abraxas Ehrenmoderator
Anmeldungsdatum: 19.07.2004 Beiträge: 870
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Verfasst am: 02. März 2006 18:29 Titel: |
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Hallo!
Ich hatte auch KunstLK in der Schule und wir mussten auch lauter ähnliche Sachen machen.
Im Prinzip ist jegliche Art von Aufsatz, den Du in Kunst fabrizieren musst total frei zu gestalten. Natürlich ist eine Einleitung, gefolgt von einem Hauptteil und letztendlich von einem zusammenfassenden Schluss die Norm.
Aber dazwischen ist jegliche künstlerische Freiheit erlaubt
Das, was Du jetzt im Besonderen machen musst, ist allerdings vielleicht etwas anders anzugehen.
Prinzipiell solltest Du Dir erstmal nicht allzuviele Sorgen um die Form machen, sondern kurz in Dich gehen, das Bild anschauen, das Du gemalt hast und auf einen Zettel schreiben, was Du Dir so dabei denkst und was Du Dir gedacht hast. Merke: das sind zwei unterschiedliche Punkte! Deine Intention kann von der Wirkung sehr weit abweichen.
Beim Stillleben gibt es zwei wesentliche Gestaltungsmerkmale: Komposition und verwendete Objekte. Darüber hinaus gibt es natürlich auch Epochenspezifische Merkmale, wie z.B. die Stilrichtung (altmeisterlich oder impressionistisch, gar realistisch oder expressionistisch, alles, was das Herz begehrt). Welche Gegenstände hast Du verwendet und wie hast Du sie angeordnet. Warum ist das so? Stehen bestimmte Objekte im Kontrast zueinander, was bedeutet das?...
Aber um's ganz ehrlich zu sagen: meine Erfahrung ist, dass man in Kunst einfach nur draufloslabern muss. Freie Assoziation nennen das Psychologen. Und nichts anderes. Danach kannst Du noch schauen, dass Du's in eine einigermassen ordentliche Form bringst, aber das bleibt Dir überlassen!
Der eigentliche Sinn Deiner Aufgabe ist, dass Du Dich mit dem, was Du gemalt hast, kritisch auseinadnersetzt. Also versuch das einfach mal
Viel Glück! _________________ Stell Dir vor es geht und keiner kriegts hin. |
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