator Anmeldungsdatum: 26.06.2012 Beiträge: 1008