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Zentralabi Geschichte *grübel* ;-) - Seite 2
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Felicitas
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fühl mich von meinen lehrern teilweise echt schlecht vorbereitet....ich hab eben schon fast wieder ne krise gekriegt als ich gesehen hab was ihr alles gelernt und erarbeitet habt......das was wir gemacht haben scheint mir nur das allernötigste und dazu pervers oberflächlich zu sein!!!

das ist doch bekloppt!
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

@Max du hast nich zufällig auch Bio? Augenzwinkern
Max
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, Bio is mein P3-Fach traurig

Aber mal was anderes: Es ist nicht wirklich in RRL zu Geschichte vorgegeben, was man zu den Kriegen bezüglich Sezession, Unabhängigkeit und Bürger- und Sklavenkriege wissen soll... Die sind doch eigentlich ziemlich elementar, oder nicht???

Hat da jemand was konkretes zu, kann mir da jemand etwas helfen? Das wär klasse Prost
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Der Amerikanisch-Mexikanische Krieg (1846-1848)

- 1819 USA bekommt Florida von Spanien
- In Texas (Mexiko) durften sich Amerikaner ansiedeln
- 2.3.1836 durch Protest Texas ® eigene Regierung Þ Unabhängig
- Þ um das zu verhindern ® 23.2.1836 Armee (Präsid. Santa Anna) San Antonio eingenommen
o Texaner verteidigen ihre Freiheitsidee Unabhängigkeitsbestreben „Freiheit oder Tod“
- März 1836 Schlachten bei El Almao und Goliad ® Sieg der Mexikaner unter General Santa Anna (viele Tote)
- Texanischer Genreal Samuel Houston mit seinem Kampf erfolglos
- 21.April 1836 Schlacht bei San Jacinto Texaner nehmen Santa Anna gefangen
- Santa Anna musste Unabhängigkeit anerkennen Þ frei gelassen
- Samuel Houston erster Präsident von Texas
- 4.8.1837 Antrag in die Staatengemeinschaft aufgenommen zu werden (weil Texas wirtschaftl. Polit. Milit. Zu schwach ist)
- Þ Mexiko drohte USA mit Krieg sollte Texas aufgenommen werden
- Þ Antrag abgelehnt Texas weiterhin Unabhängiger Staat
- Der Vorgang wiederholte sich in der zweiten Amtszeit Houstons
- 11.4.1844 Annexionsvertrag zwischen USA und Texas
o 8.6.1844 scheitert der Vertrag wegen Differenzen in Bezug auf die Sklavenfrage und wegen Differenzen zwischen Lorys und Whigs
- 1844 Ende der Präsidentschaft John Tylers Þ Annexion von Texas
- Nachfolger James K. Polk setzte diese Politik fort
- Þ Mexikanisch-Amerikanischer Krieg bahnt sich an
- 18.2.1845 Annexion beschlossen
- 4.3.45 Polk wurde US-Präsident
o Þ Mexiko bricht Kontakt zu USA ab, ® Kriegsvorbereitungen
- 29.12 Texas wurde zum 28. US-Bundesstaat
- USA versucht durch Grenzkorrekturen in Kalifornien und Mexiko die Lage zu entspanne Mexiko lehnt ab
- Polk schickte Truppen an die Mexikanische Grenzen nach Texas (an Rio Grande Grenze)
- Mexiko überschritt den Fluss (Grenze)
- 8.5.1846 US-General Tayler gewann die erste Schlacht des Mexikanisch-Amerikanischen Krieges bei Palto Alto
- 13.5.1846 USA erklärt Mexiko den Krieg
- 14.8.1847 USA nimmt Mexiko-City ein Þ Kriegsende
- 2.Februar Friedensvertrag von Guadelupe Hidalgo
o Mexiko tritt alle gebiete nördlich des Rio Grande an die USA ab
- Texas ist endgültig amerikanisches Staatsgebiet
- USA kaufte für 15 Millionen Dollar von Mexiko Arizona, Kalifornien, Nevada, New Mexico, Utah und Teile Colorados und Wyomings.

Der Spanisch-Amerikanische Krieg (1898)

- Zwei Kriegsschauplätze:
o Kuba
o Philippinen Þ Hauptkriegsschauplatz
- 12.8.98 Vorläufige Friedensverhandlungen
o Kuba wird an Amerika abgegeben
o Philippinen sollen annektiert werden
- 1899 wird Friedensvertrag ratifiziert Þ Philippnen
o ® 1899 Philippinen annektiert
o gegen den Widerstand Þ Guerillakrieg gegen Amerikanische

-
- Amerika möchte
- Kubanische Aufstände gegen spanische Kolonialmacht Þ wollen Unabhängigkeit von Spanien
- Januar 1898 spanische Truppen revoltieren in Havanna
- 15.2.1898 Schlachtschiff „Main“ nach ® explodiert
Þ Kongress erklärt Kuba für Unabhängig
19.4 Kongress ermächtigt McKinley Truppen gegen Spanien nach Kuba
- 25.
- 25.4 USA erklärt Spanien den Krieg
o 1 mio. Freiwillige
o Roosevelt kämpft auf Kuba mit Freiwilligen
o Noch vor der Kriegserklärung schickt Roosevelt den Befehl, sollte es Krieg zum Krieg kommen, solle Dewey die Philippinen angreifen
- Krieg an 2 Fronten
- 1.5. Amerikanische Flotte wird vernichtet
- 13.8.1898 Kapitulieren spanische Truppen auf den Philippinen
- Ende Juni Þ Invasion auf Kuba
- Friedenserhandlungen Þ Spanien gibt Kuba frei, tritt Puerto Rico an USA ab
- 1899 Friedenvertrag annektiert


Also zumindest zu den beiden Kriegen welche Kriege meinst du? Ich kann ja nich alle Posten unglücklich
und hast du in Bio auch solche zusammenfassunge über evolution und ökologie?
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Gründe zum Ausbruch des Bürgerkrieges Hoffnungen der Nord- und Südstaaten:

- Im Nord-Süd-Differenzen (Antagonismus)

§ Industrie – Plantagen
§ Freie Staaten – Sklavenstaaten

- Verfassungskonflikt: Balance im Senat
- Þ Westausdehnung
- 1860/61 Lincoln Präsident
o Þ South Carolina Sezession, Konföderation
- Position Lincolns: Union bewahren; Sklaverei abschaffen

- 1.1.63 Emancipation Act (Verbot der Sklaverei)
- Juli 63 Rede: „Gettysburg“Norden Industrialisierung und Verstädterung® Bevölkerung wird immer heterogener
- Im Süden Farmer und Landwirtschaft
- Wichtig Interesse des politischen Gleichgewichtes
- Kalifornien freier Staat (frei von Sklaven)
- 1854 Kongress verabschiedet Kansas-Nebraska-Gesetz® freie Wahl ob Sklaven oder nicht Þ Auseinandersetzung zwischen Sklavengegnern und Befürwortern blutig
- weitere Frage: Ob Nation auf 2 grundsätzlichen antagonistischen Prinzipien und Kulturen zu basieren (house devided)
- Abraham Lincoln strebte Ausgleich an Þ Süden radikalisierte sich ® Spaltung® Lincoln = Präsident ohne eine Stimme der Südstaaten
o Þ Reaktion der Südstaaten = als erstes South Carolina tritt aus Union aus, dann alle südlichen Staaten
§ Þ bilden Confederate States of America Präsident® Jefferson Davis
o Waffenbesitz der Waffenarsenale der UnionÞ Angriff auf Fort Sumter 12.April 1861 Þ Beginn des Bürgerkrieges


Verlauf des Bürgerkrieges
- Auslöser war der Angriff auf Fort Sumter (South Carolina)
- Seeblockade

immer weiteres vordrängen, Sklaven schließen sich an
- Sklavenbefreiung
- 1.1.63 emancipation act

- Die Union belegt Schutzzollgrenze



is ein bisschen durcheinander aber ich hoffe es hilft ein bisschen zur sezession in verbindung mit sklavebefreiung
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

ZUm Unabhängigkeitskrieg kann ich dir nich soviel sagen


- 1774 : 1. Kontinentalkongress (alle Kolonien außer Georgia)
o Bis zur Zurücknahme keine Steuern an England
o Volksmilitarisierung
o Handelsboykott
- 1775 Zusammenprall der Truppen bei Lexington (Engl. Kolonien) england hat söldner aus deutschland gekauft
o Armeeaufstellung der Kolonien
- Mai 1775 2. Kontinentalkongress (mit Georgia)
o George Washington ® Oberbefehlshaber
o Unabhängigkeitskrieg
§ Bewusst durch Kolonisten in Gang gesetzt
-
o 6. April erklären du 13 Kolonien wirtschaftl. Unabhängigkeit
o Öffnung der Handelswege für alle außer für engl. Händler
- 12. Juni 1776 Virginia Bill of Rights
- 2.7 1776 polit. Unabhängigkeit erklärt (trotz krieg)
- 4.7 1776 alle Staaten unterzeichnen den Unabhängigkeitsvertrag
- 1777 Konföderationsartikel der 13 Kolonien beschließen einen losen Staatenbund zu bilden
- 1781 in Kraft getreten
- 1783 Ende des Krieges
Þ Frieden von Paris
Max
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ah ja, sowas in der Art hatte ich gesucht. Irgedwie fehlt mir aber immer noch so ein Bewusstsein für die Motivation zu solch Kriegen... Sezessionwar ein Produkt des Bürgerkriegs, der religiöse Ursachen hatte und somit Zünder für eine nationale Auseinandersetzung in Bezug auf die Sklavenfrage und das kronentreue Verhalten der Grundherren im Süden Amerikas???

