MSEID
Anmeldungsdatum: 16.04.2011 Beiträge: 1
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Verfasst am: 16. Apr 2011 13:55 Titel: Präsentationsprüfung Abitur Deutsch |
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Hallo,
Ich hab vor kurzem mein schriftliches Abitur hinter mich gebracht.
Für mein mündliches Abitur habe ich mir unter anderem eine Deutsch-Präsentation zugemutet
Meine Aufgabe: Der Künstler im Spannungsverhältnis der Zeit anhand "der Sandmann" (E.T.A. Hoffmann) und "Der Tod in Venedig" (Thomas Mann).
Ich habe noch nicht sehr viel zu diesem Thema erarbeitet, da ich zusätzliche Meinungen für die richtige Richtung hinzuziehen wollte.
Ich denke, dass ich die beiden Hauptfiguren der Werke (Nathanael/Gustav von Aschenbach) vor dem sozialhistorischen Hintergrund erörtern muss. In "Der Sandmann" ist Nathanael ein nicht erfolgreicher Schriftsteller. Seine Werke bekommen keine Aufmerksamkeit, nicht einmal Clara, seine Geliebte, interessiert sich für sie. Die Geschichte findet, denke ich mal, am Anfang des 19. Jahrhunderts statt.
Im Gegensatz dazu ist Gustav von Aschenbach ein erfolgreicher Künstler, welcher Tag für Tag seine künstlerischen Leistungen abrufen muss, und dies auch sein gesamtes Leben getan hat. Erstmals gibt sich Aschenbach während der Novelle seinen Gefühlen hin und verwirft seinen Leistungsdrang nachdem er sich in den Knaben Tadzio verliebt.
Ich wäre sehr froh über eure Meinungen etwas zu erfahren!
Denkanstöße sind immer gut!
Vielen Dank im voraus. |
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Xabotis
Anmeldungsdatum: 29.12.2010 Beiträge: 848
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Verfasst am: 18. Apr 2011 22:48 Titel: Re: Präsentationsprüfung Abitur Deutsch |
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Wenn du einen Vergleich zwischen Autor und Buch herstellen willst, solltest du immer darauf achten:
1. Parallelen zwischen Protagonist/anthagonist und Autor
2. Parallelen zwischen der Problematik der Texte und der Problematik zur Zeit des Autors
3. Parallelen zwischen der Historisierung (aslo Abschnitte in der Zeit der Handlung und der Zeit des Autors)
4. Status des Autors als Schriftsteller
das hilft dir hoffentlich weiter
_________________ There is nothing, neither good nor evil, but human thinking makes it so. (W. Shakespeare) |
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