RegistrierenRegistrieren   LoginLogin   FAQFAQ    SuchenSuchen   
Kommunikationsanalyse
 
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Sonstiges
Autor Nachricht
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2011 11:11    Titel: Kommunikationsanalyse Antworten mit Zitat

Hey zusammen,

ich habe grad erfahren das ich für mein Abitur in Deutsch in die mündliche Prüfung muss da ich ne 4 geschrieben habe anstatt ne 2 die ich brauchte:(.

Die Sache ist jetzt das ich nicht genau weiß wie ich mich darauf am besten vorbereite. Ich weiß das wir in der Schule mit dem 4-Ohren-Model von Schulz-von-Thun gearbeitet haben und mit dem Axiomen. Kann mir da vielleicht jemand weiter helfen wie man sich auf sowas vorbereiten kann?

Besten Dank im vorraus
Xabotis



Anmeldungsdatum: 29.12.2010
Beiträge: 848

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2011 13:36    Titel: Re: Kommunikationsanalyse Antworten mit Zitat

Vorbereitung funktioniert am besten mit der Durcharbeitung der eigenen Materialien, sofern sie vollständig sind.
Ich könnte dir jetzt seitenlange Ausführungen über von Thun und sein Modell geben, aber was davon dir weiterhilft, weiß ich auch nicht.
Sieh nach:
- welche Aspekte habt ihr angesprochen
- aus welchem Blickwinkel habt ihr es analysiert (philologisch, psychologisch,...)
- worauf habt ihr es angewandt
- warum habt ihr es angewandt
- was für Ergebnisse hat das erzielt



Wink

_________________
There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare)
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2011 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Erstmal danke für die schnelle Antwort. Also in der Klassenarbeit und im Unterricht haben wir uns meistens ein Gespräch angesehen und es dann anahnd des 4-Ohren-Modells mit den Punkten Selbstoffenbarung,Appell,Inhalt und Beziehung analysiert. Sowas in der Art wird denke ich auch dran kommen und mein Problem ist das ich es sehr schwer finde genau die Passenden Sachen heraus zu finden, also was genau versteckt sich hinter der Aussage Zwecks Selbstoffenbarung usw.
Hättest du vielleicht da ein paar Übungen wie man das trainieren kann??

Und Desweiteren werde ich so die Prüfung beginnen das ich Anfagne zu erklären was Kommunikation ist und das es dabei das 4 Ohren-Modell gibt und die 5 Ayiome von Watzlawick und danach dann auf die Aufgabenstellung eingehe.


Wäre das der richtige Weg wenn Ich davon ausgehe das es auch so dran kommt wie grad beschrieben?
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 21. Jun 2011 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Du davon ausgehen kannst, dass dies der Schwerpunkt der Prüfung sein wird, dann ist das eine gute Herangehensweise.

In dem Fall, dass Du mit Deinen Vermutungen richtig liegst, wird die Prüfung vermutlich daraus bestehen, dass Du die Theorie und die praktische Anwendung von Kommunikationsmodellen aufzeigen sollst.

Sprich: Erst zeigst Du, dass Du die theoretischen Grundlagen beherrscht und dann, dass Du sie auch zur Anwendung bringen kannst.

Ich gehe davon aus, dass Du Dich dann auf eine Kommunikationstheorie einschränken sollst.


Kennst Du das typische Beispiel?

Eine Frau sitzt am Steuer, ihr Mann daneben.
Das Paar nähert sich einer (roten) Ampel und der Mann sagt:

"Du, die Ampel ist rot."


Das wäre so eine typische Situation, die man mit dem Modell von von Thun analysieren könnte. Kennst Du bestimmt. Aber analoge Beispiele kann man sich natürlich problemlos ausdenken.

Es wäre auch denkbar, dass Du eine bestimmte Stelle eines Dialogs aus einem literarischen Werk vorgesetzt bekommst und hier zeigen sollst, wie Kommunikation funktionieren resp. scheitern kann.


Dennoch solltest Du in Erwägung ziehen, dass evtl. eine komplett andere Thematik abgefragt wird. Wurde das denn gar nicht ein bisschen besprochen oder eingegrenzt?
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 21. Jun 2011 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Docj klar wurde besprochen.Mein Lehrer meinte ja ich kann Kommunikationsanalyse nehmen nur ich bin mir unsicher wie ich an sowas rangehe. Ja genau sowas wie du als Beispiel genommen hast mit der roten Ampel und der Frau haben wir auch gemacht. Und wir haben uns nen Dialog über ne halbe Seite angeguckt und das "gesamte" als Kommunikation analysiert. Kannst du mir vielleicht ein paar typische Dialoge geben die ich durch arbeiten kann und die du mir dann "korriegieren" könntest, sprich ist das richtig oder liege ich dann mit meiner Analyse total falsch. Würde das gehen?Habe nämlich noch Zeit bis nächste Woche und will da mit ner 2 raus wiel ich meine 2 auf dem Zeugnis behalten will...smile
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 22. Jun 2011 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde versuchen, ein paar typische Beispiele und Dialoge zu finden.
Werde sie dann hier in diesen Beitrag einfügen.

