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Nina55



Anmeldungsdatum: 28.02.2008
Beiträge: 4
Wohnort: Speyer

BeitragVerfasst am: 28. Feb 2008 19:01    Titel: Draf Antworten mit Zitat

Prolog:


Leise,Kauernd und benommen vom Leben unter einer Parkbank im niergendwo, mitten von tausenden von fröhlichen Menchen,zu liegen und meinen Träumen nachzuschwelgen,nein, davon habe ich nie geträumt.Einfach das zu tun wonach mir ist kann ich schon lange nicht mehr.Wenn das Leben und das Schicksal in Gottes Händen liegt dann frage ich mich wo der Sinn das Leben mancher Menschen, und auch der Sinn meines Lebens,liegt.Ich raffe mich auf und sehe den wunderschönen blauen Himmel über mir.Es ist mittlerweile schon Mittag geworden und ich finde immer noch keine Kraft.Wenn es da nicht diese Tafel an der Kirche von St.Maria gäbe,die mich seit 3 Wochen in ihren Bann gezogen hatte und mir irgendetwas gab das mich an meine Kindheit,meine Träume und meine Vorstellungen vom Leben,die ich mir einst immer gemacht hatte als ich jung war , erinnerte . Rutiniert packte ich meine persönlichen Dinge zusammen und machte mich auf den Weg zu genau dieser Tafel .Wird sich mein Leben irgendwann einmal ändern oder tut es das bereits schon seit 3 Wochen?





Kapitel 1:


