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schnullischnulli Gast
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Verfasst am: 24. März 2012 21:17 Titel: Mensch ein Mängelwesen Arnold Gehlen |
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Meine Frage:
Hallo
also ich weiß dass das hier kein philosophie board (schade dass keins existiert) ist, aber ich habe eine Frage zu Arnold Gehlens Text der Mensch ein Mängelwesen. Unswar verstehe ich den ersten Absatz nicht.
Nur von den Gedanken eines handelnden, nicht festgestellten Wesens her bekommt man die Physis des Menschen überhaupt in den Blick. Niemals lässt die Definition als ,, Geistwesen " allein einen Zusammenhang gerade dieser Leibbeschaffenheit mit dem, was man unter Vernunft und Geist zu verstehen pflegt, sichtbar werden.
Vielen Dank im voraus
schnullischnulli
Meine Ideen:
Also ich habe gedacht, dass er das damit so meint das man den Menschen nur als handelnden und nicht festgestellten Wesen erst richtig erkennt und versteht und nicht als Geistwesen. Bin mir aber nicht sicher wäre nett wenn mir jemand helfen könnte da ich bald eine Klausur schreibe und keine Ahnung habe was dieser Absatz betedeuten soll alles andere habe ich von dem text verstanden. |
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schnullischmulli Gast
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Verfasst am: 27. März 2012 17:04 Titel: |
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Könnte mir vielleicht heute noch jemand antworten, dass ist nämlich sehr wichtig für meine klausur dankeschön |
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Gast11022013 Gast
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Verfasst am: 27. März 2012 17:56 Titel: |
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Hallo, ich verstehe es ähnlich wie Du. Ich sage aber dazu, dass ich den gesamten Text nicht kenne und daher den Kontext des Auszugs nicht! Es ist eigentlich anmaßend, einen Philosophen bzw. dessen Philosophie erklären zu wollen, wenn man die ganze Philosophie dieses Philosophen nicht kennt. Aber ich schreibe Dir trotzdem, wie ich diesen Anbsatz verstehe.
Betrachtet man den Menschen einfach als eine Art "Idee", als eine "festgestellte" (fixe) Sache (was hier wohl meint: in seinem Wesen vorbestimmt, ohne Handlungsspielraum oder ohne Raum für Verändernungen), versteht man den Zusammenhang nicht zwischen dem, was einen Menschen als handelnden (entscheidenden) Menschen ausmacht und dem, was er der Idee nach ist.
Ich verstehe das so: Offenbar geht das Wesen des Menschen nicht ganz und gar in Vernunft und Geist auf (der Mensch ist auch Körper und Unvernunft) und die Physis (die Natur) des Menschen versteht man daher nur, wenn man ihn handelnd bewertet; Handlung bedeutet: Der Mensch wägt ab und entscheidet sich für Vernunft oder gegen Vernunft.
Betrachtet man den Menschen sozusagen als "Geistwesen", ist nicht einzusehen, wie der körperliche (weltliche, materielle) Aspekt des Menschen dazu passt. Nur als Zusammenhang wird das deutlich(er). |
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schnullischnulli Gast
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Verfasst am: 27. März 2012 18:47 Titel: |
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vielen dank, dass passt perfekt |
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Gast11022013 Gast
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Verfasst am: 27. März 2012 18:50 Titel: |
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Ich wünsche Dir viel Glück für die anstehende Klausur.
Und ich würde es übrigens auch gut finden, wenn es ein Philosophie-Board gäbe. |
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