Maddrax23
Anmeldungsdatum: 08.06.2009 Beiträge: 1
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Verfasst am: 08. Jun 2009 15:56 Titel: Tempus-Konfusion bei indirektem Zitieren |
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Hallo zusammen.
Ich bin gerade auf euer Forum gestoßen und hätte eine kleine Frage, ok, für mich nicht klein, lässt sich aber bestimmt schnell beantworten.
Und zwar habe ich eine Hausarbeit in Geschichte (ich bin im 6. Semester) geschrieben, die ich morgen abgeben muss. Zur Zeit herrscht bei mir Konfusion, was die Tempi angeht. Grundsätzlich wird eine Hausarbeit in Geschichte ja im Präteritum geschrieben.
Mein Problem ist:
Ich zitiere eine Quelle. Danach analysiere ich sie, muss aber zur Erklärung aber immer nochmal etwas indirekt aus der Quelle zitieren. Muss dies ins Präteritum oder ins Präsens? Ein Freund von mir meinte ins Präsens. Ich bin mir da aber überhaupt nicht sicher.
Zur Veranschaulichung gebe ich mal ein Beispiel:
Quelle (Zeitungsartikel aus dem 19. Jhdt.):
[…] Men who have carried their lives in their hands so long that they do not know how to commit them over into the keeping of the laws and regulations that exist now, and these men sometimes rob. […] These men never go upon the highway in lonesome places to plunder the pilgrim. […]
Analyse:
Sie seien Gestalten aus einer anderen Zeit, die sich in der modernen Welt nicht mehr zurecht fänden. Zwar würden sie stehlen, aber dennoch nie eine wirklich verwerfliche Tat begehen. Damit spricht er sie von Schuld frei, da ihre Handlungen nur Ergebnis der Umstände und Gegebenheiten seien, und erhebt sie zugleich über jede moralische Anfechtung ihrer Taten, da sie nichts Verwerfliches begehen würden.
Hier ist alles im Präsens geschrieben. Ist das richtig? Oder Präteritum? Und gilt für das "Damit spricht er sie von Schuld frei..." vll was anderes?
Ich wäre super dankbar, wenn ihr mir das beantworten könntet.
Mfg
Martin |
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