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Thomas1993
Anmeldungsdatum: 28.03.2008 Beiträge: 6 Wohnort: Lohmar
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Verfasst am: 28. März 2008 19:30 Titel: Betonte- und Unbetonte Silben |
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Hallo,
Ich bin der Thomas und Schüler der 9. Klasse.
Nein es sind keine Hausaufgaben die ich gelöst brauche.
Ich bin am lernen für eine Deutscharbeit. Es geht um Gedichtsinterpretationen.
Und da muss ich sowas rausfinden ob das jetzt Jambus oder Trochhäus ist, ihr wisst ja was ich meine.
Ich übe immoment an dem Gedicht "Die Entwiklung der Menschheit" von Erich Kästner.
Aber ich habe ein Problem: Ich erkenne nicht den unterschied zwichen Betonten und unbetonten Silben!
Das betont doch beim Lesen jeder anders, oder?
Ich habe schon viel im Netz jetzt gesucht, und weiß das bei meinem Übungsgedicht der Daktylus das Versmaß ist. Aber was ist hierbei betont oder unbetont?
Da saßen sie nun den Flöhen entflohen, ...
1. Silbe: Da
2. Silbe: sa
3. Silbe: ßen
4. Silbe: sie
5. Silbe: nun
6. Silbe: den
7. Silbe: Flö
8. Silbe: hen
9. Silbe: ent
10. Silbe: floh
11. Silbe: en
Und was ist davon betont und warum, wieso, weshalb?
Hoffe auf schnelle Hilfe,
Mfg. Thomas |
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Thomas1993
Anmeldungsdatum: 28.03.2008 Beiträge: 6 Wohnort: Lohmar
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Verfasst am: 28. März 2008 22:51 Titel: Antwort? |
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????? |
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Thomas1993
Anmeldungsdatum: 28.03.2008 Beiträge: 6 Wohnort: Lohmar
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Verfasst am: 29. März 2008 11:58 Titel: bitte bitte |
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wieso schickt mir denn niemand eine Antwort, es ist sehr dringend! |
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Barium Gast
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Verfasst am: 29. März 2008 12:12 Titel: Re: Betonte- und Unbetonte Silben |
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Thomas1993 hat Folgendes geschrieben: |
Da saßen sie nun den Flöhen entflohen, ...
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Du darfst nicht nach Silben trennen, da keine Silbe als betonte oder unbetonte definiert ist.
Die Betonung wäre in deinem Satz "da saßen sie nun den Flöhen entflohen":
oóoóoóoóo
Wir haben also vier Jamben und eine unbetonte Schlusssilbe.
Mögliche Deutung: durch den gleichmäßigen springenden Rhythmus wird die Bewegung der Flöhe dargestellt (ich weiß ja nicht, wie das Gedicht weiter geht).
Wie das geht? Ich weiß nicht, ob mans erlernen kann, das kommt aus dem Gefühl. Manchmal hilft es, aufzutreten oder auf den Tisch bei betonter Silbe zu schlagen. |
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Thomas1993
Anmeldungsdatum: 28.03.2008 Beiträge: 6 Wohnort: Lohmar
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Verfasst am: 29. März 2008 12:16 Titel: danke |
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achso das ist aus dem Gefühl heraus, dankeschön.
o ist unbetont denke ich mal oder?
Vielen dank,
Thomas |
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Thomas1993
Anmeldungsdatum: 28.03.2008 Beiträge: 6 Wohnort: Lohmar
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Verfasst am: 29. März 2008 12:20 Titel: |
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Mit fällt gerade auf, dass das Daktylus sein soll nicht Jambus, Daktylus steht in einer Lösung im Internet!
Hier ist mal das ganze Gedicht, hoffe auf Hilfe, Mfg. Thomas:
Erich Kästner: Die Entwicklung der Menschheit
Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur dreißigsten Etage.
Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,
in zentralgeheizten Räumen.
Da sitzen sie nun am Telefon.
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
wie seinerzeit auf den Bäumen.
Sie hören weit. Sie sehen fern.
Sie sind mit dem Weltall in Fühlung.
Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern.
Die Erde ist ein gebildeter Stern
mit sehr viel Wasserspülung.
Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr.
Sie jagen und züchten Mikroben.
Sie versehn die Natur mir allem Komfort.
Sie fliegen steil in den Himmel empor
und bleiben zwei Wochen oben.
Was ihre Verdauung übrigläßt,
das verarbeiten sie zu Watte.
Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.
Und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest,
daß Cäsar Plattfüße hatte.
So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
Doch davon mal abgesehen und
bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
noch immer die alten Affen. |
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Barium Gast
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Verfasst am: 30. März 2008 14:56 Titel: |
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Daktylus wäre: DA saßen SIE nun den FLÖhen entFLOHN.
Ja, damit wär ich auch einverstanden. |
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Thomas1993
Anmeldungsdatum: 28.03.2008 Beiträge: 6 Wohnort: Lohmar
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Verfasst am: 30. März 2008 18:39 Titel: daköö |
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vielen Dank, ich habs jetzt raus...
Mfg. Thomas
_________________ „Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.“
Albert Schweitzer |
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