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Vergleichende Gedichtinterpretation
 
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RockChick



Anmeldungsdatum: 06.01.2009
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 06. Jan 2009 17:16    Titel: Vergleichende Gedichtinterpretation Antworten mit Zitat

Halli Hallo Freude

Erstmal auch im Deutschboard ein Lob für all Eure Mühen. Es ist schön, dass es Menschen gibt, die Verwirrten helfen! x]

Ich habe eine allgemeine Frage. Wir haben zur Übung eine Prüfungsaufgabe bekommen. In meinem Falle eine vergleichende Gedichtinterpretation. Allerdings habe ich nun den Hefter im Schließfach vergessen, im Buch steht leider nichts davon und ich habe es aufgrund der langen Zeit auch nicht mehr ganz im Gedächtnis.

Die Gedichte sind bereits interpretiert. Mir geht es um die formalen Aspekte. Soweit ich mich erinnere gab es einen diachronen und einen synchronen Gedichtvergleich. Beim diachronen suche ich mir eines der beiden aus und beleuchte es genauer. Dann vergleiche ich das zweite mit dem ersten.

Nur wie fange ich genau an?
# Einleitung mit Begründung meiner Gedichtwahl
# Interpretation des ersten Gedichts
# Überleitung in welcher Form?
# Interpretation des zweiten Gedichts
.. dies muss ja nun vergleichenden Charakter haben. Demnach muss ich wohl auf die gleichen Aspekte eingehen und versuchen Gemeinsamkeiten bzw Unterschiede zum ersten Gedicht zu finden..?
# Zusammenfassung/Schluss

Meint Ihr das geht so? Habt Ihr noch andere ergänzende oder ersetzende Ideen? Ich wäre Euch wirklich enorm dankbar!
Danke schonmal im Vorraus. Liebe Grüße und einen schönen Abend! Freude


PS.: Wen die Gedichte interessieren sollten..

Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Treue (183
0)

Wenn schon alle Vögel schweigen
In des Sommers schwülem Drang,
Sieht man, Lerche, dich noch steigen
Himmelwärts mit frischem Klang.

Wenn die Bäume all verzagen
Und die Farben rings verblühn,
Tannbau, deine Kronen ragen
Aus der Öde ewiggrün.

Darum halt’ nur fest die Treue,
Wird die Welt auch alt und bang,
Brich den Frühling an aufs Neue,
Wunder tut ein rechter Klang!

Günter Eich (1907-1972)
An die Lerche (1948)


Da schon das Gras zu Staub zertreten ist,
die Wüste unter unsern Füßen wächst,
da schon die Apfelbäume, die entrindeten,
zweiglos wie gelb gebleichte Baumskelette
geschändet stehen: Ach, da fliehen uns
die bunten Vögel. Keine Kehle sänge
den Mai uns vor, den schallenden von Liedern,
bliebst du nicht, Lerche; Vogel der Gefangnen.

Du graues Wesen, wie dein einfach Lied
Hoch über unsern Häuptern jubilier,
als wär der steinern trockne Lehm ein Kornfeld,
als wären da nicht dürr und unfruchbar,
als solle Saat und Halm aus uns entsprießen
und unser Los gediehe noch zur Ähre.
Oh sing uns keinen falschen Schlummertrost,
sei uns Prophet und sing die kalte Zukunft,
die jubelnde!
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