Ich möchte auch gerne alle weiteren UserINNEN bitten, entsprechende Beispieldialoge, die sich für eine einigermaßen übersichtliche Analyse eignen, zu posten.
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2011 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Super echt nett von dir Danke!
Werde mir jetzt schonmal die Standartaspekte von wegen 4-ohren-modell und 5 axiome reinziehen um das dann an deinen Beispielen anwenden zu können:)

Nochmals Danke:)!
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 22. Jun 2011 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hier sind zwei Dialoge, die Du gebrauchen könntest.

1. "Homo Faber"

Schau Dir zum Beispiel mal das Gespräch (von dem Faber berichtet) zwischen Faber und Hanna in "Homo Faber" an, in dem Hanna Faber mitteilt, dass sie schwanger ist:

Zitat:
"Homo Faber", S. 47 ff.
Sie erwartete damals ein Kind. Ihre Offenbarung hörte ich ausgerechnet an dem Tag, als ich von meiner ersten Besprechung mit Escher-Wyss kam, meinerseits entschlossen, die Stelle in Bagdad anzutreten sobald als möglich. Ihre Behauptung, ich sei zu Tode erschrocken, bestreite ich noch heute; ich fragte bloß: Bist Du sicher? Immerhin eine sachliche und vernünftige Frage. Ich fühlte mich übertölpelt nur durch die Bestimmheit ihrer Meldung; ich fragte: Bist Du bei einem Arzt gewesen? Ebenfalls eine sachliche und erlaubte Frage. Sie war nicht beim Arzt gewesen. Sie wisse es! Ich sagte: Warten wir noch vierzehn Tage. Sie lachte, weil vollkommen sicher, und ich mußte annehmen, daß Hanna es schon lange gewußt, aber nicht gesagt hatte; nur insofern fühlte ich mich übertölpelt. Ich legte meine Hand auf ihre Hand, im Augenblick fiel mir nicht viel dazu ein, das ist wahr; ich trank Kaffee und rauchte. Ihre Enttäuschung! Ich tanzte nicht vor Vaterfreude, das ist wahr, dazu war die politische Situation zu ernst. Ich fragte: Hast du denn einen Arzt, wo du hingehen kannst? Natürlich meinte ich bloß: um sich einmal untersuchen zu lassen. Hanna nickte. Das sei keine Sache, sagte sie, das lasse sich schon machen! Ich fragte: Was meinst du? Später behauptete Hanna, ich sei erleichtert gewesen, daß sie das Kind nicht haben wollte, und geradezu entzückt, drum hätte ich meinen Arm um ihre Schultern gelegt, als sie weinte. Sie selber war es, die nicht mehr davon sprechen wollte, und dann berichtete ich von Escher-Wyss, von der Stelle in Bagdad, von den beruflichen Möglichkeiten eines Ingenieurs überhaupt. Das war keineswegs gegen ihr Kind gerichtet. Ich sagte sogar, wieviel ich in Bagdad verdienen würde. Und wörtlich: Wenn du dein Kind haben willst, dann müssen wir natürlich heiraten. Später ihr Vorwurf, daß ich von Müssen gesprochen habe! Ich fragte offen heraus: Willst du heiraten, ja oder nein? Sie schüttelte den Kopf, und ich wußte nicht, woran ich bin. [...]



Da steckt eigentlich alles drin: Missverständnisse, Sachebene, Selbstoffenbarung und so weiter. Interessant ist auch, dass Faber hier selbst erwähnt, dass seine Fragen zum Beginn der Szene sachlicher Natur sind. Hier wird das Kommunikationsmodell quasi selbst thematisiert resp. man kann vermuten, dass Faber die Vielseitigkeit von Mitteilungen kennt.