Unabhängigkeitskrieg ist ja eher der Kampf speziell der 13 Kolonien gegen das alte Europa, die alte Heimat, der Versuch sich aus dem Einfluss des vom Kriege zerütteten Europa zu lösen, das Nachschub und so aus den Kolonien sog???

Irgendwie alles bah!!! Diese Vollpfeifen fliehen erst vor Krieg unddann kloppen sie sich in ihrem "eigenen" land doch wieder weiter... blödsinn... die suchen doch streit.

@braunschweiger: jo, bio hab ich auch scho viel zusammengefasst... is fast noch mehr bei mir als in den LKs... fuck! böse aber ich blick da noch nich ganz durch... haben kannste das aber schon. ökologie, da weiß ich nie so worauf es wirklich ankommt, weil ich einfach nich son ökotype bin, mit batikhalstuch und so und bla... bei neurologie bin ich ganz fit, das is ja noch verständlich mit der elektrizität und der chemie teilweise... und evolution war auch OK... bloß fotosynthese, das is das schlimmste... KA, was das alles soll... diese komischen zyklen immer und alles mit blumen und sonnenlicht und so kram... da seh ich kein land Big Laugh

was hast du denn mit bio am hut? LK oder P-Fach?
Max
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

oh ja, und das geilste is noch forst- und landwirtschaft...
grübelnd das isn schmu... zwar hab ich da mit dem anderen P3ler aus meinem kurs n referat gehalten (wo die anderen im kurs, die es nich die bohne gejuckt hat, echt fast eingepennt sind). aber so fett den durchblick hat mir das auch nich gebracht... naja, es gehört auch mit zur ökologie traurig

und was mir auch noch komplett fehlt is was über variabilität (modifikatorisch und deren bedeutung und so) und schwerpunkt 5. Moderne biologische Analysemethoden Hilfe

Das nich meine Welt smile
schokii
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 22:00    Titel: Mittelalter Antworten mit Zitat

Halli Hallo!
Da hier viele Dinge stehen, die mir geholfen haben, dachte ich mir,dass ich mal meine Sache zur Verfügung stelle....ist n bisschen sehr ausfürlich, aber ich hoffe, es hilft trotzdem







Die Konsolidierung der ostfränkischen Königsmacht

- unabhängige Machtbildungen, in denen Herzöge königliche Funktionen annehmen konnten – Sie beschlossen einen Mann an die Spitze des Ostfrankenreiches zu erheben
- Konrad I. (911-918):
o Durch Wahl der Herzöge an die Macht gekommen – wollte danach aber ohne die Herzöge herrschen
o Schwacher König
- Heinrich I. (919-936)
o Integration der mächtigen süddeutschen Stammesherzöge, die sich nicht von Heinrich I. beherrschen lassen würden
o 1919: Wahl zum König des ostfränkischen Reiches
o 1921: Unterwerfung des bayrischen Gegenkönigs Arnulf
o 1925:Rückgewinnung Lothringens
o 928-931: Tributzahlungen an Ungarn
o 933. Sieg über Ungarn
o Kriegszüge gegen Slawen zur Ausweitung des Reiches
o Integration der Sachsen
o Verzicht auf Salbung und Krönung
o Distanz zur Kirche
o 929 Regelung der Nachfolge: ältester Sohn Otto erhält Gesamtreich




Die Erneuerung und Entwicklung des Kaisertums unter den Ottonen und Saliern


- Otto I. (936 – 973)
o 936 Wurde in Aachen auf dem Thron Karls des Großen gekrönt: - bewusstes Anknüpfen an fränkische Tradition Karls des Großen
- König, der die Anbindung an römische Traditionen sucht und wieder an das Erbe Karls anknüpft (Christianisierung)
o Strategie, Stammesherzöge durch Mitglieder seiner Familie zu ersetzen oder sie durch eine Heirat an die Dynastie zu binden – Stabilisierung des Reiches
o Wirksamkeit von staatlicher und kirchlicher Macht wurde erkannt – Otto I. baut ein System auf, welches die Kirche mit reichen Gütern ausstattete, aber die dafür nun zu staatstragenden Aufgaben herangezogen werden konnte
o 955 – Schlacht auf dem Lechfeld gegen Ungarn – vgl. Karl der Große
o Italienpolitik war nötig, um Kaiserwürde zu erhalten – Papst geriet durch einen italienischen Königskandidaten in Bedrängnis und bat Otto I. um Hilfe – Schutzabkommen mit dem Papsttum – 962 Kaiserkrönung
o Erst nur päpstliche Schutzmacht und Protektoratsrecht über das Papsttum (Ausweitung des Reichskirchensystems auf das Papsttum)
o Bewusste Anknüpfung an das Kaisertum der Karolinger – trotzdem deutliche Unterschiede (Eroberung Italiens unabdinglich; kleineres Reich – D. u. I.)
o Weltliche und geistige Macht abhängig voneinander
o Frage nach der höheren Instanz (geistliche o. weltliche) – Zweigewaltenlehre von Alkuin: Kaiser ist als Beschützer der Kirche dem Papst überlegen –
Zweischwertertheorie : Papst bekommt das weltliche, sowie das geistliche Schwert von Gott und übergibt das weltliche Schwert dem Kaiser bei dessen Krönung – damit Unterstellung des Kaisers der geistlichen Macht
- Otto II. (973 – 983)
o Ordnet in Rom die kirchlichen Verhältnisse
o 980-983: Italienzug
- Otto III. (983-1002)
o Wollte das Imperium nach antikem Vorbild erneuern – Rom als eigenständige Residenz
o Erneuerung des römischen Imperiums scheiterte, weil man sich der kaiserlichen Herrschaft nicht unterwerfen wollte
- Heinrich II. (1002 – 1024)
o Karolinigische Erneuerung
o 14.02.1014: Krönung zum Kaiser durch Papst Benedikt VIII.
o Gründer des Bistums Bamberg - nie in Widerspruch mit der Kirche geraten
o Konrad I. – Franken / Heinrich II. – Sachse
- Konrad II. (1024-1039)#
o Durch Tod Heinrichs II. (kinderlos) starb die sächsische Dynastie und die salische Dynastie trat die Nachfolge an
- Heinrich III. (1039 – 1056)
o Erhaltung der salischen Herrscherlinie war von Wichtigkeit – machte deshalb seinen Sohn zum Mitkönig
o Bestreben, die königliche Macht in den südlichen und westlichen Herzogtümern zu intensivieren





Die ottonisch – salische Reichskirche
- Reichskirche zunächst nur auf einzelne Kirchen angewandt, die mit dem König oder Kaiser in einem speziellen Rechts- und Herrschaftsanspruch standen
- Durch Immunität standen Kirchen in fränkischen Zeiten in einem Verhältnis zum Reich
- Trotzdem sollte die weltliche Macht sich nicht in die Angelegenheiten der geistlichen Macht einmischen
- Ausstattung der kirchlichen Macht mit königlichen Rechten (besonders unter Otto I.) – Grundherrschaften, Herzogtümer, Kompetenzen, Zollrechte – Zur Bindung der g.M an das Reich, aber auch, um ihre Macht zu steigern und damit zum Nachteil der schwer zu kontrollierenden Stammesherzogtümer zu werden
- Damit waren aber auch Gegenleistungen der geistlichen Macht verbunden :
o Vorsteher der Reichskirchen müssen dem König spezielle Dienste leisten
o Dem Herrscher militärisch beizustehen
- Dem Bischof wurden viele Herrschaftsrechte der weltlichen Macht übertragen – Dafür verlangte der König aber auch die Wahrnehmung wichtiger staatlicher Aufgaben
- König wollte damit erlangen, Bischöfe selbst auszuwählen und einzusetzen

Die „moralische“ Reform der Kirche
- Gregor VII. : Reform beinhaltete 3 Punkte: Überwindung der Laieninvestitur, Abkehr der Simonie, Abschaffung der Priesterehe
- Man wollte damit auch den Klerikerstand vom Laienstand sozial abschließen – Priesterehe als Kennzeichen der Kleriker – führte zur inneren Erneuerung der Kirche

Der Aufstieg des Papsttums
- Innerkirchlich wurde eine Straffung der gesamten Kirchenhierarchie ausgeübt
- Wachsende Freiheit durch innere Reform der Kirche
- Verbot der Laieninvestitur fand unter Gregor VII. langsam Anerkennung
- Kirchliche Macht musste priesterliche Oberherrschaft (Hierokratie) über die Welt erlangen

Die Trennung on geistlicher und weltlicher Macht

- Salier Heinrich III. hatte 1046 in Italien 3 konkurrierende Päpste abgesetzt und einen 4ten eingesetzt
- Weltliche Macht konnte offensichtlich nach freiem Willen über die geistliche verfügen
- Vorantreibung der geistlichen Macht ihres Reformprogrammes
- Heinrich IV. (1056 – 1106) unmündiger Nachkomme Heinrichs III. hatte viel verloren (Herzogtümer, Königsgut)

