Hilfe, Tipps und Anregungen zu meiner 1. Erörterung

RightSaidTim · Anmeldungsdatum: 13.02.2012 Beiträge: 1

Hallo erstmal,

hier ist der erste versuch einer Erörterung von mir. Leider habe ich mit Deutsch meine schwierigkeiten und bitte um Kritik und Hilfe. Ich schreibe bald eine wichtige Deutsch Klausur und würde gerne Wissen, wie gut ich mit dieser freien Erörterung zum Thema Rauchverbot liegen würde.

Vielen Dank für eure Hilfe

Generelles Rauchverbot

Würden alle Raucher verantwortungsbewusst und rücksichtsvoll mit dem Rauchen umgehen, wäre die Diskussion über ein generelles Rauchverbot hinfällig.
Der Konsum von Zigaretten hat einen großen Wirtschaftsfaktor. Die jährlichen Steuereinnahmen für unseren Staat sind immens. Auch die Menge an Arbeitsplätzen, die von der Tabakindustrie abhängen, ist beachtlich. Viele Vereine und Veranstaltungen finanzieren sich durch das Werben von Zigarettenmarken.
Für einen Raucher ist die Zigarette ein wahres Genussmittel. Sie schmeckt hervorragend zu einem Kaffee oder nach einer Mahlzeit. In Stresssituationen wirkt sie beruhigend. Bei der Arbeit und danach füllt sie die Pausen und regt zur kommunikativen Geselligkeit ein.
Rauchen, ohne die negativen Eigenschaften einer herkömmlichen Zigarette. Das verspricht die E-Zigarette. Sie verdampft ein Nebelfluid, das es in den verschiedensten Geschmacksrichtungen gibt. Der Dampf wirkt optisch wie der einer Zigarette, verbreitet aber keinen unangenehmen Rauchgeruch. Auch eine Brandgefahr besteht nicht, da das Fluid bei einer geringen Temperatur verdampft wird.
Rauchen ist für viel Jugendliche sehr verlockend. Nicht nur weil es verboten ist. Viele kommen sich dadurch Cool oder Erwachsen vor. Mädchen versuchen durch den Griff zur Zigarette ihre Linie zu halten.
Wer einmal mit dem Rauchen anfängt, hat es schwer wieder damit aufzuhören. Das in Tabak enthaltene Nikotin führt in nur kurzer Zeit zu einer Abhängigkeit. Außerdem wird das Rauchen zu einer Gewohnheit, die das Aufhören weiter erschwert. Jeder ehemalige Raucher kann es bestätigen, dass es eine Qual und riesige Überwindung ist, mit dem Rauchen wider aufzuhören.
Der Schaden, den man seiner Gesundheit zugefügt hat, wird meistens erst bedacht, wenn die Folgen des Rauchens schon klar ersichtlich sind. Faltige Haut, verkleinertes Lungenvolumen und die Verminderung von Geschmacks- und Geruchssinn, sind noch Folgen mit denen man leben kann. Eine Krebserkrankung ist in vielen Fällen nicht mehr rückgängig zu machen.
Die Folgen durch passives Rauchen, sind gleich die des Rauchens. Viele Menschen können sich dem Rauch jedoch nicht entziehen. In der Gastronomie ist man dem Rauch der Gäste ausgesetzt. Oder Kinder, die in einem Raucherhaushalt leben. Sowie das ungeborene Kind einer Schwangen Frau.
Die durch das Rauchen folgenden Schäden sind mit den positiven Aspekten des Rauchens kaum zu vergleichen. Der Wirtschaftsfaktor oder das subjektive Wohlbefinden durch eine Zigarette kann die gesundheitlichen Folgen für einen Raucher oder Passivraucher nicht ausgleichen. Das in einer E-Zigarette enthalte Nikotin hat den gleichen Effekt wie in einer normalen Zigarette. Es führt somit auch zur Abhängigkeit und Gesundheitsschädigung. Durch Rauchen in ihrer Umgebung und der leichte Zugang zu Zigaretten, wird Jugendlichen ein zusätzlicher Anreiz gegeben das Rauchen auszuprobieren.
Tatsache ist, dass weiterhin Menschen dem Qualm von Zigaretten ausgesetzt sind, auch wenn sie es gerne vermeiden würden. Gerade Kinder sind der Willkür ihrer Eltern ausgesetzt. Das Rauchen gegenüber Kindern oder Schwangeren Frauen zählt für mich schon als Körperverletzung und unterliegt noch keiner Gesetzlichen Regelung. Nur ein generelles Rauchverbot würde Nichtraucher in allen Punkten schützen. Ob es der Einstig ins Rauchen ist oder die Gefahren des Passivrauchens.

Gast11022013 · Gast

Hallo,

an Argumenten mangelt es Dir nicht, das ist schonmal positiv zu bewerten.

Ansonsten hat das aber noch nicht so viel mit einer Erörterung zu tun.
Du listest die Argumente ziemlich wild durcheinander auf, mal solche, die für ein Rauchverbot sprechen könnten, dann wieder Argumente, die dagegen sprechen.

Du musst entweder eine lineare oder eine dialektische Argumentation wählen. Je nachdem, wofür Du Dich entscheidest, muss Deine Erörterung klar strukturiert sein (wie, das kannst Du leicht nachlesen). So durcheinander geht das jedenfalls nicht.

Außerdem fehlt eine Einleitung.

Jedes Argument besteht aus Behauptung, Begründung und Beispiel bzw. Beleg. Das hast Du nicht immer eingehalten.

Auch sonst klingt das alle sehr abgehackt, Du verzichtest auf Überleitungen und präsentierst Argument nach Argument. Das ist unschön.

Dein Schluss könnte auch klarer erkennbar sein und deutlicher eine Entscheidung formulieren.

Da ist also noch etwas zu tun, aber dafür, dass es Deine allererste Erörterung war, bist Du auf dem richtigen Weg!