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Gedicht Ausformulierung
 
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Marx
Gast





BeitragVerfasst am: 12. Apr 2006 18:09    Titel: Gedicht Ausformulierung Antworten mit Zitat

grübelnd Was sagt mir dieser Text grübelnd

1. Verlassen, verlassen,
Verlassen bin i
Wia der Stan af der Straßen,
Ka Diandle mag mi.
Drum geh i zum Kirchlan,
Zum Kirchlan weit naus;
|: Durt knia i mi nieder
Und wan mi halt aus. :|

2. Im Wald steht a Hügerl,
Viel Bleamerln blühn drauf;
Durt schlaft mei arms Diandle,
Ka Liab wekts mehr auf.
Durthin is mei Wallfahrt,
Durthin is mei Sinn,
|: Durt mirk i recht deutlich
Wia verlassen i bin. :|



hmmmm.... ich würde sagen....

naja, so viel gibts da nicht zu sagen. ein bursch weint um seine verstorbene freundin und findet trost und eine stütze im glauben würd ich sagen.
"schlafts" ist im übertragenen sinn für ruht (tot).


gibts noch andere Ansichten? Die Meinungen von euch allen ist jetzt gefragt. Also sagt mir eure Meinung. Gott
Jigi



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 74

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2006 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, deine Ansicht hört sich gut an, von wem ist das Gedicht?


Adelheid

_________________
Jigi heißt meine Katze! :-)
Marx
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 18:48    Titel: ist von... Antworten mit Zitat

Thomas Koschat (Verlassen)

weitere Vorschläge?
slit wrist



Anmeldungsdatum: 29.09.2004
Beiträge: 138

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das 'ne Epoche oder warum ist das so komisch geschrieben?

Aber sonst denke ich auch Liebste blabla. :-)

_________________
no i don't have a gun.
abraxas
Ehrenmoderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 870

BeitragVerfasst am: 15. Apr 2006 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ma, des Gedichterl ist halt einfach a Schlager...
Ne Handfeste Schnulze, wenn'ser mich fragt Augenzwinkern

Kein problem eigentlich... viel zu interpretieren gibt's da nicht Augenzwinkern

_________________
Stell Dir vor es geht und keiner kriegts hin.
Gast






BeitragVerfasst am: 25. Apr 2006 05:45    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist bitte keine Schnulze, sondern text eines Kaerntner Lied. Thomas Koschat wurde in Viktring bei Klagenfurt geboren und hat etliche bedeutende Kaerntnerlieder hinterlassen. Da Koschat ein Kaerntner war ist dieses Lied natuerlich im kaerntner Dialekt geschrieben.

Verlassen, verlassen ist fuer den Maennerchor geschrieben und ist eines der schoenstes Lieder die ich kenne.

Wichtig ist mir hier auch der Unterschied zwischen volkstuemlicher und volksduemmlicher Musik. Wenn ich hier nur an den musikantenstadl denke, wird mir schlecht....
Gast






BeitragVerfasst am: 25. Apr 2006 05:50    Titel: Antworten mit Zitat

Und hier ist der ganze text:
1. Verlassen, verlassen,
Verlassen bin i
Wia der Stan af der Straßen,
Ka Diandle mag mi.
Drum geh i zum Kirchlan,
Zum Kirchlan weit naus;
|: Durt knia i mi nieder
Und wan mi halt aus. :|
2. Im Wald steht a Hügerl,
Viel Bleamerln blühn drauf;
Durt schlaft mei arms Diandle,
Ka Liab wekts mehr auf.
Durthin is mei Wallfahrt,
Durthin is mei Sinn,
|: Durt mirk i recht deutlich
Wia verlassen i bin. :|

B 1. Verlassen, verlassen,
Verlassen bin i,
|: Wia da Stan auf der Straßn,
Ka Diandle han i. :|
2. Mein Herzle is schwar,
's Wann a Stanle drin war,
|: Und i wissat wohl wen,
Der mirs außa kunnt nehm'. :|

Ausserdem moecht ich anmerken, dass das Lied sich eigentlchnur um die Lieb und den damit verbundenen schmerz dreht und aber auch gar nicht um den Glauben oder die Kirche. Diese themen werden im Kaerntnerlied naemlich so gut wie gar nicht behandelt.
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