Die Exkommunikation des Kaisers

- Mailänder Bischofsstuhl musste besetzt werden – deutscher König, wie auch der römische Bischof erhoben Anspruch auf das Recht der Einsetzung
- Heinrich IV. ernannte 2 seiner Kandidaten (trotz Verbot der Laieninvestitur) - Drohung Gregors VII. mit der Exkommunikation – daraufhin wollte Heinrich IV. den Papst für abgesetzt erklären lassen
- Gregor spricht die Exkommunikation über Heinrich aus und entbindet seine Untertanen vom Gehorsam
- Fürstenopposition war über diesen Zug mehr als erfreut und organisierte Neuwahlen – König ist unter Druck
- Heinrich IV. überquert die Alpen, um von dem Bann gelöst zu werden – Papst zog sich nach Canossa zurück, wo Heinrich barfuß und im Büßergewand erschien (1077)
- Gang nach Canossa als wohlüberlegter Schachzug des Königs, um die Wiederanerkennung zu erlangen
- Päpstliches Investiturverbot für Könige – Missachtung Heinrichs IV. – Exkommunikation 1080 – Antwort des Königs: Einsetzung eines Gegenpapstes

Der Gegensatz zwischen sakralem Königtum und päpstlicher Hierokratie

- Das Ziel des sakralen Königtums und der päpstlichen Hierokratie war vielmehr nur noch darum bemüht, die politisch – religiösen Basiskonzepte durchzusetzen
- Sakrales Königtum
o Aus salischer Zeit : biblisches, antik- römisches, germanisches und genuin christliches Gedankengut
o König als Gesalbter des Herrn regiert innerhalb und nicht außerhalb der Kirche
- Päpstliche Hierokratie
o Anspruch mehr auf geschichtliche und theologischen Elemente bezogen
o Historisch wurde er mit der Konstantinischen Schenkung begründet :
§ Fiktiver Brief Kaiser Konstantins , indem er dem Papst die Oberherrschaft über alle Kirchen der Welt übertragt
§ Ihm werden die Insignien des Kaiserreiches übertragen
§ Päpstliche Souveranität im Kirchenstaat
Investiturstreit
- Heinrich V. (1106-1125) beugte sich den Ansprüchen der römischen Kirche, aber nur, um seinen Vater die Krone zu entreißen
- Auch er schwenkte auf die traditionelle Königspolitik ein – Exkommunikation
- Wormser Konkordat (1122) :
o Trennung von geistlicher und weltlicher Amtsbefugnis
§ Heinrich gesteht der Kirche die freie kanonische Wahl zu und verzichtet auf Ring und Hirtenstab (Symbole geistlicher Herrschaft)
§ Papst Calixtus II. willigt in kaiserliche Beleihung ein mit den weltlichen Kirchengütern unter dem Symbol des Zepters – König durfte bei Bischofswahl anwesend sein
§ Verlust der Verfügungsgewalt über die Reichskirche
§ Abhängigkeit des Königs von Reichsadel verschärft sich
§ Emanzipation der römischen Kirche von kaiserlichen Schutzherren – Selbstbewusstsein des Papstes war erstarkt
o Geistliche Würdeträger nahmen in Beziehung zu dem König die gleiche Stellung wie die weltlichen Fürsten ein

Reichsinsignien
- Reichskrone (goldenes Diadem)
o Rückbezug auf biblische Herrscher (Salomon) ; Weisheit
o Gottesgnadentum „Durch mich regieren die Könige“ (Inschrift)
o Prunkvolle Gestaltung – Reichtum, Macht, Würde (Symbolik der Edelsteine)
o Zahl 8 (unendlich) – Zahlensymbolik
o 12 Edelsteine an der Front (Symbol für Vollständigkeit – 12 Apostel)
- Reichsapfel
o Symbol für den Kosmos – Schutz durch das Christentum (Kreuz)
o Weltherrschaft, Einheit und Glück
- Reichszepter (Stab)
o Herrscher als Hirte, der den weg weist, aber auch züchtigen kann (Hirtenstab)
- Schwert
o Symbol für Sieghaftigkeit, Erfolg im Krieg
o Mitunter kostbares Herrschaftszeichen
o Behälter für Reliquien

Die Zwei- Schwerter- Lehre
- Kirche hat beide Schwerter in ihrer Gewalt: Das Geistliche und das Weltliche
- Jenes Schwert sollen die Geistlichen führen, anderes Schwer die Weltlichen
- Das Schwert muss dem anderen untergeordnet sein, d.h. die weltliche Macht muss sich der Geistigen fügen
- Geistliche Macht überragt Weltliche
- Geistliche Macht setzt die Weltliche ein und ist Richter, d.h. darf über die Weltliche urteilen, wenn diese nicht gut handelt
- Geistlichkeit steht über allem!

Der Aufstieg der Staufer
- Heinrich V. stirbt kinderlos und Lothar von Sipplinburg wird König
- Heinrich der Stolze, ein einflussreicher Fürst, der als Thronkandidat agiert – Organisation einer heimlichen Wählerorganisation, die den staufischen Prätendenten Konrad III. an die Macht führt
- Konrad III.(1138 – 1152)
o Staufisch- welfischer Gegensatz - Auseinandersetzung
o Hinterlässt nur einen minderjährigen Sohn, der aufgrund der Auseinandersetzungen nicht in der Lage ist, zu regieren
o Neffe, Friedrich I. Barbarossa wird König
- Friedrich I. Barbarossa (1152 – 1190)
o Welfen mussten auf die Seite der Staufer gebracht werden
o Friedrich I. versucht diese durch eine Gebietsgewinnung Heinrichs des Löwen zu gewinnen – Entschärfung der Situation – Friedrich I. hatte freie Hand in seiner Italienpolitik
§ Lombardische Städte standen nicht mehr unter dem Einfluss des deutschen Königs – ihre Autonomie wurde dadurch gesteigert
§ Unterwerfung für die staufische Oberherrschaft hätte für die lombardischen Städte finanzielle Einbußungen zur Folge
§ Verschlechterung des Verhältnisses zwischen geistlicher- und weltlicher Macht
§ 1159 Doppelwahl zwischen Alexander III. und Viktor IV.
o Alexander III. verstand die Versammlung Friedrich Barbarossas (in der er ein Urteil über das Papsttum abgeben wollte) als Provokation
o Paktierung mit den Longobarden
§ Hoffnung auf Absetzung Alexander III.
§ Italienzug: schwere Niederlage gegen Legano, 1176
§ Frieden von Venedig (1177) – Versöhnung mit Alexander III. – Keine Einmischung von Seiten der weltlichen Macht
§ Ausgleich mit lombardischen Städten
§ Heinrich der Löwe immer weniger an Barbarossas Italienpolitik interessiert – Ausweitung seiner Macht in Deutschland
§ 1180 Prozess an Heinrich dem Löwen – Bannbelegung bei Nichterscheinen – Reichsbesizungen wurden lehentlich aberkannt und aufgeteilt
§ Macht der Welfen wurde zerschlagen (Feindseligkeiten)
§ Konzentration auf die Italienpolitik
§ 1186: Heirat seine Sohnes mit der Erbin des normannischen Königreiches von Neapel und Sizilien – Ausweitung der staufischen Herrschaft
§ Reichsidee Friedrichs:
o Universalistisch- römisch, sowie karolingisches Gedankengut
o Königtum sollte weitgehend unabhängig von der Kirche sein

- Heinrich VI. (1190-1197)
o Schwäche der Kirche (nachgiebiger Papst Cölestin III.) wird ausgenutzt
o Heinrich zieht nach Italien und lässt sich in Palermo zum sizilischen König krönen – Papsttum wurde in seiner Unabhängigkeit eingeschränkt
o Nach dem Tod brach ein Streit um die Königskrone aus – Phillip von Schwaben (Bruder Heinrichs VI.) oder der Welfe Otto IV.
o Streit bricht aus – 10 Jahre lang kriegerische Auseinandersetzungen
o Papsttum unter Innozenz III. (1198 – 1216) erlebt seinen Höhepunkt an Bedeutung – Nutzung zur Vergrößerung des Kirchenstaates
o Papst tritt auf die Seite Ottos, da er vor der staufischen Umklammerung Angst hatte

- Otto IV. von Braunschweig
o Mit Besitz der imperialen Machtmittel beansprucht er die Herrschaft über die ehemaligen Reichsgebiete in Italien – Exkommunizierung durch den Papst
o Wahl des Sohnes Heinrichs VI. zum König (1212)
- Friedrich II.
o Kirchenfreiheiten des Papstes, da er Friedrich II. als unmündiges Kind unterstützt hat
o Umgestaltung Siziliens zu einem zentralistischen Staatswesen
o Nach Tod Friedrich II. – Auseinandersetzungen halten noch bis ins 14 Jahrhundert an
Folgen des Thronstreits
- Gleichgewicht zwischen Wahlrecht der Fürsten und Erbrecht der Königssippe
- Heinrich VI. : Nicht nur die männliche Nachkommenschaft des deutschen Kaisers sollte erbberechtigt sein, sondern auch die Seitenlinien der herrschenden Dynastie – völliger Ausschluss der Fürsten in Sukzessionsfrage
- Die Wahl Ottos IV. ist deshalb als eine Reaktion auf den Erbreichsplan zu verstehen – Wahlrecht der Fürsten sollte damit wieder in den Vordergrund rücken


































