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maggi
Gast





BeitragVerfasst am: 10. Feb 2005 14:36    Titel: Leserbrief Antworten mit Zitat

Hi, ich muss einen Leserbrief schreiben .. irgenwie mit Erörterung.. über die Folgen von Schwänzen. (Also die Strafen davon und so.)

Naja, richtige Eröterung hab ich schon oft geschrieben .. aber noch nie nen Leserbrief.
Was muss man denn da machn?

Die Lehrerin sagte ja.. so ca. 150-200 Wörter.. und das der Schluss das wichtigste daran ist. Also zum Schluss die eigene Meinung mit vielen Argumenten darlegen.

Nur.. kapiere ich dann nicht, was ich dann im Hauptteil schreiben soll.

(Bin 10. Klasse, Gesamtschule)
DeGT
Moderator


Anmeldungsdatum: 20.07.2004
Beiträge: 148
Wohnort: gBdW

BeitragVerfasst am: 10. Feb 2005 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Im Hauptteil solltest du einfach deine Position mögichst deutlich dar- und belegen.

Lies dir doch einfach ein paar Leserbriefe durch (www.taz.de ->Meinung und Diskussion oder andere Zeitungen), achte aber darauf, nicht zu populistisch zu werden ("Schule ist eh scheiße"), das wird dir deine Lehrerin nie verzeihen Augenzwinkern
maggi
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Feb 2005 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

ach das ist wirklich scheiße.

Ich hab jetzt ein paar gelesen, aber niemals wo auf beide Seiten eingegangen wird, wie es meine Lehrerin will.
Zauberwürfel
Ehrenmoderator


Anmeldungsdatum: 05.08.2004
Beiträge: 754
Wohnort: Osnabrück

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2005 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Du solltest dir da auch eher Anregungen holen- ich glaube, das war mit dem Tipp gemeint.

DeGT meinte damit nicht, dass da irgendwo Beispiele stehen, die dir helfen, einen Leserbrief zu schreiben.

Schau doch einfach mal in deine Tageszeitung oder du kaufst dir ne FAZ/TAZ oder den Spiegel oder sowas- da stehen auch immer ganz viele drin.
Die könntest du dann (grob) analysieren und dann deinen eigenen leserbrief nach dem Schema aufbauen und mit Inhalt füllen.

_________________
WICHTIG!
1.Wir erledigen hier keine Hausaufgaben!
2.Erwartet nicht innerhalb weniger Minuten/ Stunden eine perfekte Lösung!

Und denkt dran:
http://www.mysmilie.de/smilies/schilder/4/img/022.gif Augenzwinkern
abraxas
Ehrenmoderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 870

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2005 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
um dir generelle anhaltspunkte zu geben:

es muss auf jeden fall irgend eine förmliche anrede sein.
an was (zeitung?) musst du denn diesen leserbrief schreiben? (liebe redaktion...)

gibts in dieser zeitung oder dem "etwas" an das du den leserbrief schreiben solltest nen artikel über schwänzen?...
du solltest auf jedenfall eine einleitung schreiben. du begrüßt die redaktion, lässt dich über ihr magazin aus (bin begeisterter leser; ihr schandblatt..., nee letzteres wär zu hart Augenzwinkern ), gibst eine *persönlichen* grund an, warum du dich damit befasst. (wurde selbst damit konfrontiert; halte für wichtig, dass es erwähnt wird; würde mich freuen, wenn ihr magazin darüber einen artikel schreiben würde...)

gibst dann im hauptteil ein paar argumente an. these - antithese - in den schluss kommt die synthese mit eigner meinung. ich empfehl den diachronischen ansatz (also erst alle argumente für die eine seite, dann alle für die andre. in einem leserbrief wär zwar synchronisch (das heisst, erst eins für die these dann eins für antithese und wieder eins für die these usw.) wahrscheinlich besser, aber lass die finger davon, wenns dein erster leserbrief ist. ausserdem, in der 10ten ist das noch nicht üblich.)

bei einem derartigen thema wäre vielleicht ein bisschen eigens erlebtes nicht schlecht (ich persönlich habe/ habe keine/ nicht so viel erfahrung mit schwänzen; falls ja, nämlich. es geht auch: klassenkameraden von mir haben das und das erlebt durch schwänzen. es fällt auf, dass schüler die oft schwänzen... bla bla)

für ne anständige erörterung sind 200 worte ein bissl mager. also fass dich kurz.

