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Nachricht |
Deutsch-Fee ;)
Anmeldungsdatum: 27.06.2006
Beiträge: 12
Wohnort: Duisburg
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 Verfasst am: 22. Jan 2009 10:39 Titel: Komma-Setzung |
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Hallo zusammen,
wieder eine Frage zur Komma-Setzung...
Mein Ziel während der Arbeit mit den zuvor genannten Marken war es, nachfolgende Kompetenzen auf Niveau 2 zu erarbeiten.
Gehört vor 'während' und hinter 'Marken' ein Komma? Denn eigentlich ist der Satz ja ein Einschub, oder? Finde aber mit Komma liest er sich sehr holprig... Kann man auch nur nach 'Marken' ein Komma setzen?
Vielen lieben Dank für ein kurzes Feedback! 
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"Es irrt der Mensch, so lang' er strebt" (Faust I) |
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Barium
Gast
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| Verfasst am: 25. Jan 2009 13:53 Titel: |
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Man sollte keine weiteren Kommata setzen, da sonst das Ziel sonst allgemein gefasst würde, sodass man auch gleich die Apposition weglassen könnte.
Also entweder wie es da steht oder "Mein Ziel war es, nachfolgende Kompetenzen auf Niveau 2 zu erarbeiten." |
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rufus
Anmeldungsdatum: 03.10.2011
Beiträge: 19
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| Verfasst am: 03. Okt 2011 10:51 Titel: |
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Die Arbeit wird wohl schon längst abgegeben sein, aber der Diskussion wegen: Meines Erachtens müssen die Kommas genau so gesetzt werden wie von Deutsch-Fee vorgeschlagen, also
| Zitat: | | Mein Ziel, während der Arbeit mit den zuvor genannten Marken, war es, nachfolgende Kompetenzen auf Niveau 2 zu erarbeiten. |
Bariums überlegungen sind meinem Verständnis nach falsch, weil es eine MUSS-Regel ist Appositionen in Kommata einzuschließen, keine KANN-Regel.
Sicher kann man den Satz aus inhaltlichen Gründen vereinfachen, etwa so:
| Zitat: | | Mein Ziel war es, nachfolgende Kompetenzen auf Niveau 2 zu erarbeiten. |
Dann ist nur ein Komma nötig, wegen der Infinitivgruppe. Wenn manden Satz wie oben schreiben will, kann man aber nicht auf die Kommata verzichten. |
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Gast11022013
Gast
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| Verfasst am: 03. Okt 2011 11:08 Titel: |
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Ich finde es auch hier äußerst überflüssig mit Einschüben zu argumentieren.
Wenn Du es unbedingt so sehen willst, bitte.
Es besteht aber kein Grund dazu, diese beiden Kommata zu setzen und wie ich es bereits sagte: Wenn man irgendetwas als Einschub sehen will, kann man es sicherlich mit Hängen und Würgen auch begründen.
Ich finde diesen Stil aber nicht gut und er zeugt eher davon, dass man die Kommasetzungsregeln nicht gut beherrscht und sie mit solchen Argumentationen zu umgehen versucht. Es ist sicherlich nicht Sinn der Sache, dass man einen Satz am Ende geradezu mit Kommata erschlagen hat. |
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rufus
Anmeldungsdatum: 03.10.2011
Beiträge: 19
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| Verfasst am: 03. Okt 2011 11:52 Titel: |
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| Dennis2010 hat Folgendes geschrieben: |
Ich finde diesen Stil aber nicht gut und er zeugt eher davon, dass man die Kommasetzungsregeln nicht gut beherrscht und sie mit solchen Argumentationen zu umgehen versucht. |
Genau das ist das Problem, ich beherrsche die Kommasetzungsregeln sehr schlecht, und versuche sie gerade zu erlernen. Eine Regel die ich gerade erlernt habe, ist dass bei Einschüben ein Komma gesetzt werden soll. In Stangl et al (http://www.amazon.de/Duden-Satzzeichen-Zeichensetzung-umfangreicher-Beispielsammlung/dp/3411049154/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1317635409&sr=8-2) wird nicht erwähnt, dass das eine KANN-Regel ist.
Nur um für mich eine Sicherheit zu haben, dass ich euch richtig verstehe: Man KANN einen Einschub als Einschub sehen wenn man das möchte, wenn man das nicht möchte kann man ihn genausogut als ganz normalen Teil des Hauptsatzes, Nebensatzes (allgemeiner gesagt: Satzglied?) sehen, der aber kein Einschub ist.
Kommata sind bei Einschüben also IMMER Geschmackssache? |
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Gast11022013
Gast
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| Verfasst am: 03. Okt 2011 14:00 Titel: |
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Du hast Dir da eine Kommaregel angeschaut, die einfach nur sinngemaß sagt:
Wenn in einen Satz etwas eingeschoben wird, so trennt man diesen Einschub durch Kommata ab.
Das ist so ja auch korrekt, aber es ist halt aber immer die Frage, inwiefern man etwas wirklich als Einschub interpretieren sollte. Wenn Du der Ansicht bist, dass etwas einen Einschub darstellt, dann musst Du das auch durch Kommata abtrennen; ist es kein Einschub für Dich, dann setzt Du auch keine Kommata.
In einem Satz wie
"Ich gehe spazieren und wie immer rauche ich dabei meine Pfeiffe."
ist es ziemliche Ermessenssache, ob man zum Beispiel "wie immer" als einen Einschub auffasst. Ich fasse sowas im Allgemeinen nicht als Einschub auf und setze daher auch keine Kommata.
Ebenso wäre es aber auch denkbar, dass Du in irgendeinem Roman findest:
"Ich gehe spazieren und, wie immer, rauche ich dabei meine Pfeiffe."
Es ist also Ermessenssache. Das ändert aber nichts an der Regel: Wenn es ein Einschub ist oder als solcher aufgefasst wird, dann wird dieser durch Kommata abgetrennt. |
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rufus
Anmeldungsdatum: 03.10.2011
Beiträge: 19
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| Verfasst am: 03. Okt 2011 14:18 Titel: |
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Ich verstehe, Danke für die Erläuterung! |
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Gast11022013
Gast
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| Verfasst am: 03. Okt 2011 14:42 Titel: |
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Sehr gerne! |
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