Staufische Herrschaftsauffassung

- gottgewollte, selbstständige Stellung des Reiches- Anknüpfung an römische Imperatoren, Einsetzung des Kaisers erfolgte nach röm. Recht nur durch Gott- Die Staufer schufen sich mit der Ausrichtung auf römische Herrscherideologie eine neue Legitimation- Ehrung Karl des Großen- Heiligsprechung - Unabhängigkeit der weltlichen Macht von der Kirche - Stellung und Einfluss der Fürsten nimmt zu, Wahl der deutschen Fürsten zum Kaiser- Vermittelte dem Kaiser auch ohne Papstkaiserliche Herrschaftsberechtigung- Herabsetzung der päpstlichen Würde- Vorbild: oströmische Kaiserwahl (Krönung des Herrschers durch Patriarchen eher unbedeutend (rituelle Art)
,





















Die Kreuzzüge

Politische, wirtschaftliche und kulturelle Kontakte

- Verhandlungen zwischen abend- und morgenländischen Kirchen blieb erfolglos – politische, wirtschaftliche und kulturelle Kontakte steigerten sich besonders im Zeitalter der Kreuzzüge
- Begegnung der katholischen Christen mit dem Islam und den Juden kam es nicht nur durch die Kreuzzüge, sondern durch die Nachbarschaft auf iberischer Halbinsel

Zusammenleben von Christen und Juden im Alltag
- Verlust der staatlichen Abhängigkeit der Juden schon 70 n.Chr., die sich daraufhin vermehrt in den Grenzen des römischen Reiches niederließen
- Juden besitzen immer noch einen eigenen Lebenskreis, in dem sie ihre Traditionen fort führen
- Gewalttätigkeiten gegen Juden wurden bestraft (Christentum)
- Jüdische Menschen genossen hohes Ansehen bei dem Christentum, da sie sehr gelehrt waren
- Es gab Judengassen, in denen nur Häuser der Juden vorhanden waren (nicht gleichzusetzen mit einem Getto)
- Gegenseitige Anerkennung der Juden und Chrsiten
- Aber: Unverständnis der Christen gegenüber dem jüdischen Brauchtum („Glaubensblindheit“)

Aus Nachbarn werden Verfolgte
- Beginn der Judenfeindschaft mit dem 1. Kreuzzug in Pogrome:
o Kreuzfahrerhaufen verfolgen die „Christusmörder“
o Laterankonzil 1215: völlige Rechtlosigkeit der Juden – Juden und Muslime müssen sich in ihrer Kleidung von den Christen unterscheiden (gelber Stofffleck)
- 1236: Juden sind „Kammerknechte“ und die Schutzherrschaft kann nur gegen erhebliche Abgaben erkauft werden
- Vertreibungswelle in England (1290), sowie in Frankreich (1306/1394)
- 1348: Ausbruch der Pestepidemie – Große Verfolgungswelle in Deutschland

Ostrom und das Abendland vor den Kreuzzügen
- Bis zum 8. Jahrhundert blieb das oströmische Reich eindeutig die Vormacht im christlichen Europa
- Durch Lösung des Papsttums vom Kaiser und die Verbindung zum Frankenreich – wachsende Konkurrenz aus dem Abendland
- Kriege zwischen oströmischen Reich und islamischen Mächten
- 1071 : muslimische türkische Seldschuken gliedern Kleinasien in ihr Herrschaftsgebiet ein und bedrohten das oströmische Reich – Landweg nach Jerusalem war für christliche Pilger gefährdet

Die Kreuzzüge ins Heilige Land und der Niedergang des Oströmischen Reiches
- Bitte des Kaisers von Byzanz an Papst Urban II. um Hilfe
- 1095: Papst Urban II ruft zum Feldzug gegen die islamischen „Heiden“ auf – alle, die die Waffen gegen die Ungläubigen richten, sollen von ihren Sündenstrafen erlassen werden und den Lohn des ewigen Lebens erhalten
- finanzielle Mittel, die für dieses Unternehmen gebraucht wurden, bekamen sie durch die Judenermordung
- August 1096: Marsch nach Palästina beginnt
- Führer der Ritterheere gelang es, mehrere Kreuzfahrerstaaten ins Heilige Land zu gründen – 7 Kreuzzüge
- 3 Jahre später: 1. Kreuzzug erreicht sein Ziel
o 1099: Kreuzfahrer erreichen Jerusalem und richten unter den Muslimen und Juden ein Blutbad an
o Gründung eines lateinischen Königreiches

- 2. Kreuzzug (1147 – 1149)
o Wurde von Bernhard von Clairvaux propagandistisch vorbereitet
o Stand unter Leitung der dt. Könige Konrad III. und Ludwig VII.
o Schwere Niederlage bei Damaskus
- 3.Kreuzzug (1189 – 1192)
o Sultan Saladin hatte Jerusalem wiedererobert
o Friedrich Barbarossa, Richard Löwenherz (England), Phillip II. (Frankreich) und abendländische Adelige nehmen an diesem Kreuzzug teil
o Dringen nicht bis nach Jerusalem vor
- 4. Kreuzzug (1202 – 1204)
o wurde vom Papst ausgerufen: Aus wirtschaftliche- politischen Motiven gegen Byzanz gerichtet – Stadt wurde geplündert
o Vereinigung der römischen und griechischen Kirche
o Errichtung eines lateinischen Kaiserreiches
- 5. Kreuzzug (1228 – 1229)
o Einzelunternehmen Friedrichs II., der mit der Tochter des Königs von Jerusalem verheiratet war
o Diplomatische Verhandlungen, in denen der ägyptische Sultan al-Kamil Jerusalem an die lateinische Christenheit abtritt
- 6. (1248 – 1254) und 7. (1270) Kreuzzug
o Ludwig IX. war für den 6. und den 7. Kreuzzug verantwortlich
o Wollte Palästina und Nordafrika erobern
o 6. Kreuzzug: Gerät in Ägypten in Gefangenschaft und muss sich freikaufen lassen
o 7. Kreuzzug: Stirbt in Tunis
- Akon, die letzte Kreuzfahrerbasis fiel 1291
- Zypern und Rhodos bleiben in lateinischer Herrschaft
schokii
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 22:02    Titel: Die Ausprägungen von Herrschaft Antworten mit Zitat

- Ausprägung von Herrschaft -

Schichten im frühen Mittelalter
- adelige Oberschicht:
o dem König treu ergebene Gefolgsleute, die für ihren Dienst mit umfangreichen Landbesitz bedacht wurden
o Absonderung dieser erst in der karolingischen Zeit
o Dienstadel
o Berufskrieger: Ritter
- freie Mittelschicht:
o Alle, die nicht unfrei waren
o Bewirtschafteten ihren eigenen Grund und Boden
o Besaßen politische Rechte
- Halbfreie oder Unfreie:
o Standen unter Gewalt des Grundherren, besaßen aber feste Rechte
o Hatten Abgaben zu leisten und besaßen kein eigenes Land
o Unter ihnen standen zur Zeit der sozialen Hierarchie die Sklaven (gehörten nicht zum Hof und konnten jederzeit verkauft werden
- Menschen werden in ihre Schicht hineingeboren, können aber trotzdem Auf- und Absteigen

Die Entstehung der Grundherrschaft
- Kleinpächter arbeiten auf den Gütern von Großgrundbesitzern – waren nicht frei und somit an das Land gebunden
- Agrarverfassung verbindet sich mit der germanischen Herrschafts- und Sozialordnung
- Mittelalterliche Grundherrschaft als „Herrschaft über Land und Leute“
- Grundherrschaft zum ersten Mal bei den Merowinger nachzuweisen – zw. 9 – 12. Jahrhundert
- Gründe zur Durchsetzung der grundherrschaftlichen Feudalgesellschaft:
o Viele Menschen mussten nach dem Ausbleiben von Ernten ihre Freiheit aufgeben, um die Existenz der Familie zu wahren (Naturkatastrophen, Handel zum Ausgleich von Missernten war nicht vorhanden)
o Viele Freie wollten den Kriegsdienst nicht leisten, da sie meistens zur Zeit der Sommermonate eingezogen wurden und deshalb die Feldarbeit erschwert wurde – deshalb begaben sie sich in die Unfreie in die Abhängigkeit des Adeligen oder der Kirche
o Gewaltsame Verknechtung und Unterdrückung der Bauern

Funktion und Organisation der Grundherrschaft
- Grundherrschaft:
o Grundherr besitzt das Obereigentum ; Bauer: Nutzeigentum
- Aufgabe Grundherrschaft :
o Durch Mehrproduktion für den Unterhalt des Herrn und des Hofes aufzukommen (Bauern)
- klassisch zweigeteilte Form der Grundherrschaft
o Land, um den Hof herum – Salland, welches von Unfreien und Bauern bewirtschaftet wurde
o Entfernte Ländereien wurden an Bauern verliehen – Land wurde in Hufen eingeteilt – Hufenland
- Fronhof: Sitz des Herrn (bei mehreren konnte auch ein Hausmeier dort sitzen)
- Kirchliche Grundherrschaften: Verwalter wurden Vögte genannt

Herrschaftsrechte
- Grundherr übt Aufsicht auf seinem Land und verfügt über eine Banngewalt
- Verpflichtete sich zu einem Treueverhältnis: Musste der bäuerlichen Bevölkerung Schutz gewährleisten
- Wichtigste Frondienste: Hand (anfallende Arbeiten auf dem Feld mussten erledigt werden)- und Spanndienste (Gespann, wie Pferdeanhänger mussten benutzt werden), die ein Bauer am Tag erledigen musste – Die auf dem Fronhof ausgeführten Arbeiten der Bauern mussten zur Hauptsaison ausgeführt werden, wodurch die Bauern auf ihren eigenen Feldern in Verzug gerieten
- Abgaben:
o Zinsen für die Nutzung von grundherrlichem Eigentum
o Buß- Gerichtsgelder
o Zölle
o Kleiner Abgaben
o JE ABHÄNGIGER DER BAUER, DESTO HÖHER DIE ABGABEN