Nun kannst Du das mal analysieren, wenn Du Lust hast.
Diese Stelle würde sich natürlich auch gut für eine Prüfung eignen. Beispielsweise könnte die Aufgabenstellung lauten, dass Du die Textstelle in einen Dialog umwandelst, der das Kommunikationsmodell von von Thun berücksichtigt. Soll heißen: "Schreibe einen Dialog, der aufzeigt, wie die Aussagen bei Hanna bzw. Faber ankommen."
Beziehungsweise, weil es sich um eine mündl. Prüfung handelt, könnte Deine Aufgabe auch einfach sein, die einzelnen Fragen von Faber (und wie sie bei Hanna ankommen) zu analysieren.

So oder so ähnlich.


2. "Leben des Galilei"

Scroll diesen Link mal nach unten, um den Dialog zu sehen.
Einzelne Aussprüche dieses Dialogs werden dort weiter oben anhand des Modells von von Thun analysiert.

http://www.fachdidaktik-einecke.de/1_Unterrichtsplanung/stundenentwurf_galilei_s2_roussel.htm#_ftnref13
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 22. Jun 2011 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Alles klar werde mich morgen dransetzen und dir dann meine ergebnisse per pm schicken. Danke schonmal
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 22. Jun 2011 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Kannst Du auch gerne hier ins Forum schreiben, dann können auch andere UserINNEN das lesen und helfen.
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2011 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Also stellen wir uns vor das wäre ine mündliche Prüfung:
Ich würde zuerst in die Klasse kommen und dem Prüfungsausschuss mein Thema erläutern. Dann würde ich auf die 5 Axiome von Watzlawick eingehen unn danach zum 4-Ohren-Modell von von Thun rüberleiten. Ich würde ihnen erklären, dass man mit diesem 4-Ohren-Modell jede Kommunikation Analysieren kann und würde dieses dann auf das Beispiel von "Homo Faber" eingehen.

Ich würde den ganzen Abschnitt als eins zusammenfassen, sodass ich einmal einen Sender mit Faber und Empfänger Hanna habe und einmal Sender Hanna und Empfänger Faber.

Sender Faber:
Appell:Hol dir die Gewissheit von einem Arzt
Inhalt:Will wissen ob sie schwanger ist und einen Arzt zur Unterstützung hat
Beziehung:Normal, nicht gesört
Selbstoffenbarung:Ich bin mir nicht sicher ob du wirklich schwanger bist(zum ersten Teil),Ich will das ein Arzt dich untersucht und behandelt(zweiter Teil)

Empfänger Hanna:
Appell:Er glaubt mir nicht
Inhalt:Fragt nur nach und ist sich nicht sicher
Beziehung:enttäsucht,nicht harmonsich
Selbstoffenbarung:Er will das Kind nicht

Sender Hanna:
Appell:Du willst unser Kind nicht
Inhalt: (weiß ich nicht was ich hierzu sage soll)
Beziehung:enttäuscht,traurig,verärgert
Selbstoffenbarung:Ich bin verletzt dass du so reagierst

Empfänger Faber:
Appell:Ich würde das Kind nicht wollen
Inhalt: (weiß ich nicht was ich hierzu sage soll)
Beziehung:verärgert,wütend
Selbstoffenbarung:Sie ist verletzt( anhand des weinens erkennbar)


So würde ich das meiner Meinung nach zusammenfassen.

Wäre das soweit in Ordnung oder voll am Thema vorbei?^^
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2011 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Das zweite Beispiel kenne ich auch das haben wir auch im Unterricht gemacht:)
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Jun 2011 01:23    Titel: Antworten mit Zitat

Finde ich so nicht gelungen.

Arbeite einfach pro Aussage heraus:

1.) Wie sehen die 4 Seiten beim Sender aus?
2.) Wie könnten die vier Seiten des Senders aus der Sicht des Empfängers aussehen? Das kannst Du an der Reaktion des Empfängers erkennen.

Insbesondere den zweiten Schritt hast Du kaum gemacht.
Du hast nämlich nicht untersucht, wie die vier Seiten des Senders aus der Sicht des Empfängers aussehen, sondern, wie die vier Seiten getrennt für Sender und Empfänger aussehen könnten. Das heißt letztlich, dass Du für Sender und Empfänger jeweils vier Seiten aufgestellt hast, die so gar nichts miteinander zu tun haben resp. nicht zwangsläufig in Verbindung stehen. Du hast quasi (größtenteils, insbesondere bei der Beziehungsebene und Apellebene) die beiden Gefühlswelten/Denkwelten von Sender und Empfänger getrennt aufgeschrieben. Das ist dann aber kein Kommunikationsmodell, sondern vielleicht ein psychologisches Modell.