Es ist 6 Uhr früh als mein Wecker auf dem kleinen, fast zu kleinen,Nachttisch klingelte .Wie gerne würde ich jetzt einfach liegen bleiben und noch ein paar Stunden schlafen .Ich stand behutsam auf und ging ersteinmal unter die dusche um einigermaßen wach zu werden ,denn ich hatte einen langen Tag vor mir.Nach dem 2. schwarzen Tee ,ich trinke keinen Kaffee ,und einer heißen Dusche machte ich mich mit Helena auf den weg zur Uni. Helena war eines von diesen Mädchen die mich immer verstand auch ohne Worte .Ich fühle das irgendetwas zwichen uns war ,denn wir teilten oftmals die selben Gedanken ,Gefühle und Vorstellungen.Wenn es so etwas wie Telepathie gibt ,dann bestand diese zwischen uns seit wir uns vor 1 Jahr an der Uni kennengelernt hatten .Ohne Zweifel ,sie gefiehl mir auch optisch ,ihre langen blonden Haare und die sanften blauen Augen .Doch mehr als das was ich Telepathie und Freundschaft nennen würde, gab es nie zwichen uns .Dafür sind wir uns viel zu ähnlich . “ Draf ,träumst du schon wieder oder langweile ich dich so sehr , dass du eingeschlafen bist?“. Ich erschrak.
„Es tut mir Leid Helena ich war etwas in meinen Gedanken versunken ,was hast du gesagt?“.
„Ich habe dich gefragt ob wir uns nach der Uni im Vale treffen um einen Cafe zu trinken!“ . “Natürlich“. Ich zwinkerte ihr zu und ging die schweren Holzstufen zum Saal ,indem jetzt eine Vorlesung über die Erbrechte gehalten wird .Seit einem Jahr studiere ich jetzt schon Juristik und meine Vorstellungen darüber waren zu beginns doch irgendwie etwas anderst .Ich sitze einfach meine Vorlesungen ab und warte darauf geschafft in mein Bett zu fallen ohne auch nur ein Gedanke an das zu verschwenden was mir einst so wichtig war .Nein ,ich möchte eigentlich keine alten Wunden aufwühlen und doch tue ich es immer wieder .Tag für Tag und Nacht für Nacht .Was manche Leute für ein Glück haben ,die wahre Liebe zu finden und mit dieser ein Leben lang glücklich zu sein und seinen Träumen zu folgen .Plötzlich merke ich wie dieses pochen in meinem Herz wieder anfängt und sich eine innere Unruhe in mir breit macht .Wie ich sie von meiner Jugendzeit kenne .Ich habe schon viel in meinem Leben erlebt und das war nicht immer nur Positiv .Im Gegenteil .Ich war schon immer einer von den Menschen die ihr Leben hauptsächlich in der Phantasie erleben und nie den Mut dazu haben es tatsächlich auszuleben .Wenn ich über das Leben nachdenke ,habe ich mir so viel vorgenommen und mir so viele Fragen gestellt auf die es nie eine Antwort geben wird .Sich damit auseinander zu setzen ist für mich immer ein großer Kampf gegen mich selbst gewesen. Vorallem in meiner Jugend hatte ich sehr damit zu kämpfen und war sogar 3 Monate in einer Klinik ,die mir sehr über meine Ängste im Leben geholfen hat .Ich bin kein Mädchen das ihren Gefühle freien Lauf lassen kann ,sondern hatte immer das Gefühl sie verbergen zu müssen um ein wahrer „Mann“ sein zu können . Der einzige Mensch der mich je verstanden hatte und mir aus meinem Tief heraus geholfen hatte war Sie .Sie die mich danach einfach im Stich ließ und die ich seitdem nie wieder gesehen hatte .Ich werde warscheinlich nie wieder jemanden lieben können .Oder rede ich mir das auch einfach nur ein ?.Ich denke in dieser Hinsicht sehr altmodisch und glaube an die einzige wahre Liebe die es im Leben gibt .Doch wenn man die oder den Richtigen findet , warum wird man dann nicht mit dieser Person glücklich .Vielleicht hält man auch einfach nur an etwas falschem fest und erkennt das Wahre um sich herum nicht .Vom Klingel der Glocke werde ich schließlich aus meinen Gedanken gerissen .Endlich ist dieses öde herumsitzen vorbei .Helena wartete schon am Eingang ,einer wundervoll geschwungenen Treppe die warscheinlich über 200 Jahre alt ist .Ich liebe dieses Universitätsgebäude , sowie die meisten alten Gebäude in Ledword .“Na wie war dein Tag ?freust du dich schon auf heute Abend?“ .Nach kurzem überlegen fiel mir ein ,dass heute ja schon Freitag ist und wir seit langem mal wieder das Nachteben und die Stadt unsicher machen wollten .“Klar , hoffentlich werde ich rechtzeitig noch mit meiner Hausarbeit fertig und muss sie nicht auf Sonntag verschieben.“ Wir machten uns uns auf den Weg zum Cafe Valetizia .Dort verbrachten wir schon viele schöne Stunden und redeten einfach nur über Alles was uns in den Sinn kommt oder uns auf dem Herzen liegt .Helena hat kein Freund den für die meisten die etwas für sie empfinden , ist es schwer zu respektieren ,dass sie ihren festen Glauben hat und vor allem gegen „kein Sex vor der Ehe“ glaubt und es auch immer strikt durchgehalten hat auch wenn es sie oft verletzt hatte ,dass die von denen sie gedacht hatte sie könnte mit ihm ihr leben verbringen , ihr in dieser Hinsicht den wenigsten Respekt schenkten und damit nicht klar kamen. Ich bestellte mir eine heiße Schokolade und erkundigte mich nach ihrem Tag .Helena ist im Gegensatz zu mir sehr engagiert und motiviert in ihrem Studium .Sie studiert Medienpädagogin und ist ziemlich gut indem was sie tut.