Die hochmittelalterliche Agrarrevolution
- Anstieg der Bevölkerung zw. 800 – 1150
o Größerer Bedarf an Nahrung – Ausweitung der landwirtschaftlichen Flächen
o Dreifelderwirtschaft: Feld Sommergetreide, Feld Wintergetreide, Feld brachgelegt – Brachgelegtes Feld wird im nächsten Jahr kultiviert, dafür ein anderes brach gelegt – Ertragsteigerung
o Nutzung des Brachlandes als Weide
o 2/3 der Erntemenge gehen an den Grundherrn, der Rest an die Familie
- 11 Jahrhundert: Erfindung eines Beetpfluges erhöht die Getreideproduktion
- 12. Jahrhundert: Sense ersetz Sichel
- Klimaverbesserung

Die ständische Gesellschaftsordnung
- 13. Jahrhundert: Dreiständelehre setzt sich durch
o Teilung in Wehrstand, Bestand, Nährstand (Adel, Geistlichkeit, Bauern) – hält sich bis ins 19. Jahrhundert

Adel, Geistlichkeit, Bauern
- Adel:
o Durch Anstreben einer Angleichung der rechtlichen Stellung der Adeligen entstand die Kultur des Rittertums
- Geistlichkeit:
o Freie, Unfreie, Bauern, Adelige
o Durch Durchsetzung des Zölibats wurde ihr Sonderstellung gewährleistet
- Bauern:
o Grundherrschaft diente hauptsächlich zur Eigenversorgung

Entstehung der Landesherrschaft

Reichslandpolitik in Deutschland
- Erneuerung der, durch den Investiturstreit geschwächten königlichen Macht durch Friedrich Barbarossa
o Gründung von Städten
o Anlage von Burgen, um die Verwaltung des Königslandes zu sichern
o Kennzeichen der stauffischen Reichslandpolitik:
§ Einsetzung von Ministerialen (Burggrafen in Städten) als Herrschaftsträger
- Entstehung einer Schicht, die ihren sozialen Aufstieg dem König verdankt
- Festigung der Machtbasis durch Ministerialen
- Ausbildung von Landesherrschaften der Fürsten wurde so möglich, da sie immer mächtiger werden konnten

Das Ende der Stammesherzogtümer und die Ausbildung des Reichsfürstenstandes
- Bemühung Barbarossas um Beilegung der Gegensätze zwischen Staufern und Welfen – welfischer Vetter Heinrich der Löwe erhält das Herzogtum Bayern (1156)
- Verweigerung Heinrichs den Kaiser bei seinem Italienzug militärisch zu unterstützen – Konflikt zwischen Barbarossa und Heinrich dem Löwen
- In einem lehensrechtlichen Verfahren wurden Heinrich die Herzogtümer entzogen (Fürsten waren auf Barbarossas Seite, da sie Gegner Heinrichs waren, aufgrund seiner Expansionspolitik)
- Herzogtümer wurden unter den Fürsten aufgeteilt, da Barbarossa es ihnen zu verdanken hatte, dass Heinrich der Löwe 1180 gestürzt wurde
- Fürsten haben eine herzogliche Stellung inne und erhalten die Kronvasallen direkt vom König – Fürsten sind nun höher gestellt, als der Adel

Die Anfänge der Territorialisierung
- Zur Zeit der Staufer setzt sich in England und Frankreich die Erbmonarchie durch
- Frankreich: Untervasallen aller Lehensleute waren an den König gebunden, was seine Position stärkte in Bezug auf Konflikte mit den Fürsten
- Deutschem König gelingt keine übergreifende Rechts- und Friedensgewalt zu errichten
- Reichsfürsten regierten in ihren eigenen Territorien immer selbstständiger
- Fürsten bedienten sich mit Burgenbau, Städtegründung – ähnliche Mittel, wie die Reichslandpolitik der Staufer
- Fürsten gelangten immer mehr an Macht, zudem sich Friedrich I. und Friedrich II. viel zu sehr auf ihre Italienpolitik konzentriert haben

Die Fürstengesetze Friedrichs II.
- 1220: Vereinbarung mit geistlichen Fürsten, dass die Wahl seines Sohnes zum deutschen König sicherte
- Kritik an Friedrich II.: Er habe sich zu sehr auf die Unterzwingung des Adels in Sizilien konzentrierte, und den Gewalten in Deutschland gegenüber so nachgiebig gezeigt
- 1235: Zurückgewinnung von Reichsrechten in dem „Mainzer Reichslandfrieden“
- 1250: Mit Tod des Kaisers gehen viele Teile des Reichgutes verloren

Die Ausbildung des modernen Flächenstaates

- Flächenstaat mit modernen Herrschaftsformen
- Durchsetzung eines öffentlichen Gewaltmonopols
- Adel verliert mehr an Rechten
- Gerichte und Behörden wurden aufgebaut

Höfische Kultur des europäischen Adels

Die wachsende Bedeutung des Rittertums
- glänzende Entfaltung des Rittertums in der staufischen Epoche – Durchbruch während der Regierungszeit Barbarossas (Kaiser selbst lässt seine Söhne ritterlich erziehen)
- 1184: Mainzer Hoffest – Aufnahme in den Ritterstand – wachsende Bedeutung des Rittertums
- Ritter ursprünglich:
o Bewaffnete Krieger mit untersch. Rechtsstatus
- Wappen als Symbol der Zusammengehörigkeit (Identitätszeichen – später erblich)
- Nicht aus dem Adel stammende Ritter wurden als „niederer Adel“ betrachtet
- In der staufischen Epoche konnte nur derjenige Ritter werden, der auch ritterliche Vorfahren hatte

Grundherren und Burgbewohner
- Als Grundlage für ihren Lebensunterhalt erhielten Ritter Grundbesitz von einem Lehensherrn, dem sie als Krieger und Vasallen dienten, um sich ihren Kriegerstand leisten zu können
- Ritterliches Dasein setzt sich aus Dienst und Herrschaft zusammen
- Ritter hatten wenig Grundbesitz und blieben mit der bäuerlichen Lebensführung eng verbunden
- Waffendienst zu Pferd hob sie gegenüber den Bauern hervor
- Burg als typischer Lebensraum für die Ritter
- Burg als repräsentativer Wohnsitz, als Verwaltungs- und Amtssitz Herrschaftszentrum einer Region, als Befestigungsanlage für Kriegsführung
- Lebensverhältnisse auf der Burg eher bescheiden vor dem 13 Jhdt.

Fürstenhöfe
- Die verpflichteten Vasallen versammelten sich zum Kriegszug bei den Herren
- Festanlässen und Turniere wurden dort abgehalten
- Höhere Esssitten
- Ritter konnte hier besonders im Zweikampf ihr Ansehen steigern

Ritterliche Tugenden
- Treue gegenüber dem Herrn der wichtigste Tugend- und Ehrenkodex
- Tapferkeit und Kampfbereitschaft
- Nach Kreuzzügen à Ritterliches Ideal wird erhöht
- Streben nach weltlicher Ehre, Hoffnung auf Beute oder ein Lehen in den neu gegründeten Kreuzfahrerstaaten


Der Sinn des Minnedienstes
- An deutschen Höfen verehrte man öffentlich eine Frau höheren Standes (Ursprung Frankreich)
- Damen waren verheiratet
- Ritter konnte deshalb nur sein Leid und seine Sehnsucht immer wieder klagen
- Sinn des Minnedienstes:
o Durch Verehrung der Herrin konnte der Ritter Vervollkommnung erlangen à Verfeinerung der Ritterideale
- Ritter musste sich in erwarteten Umgangsformen ausdrücken

Die höfische Dichtung – Ideal und Wirklichkeit
- Minnelyrik als Verbreitung des neuen Menschenbildes à Dichtung
- Französische Sprache und Sagenstoffe gewannen an Einfluss à volkssprachliche Dichtung
- Künstler versteckten sich erstmals nicht mehr in der Anonymität
- Residenz von Babenberger oder die Wartburg des Landgrafen Hermann von Thüringen als Mittelpunkt des dichterischen Lebens à wachsende politische Bedeutung sollte durch die Territorialherren gezeigt werden
- Ritterliche Kultur als Vorbild

Die Stadt im Mittelalter

Bedeutung städtischer Lebensform im Mittelalter
- Schon in der Zeit der Römer waren Städte vorhanden
- Urbanisierungswelle während des 12. – 14. Jahrhunderts
o Auffangen des großen Bevölkerungsszuwachses
- ab 1150 Ostsiedlungsbewegung
- Spätmittelalter: Städte im Reich spielen eine bedeutende Rolle
- Köln als bevölkerungsreichtse Stadt
- Großstädte: 10.000 Einwohner
- Mittelstädte: ab 2000 Einwohner
- Im Mittelalter viele Kleinstädte vorhanden (viele mit weniger als 500 Einwohnern)
- Dynamische Städte mit ausgeprägtem Exportgewerbe oder wichtige Bedeutung für den Fernhandel à Große Vermögen sammelten sich an
- 9/10 der Städte waren „Ackerbürgerstädte“ à großer Teil landwirtschaftlich tätig
- „mittlere Gewerbestädte“ : Fertigwarenproduktion à Ihre Kaufleute waren am Fernhandel beteiligt
- Eigener Lebensstil entwickelte sich, der sich deutlich von den ritterlichen und ländlichen Gewohnheiten unterschied
- Teilnahme des Bürgertums am geistigen Leben