Darum geht es aber nicht. Es geht darum, eine Aussage/Position (nämlich die des Senders) zu fixieren und dann diese Aussage/Sicht einmal aus der Originalperspektive (Sender selbst) und einmal aus einer fremden Perspektive (aus der des Empfängers) zu analysieren. Denn es geht ja gerade um die Frage, wie Kommunikation zum Beispiel scheitern kann, weil Unterschiedliches gesagt/gemeint und verstanden/intepretiert wird.

Ist klar, was ich sagen möchte?

Beispiel:

"Du, da ist was Grünes in der Suppe. Was ist es?"

Beim Sender ist die Beziehungsebene zum Beispiel:
"Du wirst ja wissen, was da Grünes in der Suppe ist."

Beim Empfänger ist die Beziehungsebene zum Beispiel, eben, weil der Empfänger die Beziehungsebene (des Senders!) so auffassen könnte bzw. meinen könnte, dass der Sender diese so meint:

"Du kannst nicht kochen."

[Und eben nicht zum Beispiel: "Ich bin enttäuscht. Er weiß es gar nicht zu schätzen, dass ich koche." (Abgesehen davon, dass die Beziehungsebene so ohnehin nicht formuliert werden kann, s.u.) Denn das wäre ja nicht, wie der Empfänger meint, dass beim Sender die Beziehungsebene aussieht, sondern das wäre nur eine Interpretation des Gefühlslebens des Empfänger aus der Sicht des Empfängers. Die Reaktionen (patzige Antwort, Enttäuschung, Tränen,...) des Empfängers sind nur dafür da, dass Du Dir denken kannst, wie der Empfänger die Aussagen/ Ebenen des Senders interpretiert, nicht, um für den Empfänger selbst damit die vier Ebenen aufzustellen!]

Etwas holprig erklärt, aber es wird vielleicht klar, was ich meine.


Im Übrigen solltest Du einen Appell auch als Appell formulieren, denn insbesondere Deine Appellebene ist meist nicht korrekt. Und Beziehungsaussagen beginnen i.d.R. mit "Du" oder "wir", denn sie sollen ja etwas über das Verhältnis aussagen. Eine Beziehungsaussage ist jedenfalls sicherlich nicht: "Ich bin enttäuscht." Wenn schon, dann "Unsere Beziehung ist so enttäuschend." Oder: "Du enttäuscht mich so."

Desweiteren verstehe ich nicht so ganz, wieso Du in Deinem Vortrag zunächst auf Watzlawick zu sprechen kommst, dann aber ausschließlich das Modell von von Thun anwenden willst. Die Modelle, die Du nennst, solltest Du dann auch anwenden resp. Beispiele nennen.
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2011 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Also erstmal Danke für die Überarbeitung.
Mit deinen Kritiken hast recht wenn ich mir meine Analyse nochmal durchgehe.
Das ist auch was ich so schwer finde, da etwas richtiges herauszufinden und es an die richtige Stelle einzusetzen und zu formulieren.

Watzlawick spreche ich an weil wir das in der Schule besprochen haben und haben mal eine mündliche Prüfung gespielt wo auch darauf eingegangen wurde aber trotzdem die Kommunikation mit dem 4-Ohren-Modell interpretiert wurde. Der Lehrer will nur von uns wissen ob wir die Axiome kennen und damit was anfangen können. Deshalb erwähne ich sie und spreche sie kurz an und gehe danach zu von thun und beginne mit meiner Analyse.

ABer nochmal zu deinen 2 Fragen 1 und 2

Genau das wollte ich ja damit zeigen jeweil Sender und Empfänger.

Aber du hast Recht wenn ich mir das betrachte ist die Aufstellung zwar richtig aber die Formulierung absolut nicht zutreffend auch wenn ich vielleicht das richtige gemeint habe.

Was auch ein Fehler war ist das ich den ganzen Dialog zusammen gefast haben.Besser ist jede Aussage einzelnt zu machen. Werde mich heute abend nach der Arbeit dran setzten und das mal machen jede einzeln
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Jun 2011 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, freaky_scopy!

Ich wollte Dich auch nicht entmutigen oder so.
Versuch's einfach nochmal und dann klappt es schon.


Es ist auch nicht immer so einfach, jede Aussage nach diesem Modell zu untersuchen, weil nicht jede Aussage so exemplarisch ist. In der Schule usw. benutzt man da natürlich eher eindeutige Beispiele. Außerdem hat ja auch jede Kommunikationstheorie ihre Grenzen.

Das Modell von von Thun ist aber natürlich sehr anschaulich und eingängig und wohl deswegen so verbreitet.
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2011 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ne weiß ich ja bin ja froh das mir jemand dabei hilft sonst würde es in der Prüfung schlecht laufen wie man sieht:)
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Jun 2011 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Okay, ich hatte nämlich den Eindruck, dass meine Antwort vllt. ein bisschen unfreundlich wirken könnte.