falls diese zeitung wie gesagt einen artikel darüber hat, unbedingt darauf eingehen. in der einleitung und dann vielleicht noch im schluss.

der schluss?... schwierig. wie gesagt, synthese. eigene meinung zu dem thema. syntehese heisst nicht unbedingt, dass du dich auf eine der thesen beschränkst, du kannst auch sagen, eigentlich nicht, doch in ausnahmefällen. guck, dass es wirklich deine eigene meinung ist, sonst kriegst du probleme mit den argumenten.

irgend eine anrede an die zeitung (danke nochmals für ihren artikel) und dann verabschieden.

vergiß den briefkopf nicht.

und vergiß eins nicht: das ganze soll *aussehen* und sich *anhören* wie ein lesebrief. durchaus nicht leicht, aber nicht unschaffbar. Zauberwürfel und DeGT haben dir ja schon adressen gegeben (DeGT, du alter tazleser... Big Laugh - ich auch Augenzwinkern ), vergleiche die form. klar, dass keiner ne erörterung an die taz schreiben wird. aber versuch den tonfall eines leserbriefs zu treffen. klaub dir einige wendungen raus, die du einfach bei dir wiederverwertest. ist nicht verboten sowas Augenzwinkern... ausser ganze leserbriefe abzuschreiben, das ist natürlich mist.

hoffe, wir konnten dir helfen. falls weitere fragen sind: einfach fragen!

grüße, abraxas

_________________
Stell Dir vor es geht und keiner kriegts hin.
maggi
Gast





BeitragVerfasst am: 12. Feb 2005 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

ha!

Jetzt weiß ich doch schonmal etwas.

Ich hab dazu schon einen Artikel bekommen, ja.
Naja, den Leserbrief den wir am Freitag geschrieben haben.. war auch mit einem Artikel. Aber im Grunde haben wir davon nur die ganzen Argumente einfach abgeschrieben und so... nur halt den ganzen Artikel eigentlich in einer kürzeren Form nochmal geschrieben .. ^^
Ich seh darin voll keinen Sinn.
kikira
Gast





BeitragVerfasst am: 12. Feb 2005 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

maggi hat Folgendes geschrieben:
ha!

Jetzt weiß ich doch schonmal etwas.

Ich hab dazu schon einen Artikel bekommen, ja.
Naja, den Leserbrief den wir am Freitag geschrieben haben.. war auch mit einem Artikel. Aber im Grunde haben wir davon nur die ganzen Argumente einfach abgeschrieben und so... nur halt den ganzen Artikel eigentlich in einer kürzeren Form nochmal geschrieben .. ^^
Ich seh darin voll keinen Sinn.


Ok. Stell dir einfach vor, du hörst im TV oder von irgendjemandem etwas, das dich total aufbringt (z.b. will die Regierung, Jugendlichen verbieten, Handys zu benutzen oder weiß der Geier, was...).
Deine Freundin hat noch keine Ahnung von der Sache und du erzählst ihr, was vorgefallen ist und was dich so aufbringt und WARUM es dich so aufbringt. Und was dafür und dagegen spricht, dass die Regierung Handys verbieten will.
Sinn und Zweck von dem Ganzen ist es, dass du lernst, nicht nur in einer Einbahn zu denken, sondern alle Für und Wider gegeneinander abzuwägen, dass du lernst, dass, wenn du eine Behauptung aufstellst, auch begründen kannst, wie du zu dieser Behauptung kommst.
Leider trifft man im Leben oft Leute, die irgendetwas, das sie mal vom Herrn XY gehört haben, nachplappern, ohne, dass sie jemals darüber nachgedacht haben, ob das stimmen könnte oder nicht.
Und wenn man sie fragt, wie sie auf sowas kommen, dann heißt es: Das ist halt so..Keine Ahnung, wieso. Aber der Herr XY denkt auch so.
Viele sehen auch bei irgend einem Thema nur ihre eigene Sicht der Dinge, ohne die Sache mal von allen Seiten zu beleuchten.
Wenn du dich darüber aufregst, dass die Regierung Handys verbieten will, dann musst du versuchen, zu hinterfragen, wieso die Regierung das tun könnte. Was sie damit bezweckt und ob es nicht auch - objektiv gesehen - gute Gründe dafür geben könnte.
Und bei einem Leserbrief sollte zwar deine Meinung da stehen, aber auch die objektive Beleuchtung dessen, was die Gegenseite sich dabei gedacht haben könnte und du kannst ja die Argumente der Gegenseite entkräften durch eine begründete Argumentation.

lg kiki
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