Der Stadtbegriff
- Kennzeichen der Stadt: „Zusammenballung vom Menschen auf engem Raum“ à Hochmittelalter: Ummauerung
- In Stadt vorhanden: arbeitsteilige Gesellschaft
- Bewohner müssen im Gewerbe und Handel beschäftigt sein à Markt als wichtiges Merkmal
- Städte als Standorte des Wirtschaftslebens, aber auch Zentren von Justiz, Bildung und Kultur oder kirchlich – religiösem Leben
- Stadt als Residenzstädte der fürstlichen Hofhaltung
- Mittelalterlich deutsche Stadt: Rechtsbezirk von der ländlichen Umgebung

Wurzeln der Stadtentstehung
- Klöster und Stifte als Zentrum der anwachsenden Siedlungen
- Pfalzen und Burgen als attraktive Anziehungspunkte à Sicherheit, Absatzgebiet für Waren (Kaufleute)
- „civitas“, „Burgus“ à Entwicklung Bürger
- Ansiedlungen entstanden auch an Handelsplätzen für den Fernhandel von Luxuswaren
- Wichtig für das Entstehen einer Stadt: günstige Verkehrslage an Flüssen, Fernstraßen oder Brücken
- Häufige Neugründung einer Stadt, um als Fürst oder König noch mehr Steuern eintreiben zu können


Stadtherr und Stadtgemeinde – der Gewinn städtischer Autonomie
- Stadtherrn à Einwohner als Untertanen (ähnlich Bauern gleichzustellen)
- Bischöfe, die durch das ottonisch- salische Reichskirchensystem lönigliche Hoheitsrechte verliehen bekamen à Bischofsstädte erlangten eine große Bedeutung
- Territorialfürsten erlangten Stadtherrschaft als Gründer neuer Städte
- Gesetze: „Marktfriede“ à Marktbesuchern wurde Rechtssicherheit gewährleistet
- Bei Neugründungen sollten Privilegien gestattet werden, die die Kaufleute und Handwerker dazu bewegen sollten, in die Stadt zu ziehen
- Stadtgemeinde als wichtiger politischer Faktor à Führungsorgan: „Rat“ (meistens Kaufmannsgilden oder ehemalige Ministerialen) à Stadtherr konnte bei Streitigkeiten auch vertrieben werden
- Selbstständige Entwicklung der Städte à handlungsfähig nach außen; Bündnisse schließen

Reichsstädte, Freie Städte und Landesstädte
- 3 Gruppen von Städten:
o Reichsstädte:
§ Unterstanden dem König u. Reichà Steuerabgaben an den König
§ Ende 15. Jahrhundert waren viel Städte mit dem Reich verbunden (Nürnberg,Frankfurt)
o Freie Städte:
§ Vertrieben den bischöflichen Stadtherren und unterstellten sich dem Schutz des Reiches
§ Mussten keine regulären Reichssteuern bezahlen
§ Konnten von einem König auch nicht an einen Fürsten verpfändet werden (wie in Reichsstadt)
o Kleinstädte:
§ Sie unterstanden einem Landesherrn, dem sie Steuern zahlen mussten à trotzdem kommunale Unabhängigkeit
è Landesstädte, Territorialstädte

„Stadtluft macht frei“
- Städte ziehen viel Menschen vom Land an, da sie mehr Rechte hatten
- Menschen wollten nicht mehr der Leibeigenschaft und der Frondienstverpflichtung der Grundherren unterstehen à „Stadtluft macht frei“ (à 19 Jahrhundert) à Unfreiheit des Menschen geht mit Einzug in die Stadt verloren
- Frauen profitierten von den Stadtfreiheiten (waren den Männern in zahlreichen Stadtrechten gleichgestellt) à trotzdem Ausschluss von kirchlichen Ämtern
- Frauen hatten die Verantwortung für die Haushaltsführung
- Städter durften besitz erwerben und frei darüber verfügen

Ohne Teilhabe am Bürgerrecht: Die Unterschichten
- Mitglied der Stadtgemeinschaft war man nur, wenn man das Bürgerrecht besaß (Mittel- und Oberschicht)
- Bewerber mussten Aufnahmegeld bezahlen, um so den Schutz der Stadt zu genießen
- Lohnempfänger, Knechte, Kaufleute, Kranke, Arme, Bettler:
o Politisch rechtlos
o Auf städtische Unterstützungsmaßnahmen angewiesen

Die Zünfte
- Mittelschicht: vorwiegend Handwerker, deren Beruf immer mehr zum Aufschwung des Exportes beitrug (14. Jahrhundert)
- Kennzeichen des städtischen Handwerks:
o Zusammenschluss der Handwerksmeister im Gewerbe à Zünfte wurden zur Lebensgemeinschaft
o In Zünfthäusern traf man sich zum geselligen Zweck
- Zunftmitglieder waren meistens vereint und kümmerten sich um Witwen und Waisen
- Bei militärischen Angriffen übernahmen sie militärische Aufgaben
- Ziel der Zünfte: Garantie durch Absatz einausreichendes Einkommen zu garantieren
- Ihnen sollte ein „Kollektivmonopol“ gesichert werden (sie sprachen alles ab)
- Man wollte sich gegen die Konkurrenz wehren
- Stetige Qualitätskontrolle der Waren
- Zahl der Zunftmitglieder beschränkt à Voraussetzungen, die erfüllt werden mussten, wollte man einer Zunft beitreten
- Erstarken der Zünfte im 14 Jahrhundert

Das Patriziat
- Patriziat = gesellschaftliche und politische Führungsschicht in den Städten
- Grundlage: Durch Fernhandel erworbener Reichtum oder Prestige der ministerialen Oberschicht
à Orientierung am Lebensstil des ländlichen Adels
- Jeder, der viel Reichtum besaß konnte in das Patriziat aufsteigen à Mobilität
- Nach Gewinnung städtischer Autonomie beanspruchte das Patriziat das alleinige Stadtregiment

Bürgerkämpfe in der Stadt
- 14. Jahrhundert: Kämpfe in der Stadt um Macht und Verfassung:
o Interessen der Zünfte
o Nicht am Stadtregiment beteiligte Kaufmannsfamilien
è Politische Macht
o Steuererhöhung auf Lebensmittel und andere Dinge à ärmere Schicht wurde besonders getroffen
o Bürgerkriege verliefen von Stadt zu Stadt anders

Städtebünde
- Städtebund diente der Verwirklichung von gemeinsamen politischen Zielen:
o Selbstorganisation des Friedens, wenn Reichsgewalt fehlte (s.Bsp.: 1.Reihnischer Städtebund,1254, an dem 70 Städte, Bischöfe und Fürsten beteiligt waren à Verfall 1257, weil man sich nicht auf einen König einigen konnte/ Schwäbischer Städtebund, 1376 Städte unterlagen den Fürsten
o Interessen gegen Fürsten und Adel schützen
o Bewahrung der Reichsunmittelbarkeit vor den Territorialherren
o Zurückhaltung des Königs vor einer Verpfändungspolitik (zu hohe finanzielle Belastung)

Von der Kaufmanns- zur Städtehanse
- Zusammenschluss deutscher Kaufleute und Handelsstädte im Mittelalter, um ihre wirtschaftlichen Interessen vor allem im Ausland besser vertreten zu können
- Städtebund der Hanse bestimmte eine lange Zeit die wirtsch., kulturelle und politische Entwicklung im niederdeutschen Raum
- Erfolgreiche Wirtschafts- und Außenpolitik
- Transithandel à geschlossener Handel um Nord- und Ostsee
- Höhepunkt der Hanse: Militärischer Sieg über das Königreich Dänemark 1370

Der Niedergang der Hanse
- Konkurrenz der großen Handelshäuser
- Eindringen der Holländer in den östlichen Handlungsraum (Entwendung Handelsmonopol in nordischen Meeren)
- Aufkommen nationaler und territorialer Wirtschaften
- 1478: Schließung Kontor in Novgorod
- 1589: Schließung des Stahlhofs in London
- 1669: letzter Hansetag (nur noch 9 Städte anwesend)
schokii
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 22:03    Titel: last but not least Antworten mit Zitat

- Interpretation und Bewertung des Mittelalters -

Aktualität des Mittelalters
- „Dunkles Mittelalter“ à Unwissenheit, überwiegend Analphabetentum, derbe Sitten, Fehden und grausame Strafen
- „Mittelalter“ à 500 – 1500 n.Chr. , Begriff stammt von den Humanisten (eher abwertend gemeint)
- positive Aspekte des Mittelalters: bis 1300 durch Rodungstätigkeit Entwicklung eines Kulturlandes / Wissensverbreitung à Auseinandersetzung der Gelehrten mit antiken Autoren und islamisch – arabische Kultur / Christentum als Grundlage des mittelalterlichen Menschen- und Weltbildes (Machtkämpfe zwischen weltlicher und geistlicher Herrschaft)
- Hinterlassenschaften des Mittelalters: ständische Gesellschaftsordnung (Adel und hohe Geistlichkeit als Spitze) / Stadtgründungen im Spätmittelalter (1250 – 1500) à Kaufmännisches Denken, Kapitalwesen, Vielfalt der Berufe, Bürgerrechte / Aufforstung der Wälder