Also: Poste einfach später Deine neuen Ideen. Wink
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2011 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Also ehrlich gesagt fällt mir das am Beispiel heir zimlich schwer das durchzuführen.
Da finde ich einen direkten einzelnen Dialog einfacher und zudem erklärt faber ja selber schon auf welcher Ebene er sendet....


Ich mache das einfach mal an einem selbsterdachten Dialog.

Mann und Frau sitzen im Sofa und gucken eine Show im Fernseh.

Mann:Ist das etwa dieser Hansi Hinterseer?
Frau:Warum fragst den wenn ihn doch kennst?

Sender Mann:
Appell:Antworte mir!
Inhalt:Stimmt das , dass das Hinterseer ist?
Selbstoffenbarung:Ich bin mir nicht sicher.
Beziehung:Du weißt es doch.

Empfänger:
Appell:Antworte!
Inhalt:Stimmt das, dass das Hinterseer ist?
Selbstoffenbarung:Er stellt sich blöd.
Beziehung:Du willst mich nerven?

Sender Frau:Warum fragst den wenn ihn doch kennst?
Appell:Antworte!
Inhalt:Man kennt den doch ausm Fernseh
Selbstoffenbarung:Ich weiß das er ihn kennt.
Beziehung:Du nervst mich!

Empfänger Mann:
Appell:Ich soll mir die Antwort selber überlegen
Inhalt:Man sollte ihn doch kennen aus dem Fernseh
Selbstoffenbarung:Sie weiß das ich ihn kenne
Beziehung:Ich nerve Sie

So habe das mal so probiert aber ich muss sagen mir fällt das extrem schwer die einzelnen Bereiche abzugrenzen und richtig einzuordnen
Xabotis



Anmeldungsdatum: 29.12.2010
Beiträge: 848

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2011 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist auch gar nicht schlimm, teilweise wird noch nicht einmal auf allen ebenen gesendet und die genaue Unterscheidung gelingt nur sehr wenigen, da wir slbst die Sätze als leser ja ebenfalls konkret wahrnehmen und darauf reagieren, bzw. uns unsere Meinugn bilden.

wenn du sagst, bei normalen Dialogen klappe diese Unterscheidung besser, versuche zuerst, in diesem Textbereich sicher zu werden , damit du ein grundsätzliches Gefühl für Kommunikationsebenen bekommst, dann kannst du das auf lyrische und dramatische Texte ausweiten. Augenzwinkern

Wink

_________________
There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare)
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 25. Jun 2011 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Also wir haben auch das Buch Schachnovelle im Unterricht behandelt.
Ich gehe mal davon aus das ein Dialog aus einer Textstelle herausgenommen wird und daraus dann eine Kommunikationsanalyse angefertig werden soll oder so in der Art
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 25. Jun 2011 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gar nicht in Erinnerung, dass die "Schachnovelle" so viele Dialoge aufweist, aber gut möglich. Dennoch solltest Du nicht nur diese Möglichkeit in Betracht ziehen und Dich lieber allgemein vorbereiten (das scheinst Du ja auch zu machen).

Achja: Das von Dir oben selbst gewählte Beispiel ist auch nicht so geschickt gewählt, weil man da auch nicht alle Ebenen klar trennen kann bzw. nicht so gut herausarbeiten kann, wie Sender und Empfänger sich missverstehen.

Außerdem halte Dich lieber an literarische Dialoge, denn die Standardbeispiele sind auf die Dauer zu einfach und zu eindeutig. In literarischen Werken wird man solche eindeutigen Beispiele wohl nie finden. Deswegen sollte man sich darauf nicht so versteifen und der Meinung sein, dass man immer so leichte Zuordnungen finden kann.
freaky_scopy



Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 28. Jun 2011 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

So morgen ist es soweit.Also ich habe nochmal einfach paar einfache und typische Dialoge bearbeitet sodass ich ein bischen sicherer geworden bin die einzelnen Ebenen abzugrenzen und das hoffentlich morgen hinbekomme.Desweiteren kann ich was über die Schachnovelle erzählen sowie die 5Axiome von Watzlawick und über Schulz von Thun.Denke das müsste reichen. Aber danke nochmal für die guten Hilfen.
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 28. Jun 2011 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Gutes Gelingen und viel Erfolg! Wink
Neue Frage »
Antworten »
    Foren-Übersicht -> Sonstiges