Immer wenn sie davon zu erzählen beginnt , kann man dieses leuchten in ihren Augen erkennen und man merk das ihr dieser Beruf wirklich spaß macht.
Ihre Elter sind schon gestorben als sie 3 Jahre alt war und seitdem ist sie bei ihrer Oma im Nahe gelegenen Foerst aufgewachsen.Sie erzählt nicht oft von ihrer Kindheit auch wenn sie diese sehr behutsam und mit viel Liebe erlebt hat ,hatten ihr ihre Eltern immer gefehlt und das was sie an Erinnerung von ihnen hat reichte gerade mal auf 2 Seiten in ihrem Fotoalbum und auf sehr verschommene Bilder in ihrem Kopf.Sie bestellte sich mittlerweile schon ihren 2.Cafe ,denn sie braucht diesen immer nach der Uni .“Trink nicht so viel Cafe ,das ist nicht gut für dich und vor allem nicht für deinen Magen.“Drafi mach dir doch nicht immer solche Sorgen um mich ,ich bin alt genug zu wissen was ich tue und womit ich mir schade.“ Ironisch eingeschnappt drehte sie sich auf die Seite. Manchmal frage ich mich was Frauen in solch einer Situation erwarten . „Ach, wann soll ich dich eigentlich heute Abend abholen“,lenkte ich ab .“Ich denke mal so um 9 wird passen.“Wir bezahlten und machten uns auf den Weg ins Wohnheim.Dort setzte ich mich ersteinmal an meine Hausarbeit an der ich dann leider auch noch bis kurz vor 8 zu knabbern hatte .Leicht geschafft machte ich mich fertig und ging Helena abholen . Sie sah mal wieder wunderschön aus . Trug einen weißen Jeansrock und eine schwarze Bluse . Bei vielen anderen würde dies billig rüberkommen aber bei ihr nicht , im Gegenteil es sah mehr als nur edel aus.
Mit der U-Bahn machten wir uns auf den Weg in die Stadt .
Wir durchstreifen einige Bars und Discotheken ,als wir uns schließlich völlig erschöpft auf einer Bank am Hafen von Düren hinsetzten .Ich habe seit langem auf solch einen Moment wie diesen gewartet und nicht nur mein gutes Gefühl sondern auch , so hatte ich das Gefühl , auch die Sterne die an diesem Abend besonderst hell leuchteten , halfen mir die Richtigen Worte für das zu finden was ich eigentlich schon seit langem hätte sagen müssen.Behutsam nahm ich Helenas Hand und sah ihr fest in die Augen. >>Ich haben schon seit längerem das Gefühl irgendetwas in meinem Leben läuft falsch und ich komme nicht mehr weiter .Ich habe den innerlichen Bezug zu mir verloren und einen inneren Drang etwas an meinem Leben oder an meiner Lebensweiße zu ändern .Kennst du das wenn du das Gefühlt hast das du ein vollkommen anderes Leben lebst? Ich würde gerne meinen Träumen folgen und den Tag genießen können ohne an Morgen zu denken . Ich habe mich deshalb beschlossen von hier fort zu gehen um den Sinn meines Lebens zu finden, und anderen Menschen zu helfen ,neue Welten zu entdecken oder einfach nur das zu tun wonach mir gerade ist .Ich würde dich so gerne an meiner Seite haben doch ich weiß wie sehr du an deinem Beruf und an deinem Studium hängst und das es dein Traum ist ,doch meiner ist es leider nicht.<<
Ich sah wie ihr eine Träne hinunter läuft und im Schein des Mondes zu kleinen glitzernden Diamanten wird .>> Draf , ich weiß !So etwas habe ich mir schon gedacht . Ich kenne dich jetzt mittlerweile schon gut genug um zu sehen wenn etwas mit dir nicht stimmt . Und ich habe gemerkt ,dass du in letzter Zeit viel zurückgezogener geworden bist . Wann hast du vor zu gehen und wohin?<< .<<Ich werde nächste Woche nach Australien fliegen<<.
An diesem Abend hatte ich es ihr zum ersten mal gesagt und ich werde diesen Augenblick nie vergessen .Auch Sie kann ich nie vergessen und wer weiß vielleicht begegnen wir uns irgendwann einmal wieder und wenn es auch in einem anderen Leben ist .Man konnte ihr den Schock regelrecht von den Augen ablesen,damit hatte sie nicht gerechnet.


Bitte soweit einmal bewerten!!!!Dankeschön=)
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