Rückbesinnung auf Karl den Großen:
- Integration vieler Völker in das fränkische Großreich
- Reichsverwaltung, Kirchenorganisation, Theologie, Wissenschaft, Literatur
- Karls Regierung als Grundfigur der europäischen Monarchie à geweihtes Königtum (Frankreich bis zur Revolution von 1789) à Kaisertum, durch die die deutsche Geschichte bis 1806 geprägt wurde

Bürger gegen Adel à Bedeutung der mittelalterlichen Städtegründung für die Gegenwart:
- Mit Städtegründung à Bürgerfreiheit und Marktfreiheit
- Stadt = bezeichnete einen bestimmten und umgrenzten Ort, wo die Rechtsordnung galt (Rechtsschutz der Menschen, Steuern)
- Römische Stadtvorstellung (Adelige sind die deutliche Oberschicht) wird nicht mehr eingehalten, sondern Bürger haben mehr Rechte, um gegen die Obrigkeiten etwas ausrichten zu können
- Bürger konnten mit Grundherren Verträge schließen
- è bürgerliche Freiheit, bürgerliche Wirtschaft, Geldwirtschaft (nicht mehr die Abstammung war wichtig)

Konstruktion und Dekonstruktion von Mittelalterbildern: Der Kyffhäuser – Mythos
- Nachwelt à Beschäftigung mit den Staufern à Friedrich II.
- Friedrich II.: Auseinandersetzung mit dem Papsttum à 1250 plötzlicher Tod à Entstehung von Sagen, in denen er sich so lange verborgen hält, um wieder zu erscheinen
- Kyffhäuser in Thüringen à Friedrich I. Barbarossa, der seinen Sohn gänzlich aus den Sagen verdrängte
- 1806 à Sehnsucht nach einem geeinten deutschen Reich, welches durch den Rückbezug auf die alte Kaiserherrlichkeit der Staufer gefördert wurde à 1871: Reichsgründung à Wilhelm I. als „Vollender“ der hohenstaufischen Reichsidee (Denkmal ähnlich wie Friedrich I.)
- Nationalsozialisten bezogen sich auch auf die mittelalterliche Kaisersage è „dritte Reichsgründung“ <-> Vorstellung des schlafenden „Heilsbringers“
è Missbrauch des Staufermythos

Denkmäler
- Erinnerung und Mahnung, Erinnerung an historische Ereignisse und Personen
- Erinnerung an geschichtlich relevante Ereignisse für nachkommende Generationen
- Beschäftigung mit der Vergangenheit, Präsenz der Vergangenheit, Anstoß zum Nachdenken
- Information in Form von Denkmälern der Öffentlichkeit bereitstellen
- Huldigung, ev. Auch Personenkult (Stalin etc.)
- Denkmalschutz zur Erstattung von Denkmälern, auch Kriegsgräber schützen, erhalten, bewahren
- Denkmal als Kunstwerk
- Die meisten Kulturen praktizieren Denkmalkultur
Max
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Whow!!! Schokii, biste gut inne Schule???

DAS alles weiß bestimmt nicht mal dein Lehrer Augenzwinkern

Ich bin ja mal gespannt inwiefern das Mittelalter in die Vorschläge einbezogen wird. Hoffentlich nicht zu abstrakt und konstruiert. Wär enttäuschend, denn mit Deutsch kam man ja bekanntlich den Umständen entsprechend gut zurecht. Aber so diese ganzen Herrscher und so... und die vielen Daten... man sollte, denke ich, eher n grobes Einschätzungsvermögen der Perioden und Epochen hab, um Quellen und wichtige Begriffe korrekt einordnen zu können... Man verschafft sich einen guten Überblick über die Geschehnisse... aber so punktuell... das will doch niemand sehen, oder grübelnd

Vielleicht sind echt eher Motive, Beweggründe und Ideologien elementarer als reine Fakten. Ne Mischung sollte es natürlich sein... Ach, egal. Ich lern alles auswendig, was hier im Forum steht und LOL Hammer
schokii
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hey=P
Ich hab mir aus allen büchern, die ich hatte, was zusammengekramt, was dann auch den Richtlinien entspricht...auf keinen Fall kann man das alles auswendig lernen....aber ich hab da auch schon vor 2 Monaten mit angefangen=P
Naja....Hoffe,es hilft=)
schokii
Gast





BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich kann mir vorstellen, dass die was fragen könnten...von wegen Konflikt zwischen geistlicher und weltlicher Macht...da könnte man genug zu schreiben...oder Kreuzzüge..könnte man gut mit den USA verbinden...ich kann mir da echt kein Bild von machen, was die Fragen könnten...wenn die irgendwas mit Lehenswesen und Stadtherrschaft machen, bin ich sauer...weil das ist sooo ätzend und langweilig=)
so Sachen wir geistliche und weltliche Herrschaft sind sehr interessant (Bsp: Päpstin Johanna gerade auf Pro 7 ) Konstantinische Schenken --> Schade, dass wir nicht über Fälschungen und so diskutieren dürfen=PP
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 23. Apr 2006 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

@Max hast du icq??? meine Nummer 331739759 vielleicht kannst du mir den öko kram ja mal schicken? also ich habe Bio P3 schriftlich...brauche aber nur evolution und ökologie, habe evolution quasi durch und mit öko noch nich angefanen traurig ... könntest du mir öko schicken (evtl auch evolution falls du das hast?)? sonst auch per mail: [email protected]

Danke Gott
Max
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, die verbindung kreuzzüge und amerik. imperialismus oder allgemein das verhalten in der welt ist schon ne interessante verbindung. aber wo liegen da denn faktische verbindungen, ich meine, es ist ein ähnliches verhalten, bloß, die amis ham bei gott nix mit europa im mittelalter zu tun, oder? wahrscheinlicher is da ja noch barbarossa und die nazis. oh mann, zentralabi saugt irgendwie doch Big Laugh egal, ich werd sehn Tanzen
schokii
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 08:45    Titel: Kreuzzüge Antworten mit Zitat

Also man kann da schon Parallelen ziehen
Beispielsweise kann man die Motive der Kreuzzüge mit der amerikanischen Außenpolitik vergleichen
Motive Kreuzzüge
Motive:
- Heilige Städte von den Ungläubigen zu befreien
- Unterdrückung der Christen
- Versklavung und Ermordung
- Entweihung der Heiligen Stätten
- Bedrohung durch expandierende muslimische Stämme
- Erschließung neuer "Märkte" zum Austausch von Waren und Wissen

Grundzüge der US- Außenpolitik
- Änderung der weltpolitischen Rahmenbedingungen --> US- AUßenpolitik muss angepasst werden
- Kampf gegen den Terrorismus --> kriegerische Mittel werden nicht ausgeschlossen
- Kampf gegen Islamisten, nicht gegen Muslime
- Bush verlangt klare Bekennung zu Amerika (Freund - Feind Ideologie)
- Feldzug gegen den Terrorismus (Parallelel zu mittelalterlichen Kreuzzügen)
- Erschließung von Rohstoffen, neuen Absatzmärkten, etc.
- Demokratiserung und Bestrafung
Sebastian86



Anmeldungsdatum: 17.04.2006
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Wohnort: bei Celle

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Euer Engagement in Ehren Gott , aber die Arbeiten, die ich bis jetzt geschrieben habe (LK Deutsch, P3 Englisch) haben gezeigt, dass eigentlich nur oberflächliches Hintergrundwissen gefragt ist...

von daher gehe ich jetzt einfach mal davon aus, dass eure Sachen viel zu sehr in die Tiefe gehen, ergo mache ich mir keinen Streß und lerne nicht jedes kleine Detail Augenzwinkern .

Sonst geht es mir so wie nach der Deutsch-Klausur und ärgere mich für die 3 Wochen rund um die Uhr lernen, die sich nicht rentiert haben traurig

_________________
...SCHICKEN ist FÖN...
Max
Gast





BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Jo, das mitte Kreuzzüge seh ich ein smile

Aber das oberflächliche abfragen ermöglicht einem grade, dass man alles wissen reinkloppen kann, was der lehrer gerne hören möchte ^^ is doch DIE chance nochn paar punkte abzugreifen, schließlich gehts hier um den schnitt, oder nicht???

Tanzen

so, ich lern nu nur noch dinge für geschichte, die ich absolut nicht präsent habe, ansonsten verlass ich mich auf, das, was icha uch sonst immer angewendet habe Big Laugh
abraxas
Ehrenmoderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 870

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Leute:

www.geschichteboard.de

...

Da hier durchaus auch was Produktives steht, lass ich's mal offen, aber verschoben wird's, denn mit Deutsch hat's nix zu tun!

