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Gregory161



Anmeldungsdatum: 01.12.2010
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2010 11:42    Titel: Texterörterung !Feedback! Antworten mit Zitat

Hallo Leute!

Ich bitte Euch um ein Feedback, bzw. Hinweise auf Stil- und Grammatikfehler! Und auch bei der Kommersetzung bin ich mir teilweise unsicher! Danke im Voraus!


Texterörterung:

"Dünkel-Ziffern"

Seit der Veröffentlichung der letzten PISA-Studie ist im Bildungsministerium Feuer am Dach, denn Österreich ist im Vergleich mit anderen Nationen, einige weitere Plätze nach hinten gefallen.

Der Artikel „Dünkel-Ziffern“ aus dem Wochenmagazin „Profil“ vom 13. Dezember 2004 behandelt dieses Thema, durch eine Reihe von Argumenten versucht der Autor die Ursache für das kontinuierlich Absinken in den PISA-Tests zu ergründen.

Die Kernthese lautet, wenn man die frühe Selektion der Schüler in Hauptschule und Gymnasium aufgäbe und eine Bildungseinrichtung zum Beispiel in Form einer Gesamtschule einführen würde, hätten alle Schüler und Schülerinnen die gleichen Chancen und zusätzlich als positiven Nebeneffekt würden sich auch die PISA-Ergebnisse verbessern.

Der angeführten These ist zuzustimmen: Gleichheit ist das oberste Gebot, um das österreichische Bildungssystem wieder auf ein ansehnliches Niveau zu bringen. Daher wäre die Einführung einer Gesamtschule sicherlich der erste Schritt in die richtige Richtung. Denn bereits nach vier Jahren Volksschule muss die Entscheidung getroffen werden, ob der Bildungsweg des Kindes in einer Hauptschule oder in einem Gymnasium weiter geht. Diese Entscheidung wird beim Großteil der Kinder von ihren Eltern bestimmt, denn die Kinder sind zu dieser Zeit durchschnittlich zehn Jahre alt, und die wenigsten wissen schon, welcher Weg für sie der richtige ist. Wie die Eltern zu ihrer Entscheidung kommen, hängt häufig von ihrem Bildungswerdegang oder ihrer Herkunft zusammen. Jene Kinder aus wohlhabenden oder gut gebildeten Familien hätten laut vieler Studien viel bessere Chancen ein Gymnasium zu besuchen. Natürlich kann man auch nach einem Hauptschulbesuch eine höhere Bildungslehranstalt besuchen, jedoch werden Gymnasiasten bei der Aufnahme bevorzugt. Weiters kämpfen ehemalige Hauptschüler mehr mit dem Lehrstoff, da das Niveau in den Unterstufengymnasien durchschnittlich besser ist. Dies beweisen zahlreiche Studien und auch aufgrund meiner eigenen Erfahrung kann ich dem nur zustimmen. Mit einer Gesamtschule könnte man diese Probleme beseitigen, die frühe Selektion in Hauptschule oder Gymnasium gäbe es nicht mehr. Im Abschlussjahr der Gesamtschule wären die Schüler und Schülerinnen im Schnitt vierzehn Jahre alt, mit diesem Alter könnte man schon eine eigenständige Wahl von den Schülern und Schülerinnen erwarten, ob sie die Reifeprüfung ablegen oder eine Berufsausbildung machen möchten. Somit könnten jene, die sich für eine höhere Bildungsanstalt entschieden, mit gleichem Ausbildungsniveau ans Werk gehen.
Die Aussage von der Bildungsministerin Gerer, die im Artikel zitiert ist: Migranten würden einen erheblichen Betrag zu den schlechten PISA-Ergebnissen leisten, so mit sei unser Ergebnis nicht mit den Finnen zu vergleichen. Diese Aussage ist einfach nur plump und wäre nicht einmal auf einem Stammtisch angebracht. Es sollte nämlich im Interesse der österreichischen Republik sein, diesen Menschen, die nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen, um eine bestmögliche Integration zu gewährleisten.

