Autor |
Nachricht |
VeraK Gast
|
Verfasst am: 28. Feb 2005 14:34 Titel: Goethes Faust: die Zueignung |
|
|
hallo
wir haben nun in Deutsch begonnen, den Faust zu lesen... die erste Aufgabe nach Lesen des Buches ist es, die Zueignung, welche am Anfang des Buches steht, zu erkären und zu befreifen
leider ist mir das völlig unklar, wo es darum geht...
würde mich über Hilfe freuen, danke! |
|
|
DeGT Moderator
Anmeldungsdatum: 20.07.2004 Beiträge: 148 Wohnort: gBdW
|
Verfasst am: 06. März 2005 14:34 Titel: |
|
|
Auch wenn es jetzt schon relativ spät ist:
Könnte damit nicht einfach zueignen, also lernen gemeint sein? (ich habe mir dieses und jenes Wissen zugeeignet)
Mir fehlt jetzt allerdings der Kontext, in dem das Wort dort steht. |
|
|
Zauberwürfel Ehrenmoderator
Anmeldungsdatum: 05.08.2004 Beiträge: 754 Wohnort: Osnabrück
|
Verfasst am: 07. März 2005 12:45 Titel: |
|
|
Meinst Du nicht eher "aneignen"?
Das passt eher zum Wort lernen. _________________ WICHTIG!
1.Wir erledigen hier keine Hausaufgaben!
2.Erwartet nicht innerhalb weniger Minuten/ Stunden eine perfekte Lösung!
Und denkt dran:
http://www.mysmilie.de/smilies/schilder/4/img/022.gif |
|
|
DeGT Moderator
Anmeldungsdatum: 20.07.2004 Beiträge: 148 Wohnort: gBdW
|
Verfasst am: 07. März 2005 14:55 Titel: |
|
|
Da ja nach zueignung gefragt war, dachte ich, zueignen liegt einfach näher an dem gesuchten Wort. Aneignen passt aber natürlich auch (und trifft es wohl auch eher als lernen). |
|
|
kikil
Anmeldungsdatum: 20.10.2004 Beiträge: 6 Wohnort: Lippstadt
|
Verfasst am: 10. März 2005 21:18 Titel: |
|
|
also, uns wurde dass so erklärt:
der Faust hat ja eine dreigliederige Einleitung:
1. zuneigung: das ist der autobiographische zugang, den goethe geschrieben hat als er mit dem stück fertig war, da er aber sehr lange gebraucht hat um das stück vom "urfaust" bis in die endgültige fassung zu bringen, waren viele seiner freunde nicht mehr da (tot), denen er seine ersten versuche vorgelegt hatte. und das würde ihn daran erinnern, dass er auch schon alt geworden ist......
2. vorspiel in theater: zeigt die unterschiedlichen einstellungen der charaktere. Direktor (profitgier), Dichter (ruhm/unsterblichkeit), Schauspieler (erfolg)
3. prolog im himmel: vorstellung des protagonisten, rahmenhandlung |
|
|
Gast
|
Verfasst am: 05. Mai 2005 20:45 Titel: |
|
|
Die Zueignung bezieht sich auch auf die Vorstellung vom Perfekten Theater. Eben ein "Ragout" in dem für jeden etwas dabei ist. Faust ist eben für wirklich jeden geeignet, weil ja alles drin vorkommt. So quasi "Sex, Drugs & Rock'n'Roll" mit einer großen Portion Herzschmerz. |
|
|
|