Grüße, abraxas

_________________
Stell Dir vor es geht und keiner kriegts hin.
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Im geschichteboard sind irgendwie nich die abileute, die leute haben sich über deutschboard kennengelernt deshalb! is schon richtig dass das thema im falschen board is, aber hier sind leute aus niedersachsen mit denen man diskutieren kann... Wink
abraxas
Ehrenmoderator


Anmeldungsdatum: 19.07.2004
Beiträge: 870

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Deswegen hab ich's ja offengelassen... Augenzwinkern

Aber im Off-Topic ist's besser aufgehoben... Ich find unser Board leider schon unübersichtlich genug... unglücklich

Grüße, abraxas

_________________
Stell Dir vor es geht und keiner kriegts hin.
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

klar is doch auch in ordnung Tanzen ich dachte du wolltest es ins geschichteboard veschieben oder sowas, deshlab
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

kann mir jemand was über die revisionistische und traditionelle these der USA und der SU sagen oder erläutern??? danke
Tinkerbell1986



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

hätte da auch mal eine frage: und zwar ob mir jemand sagen kann,was mit "Kontinuitäten und Diskontinuitäten:Das Problem der Stunde Null" gemeint ist???

muss auch gleich mal sagen,wie toll ich diese Zusammenarbeit der einzelnen User hier finde..hab eure Zusammenfassungen gut gebrauchen können und bei meinen ergänzt...leidre sind die handschriftlich und deshalb kann ich sie hier nicht veröffnentlichen..

vielen dank schonmal für eine antwort auf meine frage...smile
kathy



Anmeldungsdatum: 11.04.2006
Beiträge: 43
Wohnort: south of bremen

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich hab das was zum "Problem der Stunde Null", hoffe es hilft Dir ein kleines bisschen weiter!smile

LG, Kathy



Kontinuitäten und Diskontinuitäten: Das Problem der „Stunde Null“- Doppelcharakter des 8. Mai 1945: einerseits Kriegsniederlage und Zusammenbruch des staatlichen und gesellschaftlichen Lebens in Deutschland, andererseits Befreiung von einem menschenverachtenden Regime  Befreiung der Konzentrationslager; Millionen Menschen fühlten sich von Unterdrückung befreit
- „Stunde Null“: Stimmungslage = Mischung aus Erleichterung und Bedrückung, Apathie und Hochgefühl der Freiheit – je nach inividueller Lage und Erfahrung  aber allgemeine Ratlosigkeit bezüglich der Zukunft
- Begriff ist aus historischer Sicht geprägt von der Vorstellung des totalen Zusammenbruchs, aber auch eines radikalen Neubeginns – beides fand so aber nicht statt
- staatliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturen überdauerten das „Dritte Reich“ (keine grundsätzliche Wirtschafts- und Gesellschaftsreform in den Westzonen; viele Verwaltungen arbeiten – überwiegend mit dem alten Personal – unter der Regie der Besatzungsmächte weiter
- Zerstörung des Landes bewirkte Konzentration auf Wiederaufbau, Antikommunismus und Kalter Krieg verhinderten vorläufig die notwendige Auseinandersetzung mit der Vergangenheit (z. B. keine radikale politische Säuberung des Öffentlichen Dienstes)
- Viele Demokraten setzen ihre Karriere wieder fort, die 1933 durch die Machtergreifung Hitlers unterbrochen wurde
- Zahllose Familien waren zerrissen; Suche von Angehörigen; Fluchtbewegung
- Millionen ,,Displaced Persons“ (ausländische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter)  wollten schnell in ihre Heimat zurück
- Auf der anderen Seite gab es viele deutsche Soldaten in alliierter KriegsgefangenschaftWestmächte entließen diese bald nach Ende des Krieges, die letzten von ihnen 1948(erst 1955 entließ die sowjetische Regierung die letzten Kriegsgefangenen aus den Straflagern)
Tinkerbell1986



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 24. Apr 2006 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

das bringt mich vieeeeeeel weiter-vielen vielen dank!!!
Sebastian86



Anmeldungsdatum: 17.04.2006
Beiträge: 18
Wohnort: bei Celle

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2006 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Sind "Siebenjähriger Krieg" und "French and Indian War" verschiedene Bezeichnungen für ein und denselben Krieg?

Wenn ja, ist das dann der Krieg, in dem GB gegen die mit den Indianern verbündeten Franzosen kämpft und sich somit Kanada und die Vorherrschaft in Nordamerika sichert?

_________________
...SCHICKEN ist FÖN...
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2006 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

allerdings haben wir in der schule analysiert ob es einen historischen Nullpunkt gibt und den gibtz es nich. Zwar ist es ein neuanfang jedoch kein nullpunkt, historisch ist dieser ausdruck inkorrekt...
und was ist nun genau kontinuität und diskontinuität
Sebastian86



Anmeldungsdatum: 17.04.2006
Beiträge: 18
Wohnort: bei Celle

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2006 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ist jetzt wohl eh zu spät, aber habe ich gerade gefunden:

http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/63970,15.html

_________________
...SCHICKEN ist FÖN...
Aresia



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2006 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Siebenjähriger Krieg war in Europa und
der "French an Indian War" in amerika:Beginn des 18.Jh abzeichnende Konflikt zwischen Briten (Ostküste) und Franzosen (St.Lorenz- und Mississippi-Gebiet).
Die Kriege fanden gleichzeitig statt. Frankreich hat verloren und musste seine nordamerikanischen Besitzungen an England abtreten.

Viel Glück morgen Prost
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 25. Apr 2006 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

JO ich wünsche allen ganz viel glück für morgen und ein recht herzliches Danke Gott an alle die zu diesem Forum beigetragen haben...und ab freitag dann:
Prost Prost Prost Prost Prost Prost Prost Prost Prost Prost Prost Prost
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2006 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

traurig böse traurig böse traurig böse traurig böse traurig böse
sooooooo toll fand ichs nich
welche aufgabe habt ihr genommen`??? Klo
knutschkugelchen



Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2006 14:38    Titel: prüfung Antworten mit Zitat

hey Tanzen ,
ihr hattet anscheinend alle geschichte als lk...
ich habs als p-fach. und da ihr wohl heute schon geschrieben habt und ich allerdings morgen erst schreibe, wollte ich fragen, ob ihr mir sagen könntet, was bei euch so drankam?
evt. gleicht sich das ja in den themen oder so, keine ahnung! wär wirklich sehr nett!!!
schonmal vielen dank im vorraus
und seid froh, dass ihr das wenigstens schon hinter euch habt Augenzwinkern
ich habs leider noch vor mir...
aber ich denk geschichte ist nicht so das ding, schreib freitag bio-lk da hab ich verdammt schiss vor...
naja schönen tag noch! Wink

ps. komm übrigens auch aus braunschweig smile
die*Katha*



Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2006 15:00    Titel: jooo Antworten mit Zitat

hey....mir geht's wie dir....:-) Morgen Geschi P3 und Freitag Bio-LK! Ich hab ja so keine Lust mehr zu lernen....und irgendetwas zu schreiben,...wenn ich Freitag endlich fertig bin...*herrlich*
Um zu wissen was so drankam in der heutigen LK-´Klausur guck mal unter www.uni-protokolle.d ....AbiForum....Geschichte....! Da haben schon ganz viele Leute reingeschrieben!!!
Lieben Gruß, Katharina
knutschkugelchen



Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2006 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

hab ich auch schon gesehehen...
ich dachte es wär evt sinnvoll so nicht nur das thema zu wissen, was drankam-ist ja zieeemlich weitschweifig(find ich zumindest), sondern so die aufgabenstellungen oder so zu hören.
na mal sehn, ob jmd antwortet...
hab eigentlich eh noch überhaupt nichts gelernt und werd jetzt wohl mal anfangen...man weiß ja von allem eh irgendwas und es kommt meiner meinung nach dann auf die aufgaben und besonders auf den text bzw die quellen (karikatur oder son krams) an. wenn man damit was anfangen kann, kann man immer irgendwie ein bisschen rumlabern, wenn man sprachlich n bisschen was draufhat.
naja mal sehn^^
kathy



Anmeldungsdatum: 11.04.2006
Beiträge: 43
Wohnort: south of bremen

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2006 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hey ihr!

Und wie ist es euch so ergangen heute? Ich fand die Aufgaben waren das reinste Geschenk heute - die Quelle zum Mittelalter hatten wir Auszugsweise auch schon mal in einer Klausur und der andere Vorschlag (den hab ich genommen) war doch auch zu schaffen, oder?

Erzählt mal - wie wars bei euch?

LG Kathy

Tanzen
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2006 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

also ich habe den roosevelt text genommen! kam klar aber war nich bombe hätte gerne mehr amerika gehabt, die aufgaben waren folgende:
Text von theodore roosevelt:Flugblatt für deutschland vom 24.3.1944

Aufgaben (ungefähr):
1) Beschreiben SIe Funktion und Art der Quelle und fassen Sie diese in ihren eigeen Worten zusammen!
2) ERklären SIe ausgehend von der Textquelle den Umgang mit der NS-Nazivergangenheit in der sowjetischen und amerikanischen Zone zwischen 1945 und 1949!
3) Merkmale der im Text erwähnten Außenpoitik mit der der USA im 18. und 19. Jahrhundert gegenüberstellen! und vergleichen und so
4) (Textauszug aus der FAZ von Detlef Junker über Geschichtsauffassung in den USA) Nehmen Sie Stellung zu der Aussagen: (In der Aussage ging darum dass das deutsche Volk verbrecher sei und böse; amerika heroisch-patriotisch)[/list]
knutschkugelchen



Anmeldungsdatum: 26.04.2006
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2006 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

danke!!
weiß zwar nicht, ob bei uns auch was in der art drankommt, geh aber mal davon aus, das es so ähnlich sein wird...
lg katharina
Braunschweiger!



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 22

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2006 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

zu art und funktion:???

also zur art hab ich grob:
ideologische texquelle, flugblatt adressat deutsche bevölkerung politische organe NS und Japan...
Funktion: zwei wesentliche funktionen:
zum einen warnung an die Herrscher, ankündigung der verfolgung etc.
zum andere: Aufforderung an die Bevölkerung opfer zu schützen und gegen nazis infos zu sammeln.
sowas halt
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