Allerdings muss man auch anmerken, dass Finnland als Vorbild und die Gesamtschule keine Allheilmittel sind. Es ist auch eines an der Gesamtschule zu kritisieren: Im Artikel steht, die Kinder würden den ganzen Tag in der Schule verbringen. Diese Form der Gesamtschule birgt einen großen Nachteil, es wird nämlich nicht nur in der Schule und aus Büchern fürs Leben gelernt, sondern man lernt sehr leicht und schnell, wenn man zum Beispiel im Wald etwas beobachtet oder etwas entdecken möchte. Aus der heutigen Neurowissenschaft weiß man, dass eine solche Art der Pädagogik sehr förderlich ist.
Ein zusätzliches Problem im aktuellen Schulwesen ist der steigende Frustrationsgrad bei den Lehrenden, es ist nicht verwunderlich, wie es dazu kommen konnte, denn Lehrer sind in den letzten Jahrzehnten von einer sehr geachteten Gruppe zu einer der unbeliebtesten geworden. Weil viele in unserer Gesellschaft der Ansicht sind, sie würden zu wenige Stunden arbeiten und wären faul – dem ist sicher nicht so. Man sollte eigentlich von der Politik erwarten, dass sie einschreitet und das Image der Lehrenden wieder richtigstellt. Jedoch sind die politischen Parteien meist mit Wählerstimmen Akquise beschäftigt. Die Einsicht, Lehrer wären faul, ist auf die österreichische Neiddebatte zurückzuführen, wo nach, die eigene Beschäftigungsspate am meisten zu tun hätte und die aus anderen Spaten fürs Nichtstun bezahlt werden. Es wäre die Aufgabe der Regierung für Lehrer ein Umfeld zu schaffen, in dem man gerne Lehrer sei und werden möchte. Dadurch könnte die Motivation gesteigert werden, ein effizienterer Unterricht stattfinden und in weiterer Folge einen Lehrermangel verhindern.
Zu guter Letzt beziehe ich noch Stellung zur PISA-Studie: Wenn man den Artikel liest, hat man das Gefühl, als wäre PISA der Schüssel zu einem vernünftigen und modernen Europa. Jedoch sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass es sich zwar um ein gutes Messverfahren handelt, um die kognitiven Fähigkeiten zu testen. Aber PISA gibt keinen Aufschluss über soziale Kompetenzen oder auch nicht über handwerkliches Geschick, und diese Fähigkeiten sind mindestens genau so wichtig, wie die kognitiven.

Der Artikel und auch meine Ausführungen zeigen auf, dass Handlungsbedarf in unserem Bildungssystem besteht. So mit appelliere ich an die derzeitige Regierung, dieses Problem anzugehen.
Daher sind zwei Szenarien denkbar: Wird das Problem nicht angegangen und man blickt pessimistisch in die Zukunft, so wird das Niveau im öffentlichen Bildungsbereich weiter sinken. Jene Eltern, die es sich leisten können, schicken ihre Sprösslinge in eine Privatschule, um ihnen eine gute Bildung zu ermöglichen. Jedoch jene, die sich eine solche Institution nicht leisten können, müssen sich mit dem öffentlichen Bildungssystem zufriedengeben, oder durch Kredite einen Privatschulbesuch finanzieren.
Allerdings hoffe ich und bin der Überzeugung, dass es im Sinne von Österreich und Europa ist, ein Schulsystem zu schaffen, in dem nach Chancengleichheit gestrebt wird.
ruri14



Anmeldungsdatum: 22.11.2010
Beiträge: 244
Wohnort: Tirol

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2010 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, da hast du dir aber mühe gemacht.

ich "meckere" schon beim ersten Satz Augenzwinkern :

Zitat:
Seit der Veröffentlichung der letzten PISA-Studie ist im Bildungsministerium Feuer am Dach, denn Österreich ist im Vergleich mit anderen Nationen, einige weitere Plätze nach hinten gefallen.


Da hast du was vergessen, also das ist ein unvollständiger satz, lies ihn dir nochmal durch, da fehlt was, so kann man ihn nicht verstehen.

Zitat:
Der Artikel „Dünkel-Ziffern“ aus dem Wochenmagazin „Profil“ vom 13. Dezember 2004 behandelt dieses Thema, durch eine Reihe von Argumenten versucht der Autor die Ursache für das kontinuierlich Absinken in den PISA-Tests zu ergründen.


da würde ich nach Thema anstatt ein Koma einen Punkt machen.



Zitat:
Die Kernthese lautet, wenn man die frühe Selektion der Schüler in Hauptschule und Gymnasium aufgäbe und eine Bildungseinrichtung zum Beispiel in Form einer Gesamtschule einführen würde, hätten alle Schüler und Schülerinnen die gleichen Chancen und zusätzlich als positiven Nebeneffekt würden sich auch die PISA-Ergebnisse verbessern.


"Die Kernthese lautet" und dann entweder doppelpunkt oder:

Die Kernthese Lautet, dass wenn man ...

erstmal bis hierher, ich werde versuchen dir später weiterzuhelfen, aber wenn es nicht klappt sage ich dir bescheid.
T@Helfer
Gast





BeitragVerfasst am: 16. Dez 2010 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

ruri14 hat Folgendes geschrieben:


Die Kernthese Lautet, dass wenn man ...



Hi ruri,
sry aber das muss man anders schreiben. "Lautet" ist doch kein Substantiv.Augenzwinkern

Wenn dann kann Gregory schreiben:

Laut der Kernthese....

Aber das passt besser zu einer Nachricht.

Sry, wollt euch nicht stören. Mach du ruhig weiter.Augenzwinkern
Bis dann!smile

LgT@helfer
ruri14



Anmeldungsdatum: 22.11.2010
Beiträge: 244
Wohnort: Tirol

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2010 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

stimmt, muss klein.

danke, mal sehen wann ich weitermachen kann. sonst melde ich mich bei dir MV.
T@Helfer
Gast





BeitragVerfasst am: 16. Dez 2010 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Prob. Mach einfach weiter wenn sich Gregory meldet.Augenzwinkern
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