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Sachtextanalyse zu Immanuel Kants "Was ist Aufklärung?&
 
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Der Geiermann



Anmeldungsdatum: 05.04.2008
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2008 10:12    Titel: Sachtextanalyse zu Immanuel Kants "Was ist Aufklärung?& Antworten mit Zitat

Hallo ihr Germanisten!

Am kommenden Montag schreibe ich eine Klausur über einen Sachtext der Aufklärung. Ich habe diese Textanalyse zur Übung gemacht, aber ich bin mir noch ziemlich unsicher bei der Rechtschreibung, Grammatik und bei der Zeichensetzung.

Da wir auch am diesen Dienstag noch die LKs wählen müssen, wäre ich sehr dankbar darüber, wenn einer meinen Text verbessern könnte, da ich gerne wissen würde ob ich für ein Deutsch-LK geeignet bin.

Zitat:
Immanuel Kant, ein berühmter deutscher Philosoph, hat im Jahre 1784, zur Zeit der Aufklärung, in Könisberg seine philosophische Schrift „Beantwortun der Frage – Was ist Aufklärung?“ veröffentlichst, in den er selbiges Thema behandelt, dass an ein fachlich orientiertes Publikum gerichtet ist.
Seine Hauptthese lautet, dass Aufklärung der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit sei.

Zusammengefasst sind die Hauptaussagen des Textes, das in sechs Sinnesabschnitten eingeteilt ist, dass der Mensch unmündig sei, weil dieser die Unmündikeit ween ihrer Bequemlichkeit bevorzue, aber um ein aufeklärter Mensch zu sein müsse man auch öffentlich Gebrauch von seinem Verstand machen.

Sein Argumentationsgang beginnt indem er behauptet, dass der Mensch für seine Unmündigkeit selbst schuld sei, da er nicht in der Lage ist sich seines Verstandes ohne fremde Hilfe zu bedienen (Z. 3-5). Er sollte selber in der Lae sein sein den Verstand zu gebrauchen und deshalb sein Wahlspruch für die Aufklärung: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ (Z. 10-11).
Der Gebrauch eines Ausrufezeicens wirkt dabei auffordernd und zum nachdenken bewegend zugleich für den unaufgeklärten Menschen, da er so etwas nicht gewohnt ist.
Ebenfalls mit der lateinischen Variante seines Spruchs „Sapere aude!“ (Z. 10) schafft es Immanuel Kant schlau und überzeuend rüberzukommen, da die lateinische Sprache von gebildeten Leuten bevorzugt wird.

Weiter im Text provoziert er den unaufgeklärten Menschen, indem er sie als „Faul und Feige“ bezeichnet (Z. 13). Die Nutzung dieser Alliteration gleich am Anfang des Absatzes regt den Leser zum weiterlesen an, da diese neugierig auf seine These werden.
Zu der Aussage, dass der Mensch faul und feige sei kommt er weil er behauptet, dass der Mensch die Unmündigkeit anstatt selber zu handeln, weil die Unmündikeit bequemer wäre (Z. 13-20). Um diese Subthese zu unterstützen verwendet er einfache, alltägliche Beispiele mit denen sich jeder halbwegs identifizieren kann (Z. 20-24).
Die Utilisierung von der 1. Person Singular für diese Beispiele verstärkt nochmals den Effekt, dass der Mensch sich damit identifizieren kann, da Kant es in der Perspektive des noch unaufgeklärten Lesers schreibt.
Danach folgt ein induktiver Schritt, indem er von den einen Leser zum „größten Teil der Menschen“ kommt, zu denen auch die ganzen Frauen gehören (Z. 27-29). Er bemängelt also nicht nur, dass die meisten Menschen unmündig sind, sondern auch besonders die Unmündigkeit der Frauen seiner Zeit.
Immanuel Kant sagt aber auch, dass die Menschen für ihre Unmündigkeit größtenteils nichts können, da ihre Vormünder sie so erzogen haben, sodass sie sich diesen schwerden Schritt zur Mündigkeit nicht trauen (Z. 29-33). Als Vergleich nennt er ein domestiziertes Vieh, dass von seinen Bestitzer verdümmt wurde, sodass dieser sich nicht gegen diesen wehren kann (Z. 33-40). Dadurch erreicht Kant, dass der Leser daran denkt sich zu ändern, da er sich sonst nicht von einem Hausvieh unterscheide.

Als Voraussetzung für diese Aufklärung setzt er die Freiheit voraus, die der Mensch hat um von seiner Vernunft öffentlich Nutzen zu machen, aber diese Freiheit sein den Menschen versagt, obwohl es das natürliche Recht eines Menschen ist ( Z. 46-59).
Dies macht er deutlich mit der rhetorischen Frage: „Welche Einschränkungen aber ist der Aufklärung hinderlich?“ (Z. 59-60).

Im letzten Schritt seiner Argumentation stellt er deutlich herraus, dass der unmündige Mensch zwar das Potential hat sich vollständig seines eigenen Verstandes zu bedienen, aber es wäre noch ein sehr langer Weg bis zu einem aufgeklärten Zeitalter (Z. 76-85).
Zwar scheint die Lage des unmündigen, reliionsgebundenen Menschen in sinen Augen fast verloren zu sein, was er mit seiner kurzen Antwort „Nein“ (Z. 78) zeigt, aber man sieht auch, dass er die Hoffnung nicht aufgibt, dass der Unmündige bald soweit ist.
Das erkennt man an den „Zeitalter der Aufklärung“ (Z. 78-79), die solange anhält bis die komplette Menschheit aufeklärt ist.

Im Großen und Ganzern ist es Immanuel Kant gelungen einen kurzen und pregnanten Text über die Aufklärung zu verfassen. Seine Argumente sind klar und schlüssig gegliedert und die verwendeten Stilmittel zur Verstärkung dieser lassen den Leser seine Intention leicht verstehen, obwohl die Aufklärung an sich ein komplexer Vorgang ist.
„ Haber Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ – dieser Spruch allein fasst sein Anliegen gut zusammen, aber durch seinen intelligenten Schreibstil schafft er es den Leser zum weiterlesen zu bringen und dadurch denkten sie über ihn mehr nach als nötig.
Nicht umsosnt gilt Immanuel Kant als der herrausragende Philosoph der Moderne, da es vor diesen nur die Großen der Antike geschafft haben, die Menschen so zu bewegen.


Und wie ist der Text? Ist er Inhaltmäßg eines Deutsch-LK würdig? Ich weiß, dass der Text wahrscheinlich viele Fehler hat, aber meine Satzkonstruktion ist sich immer sehr ähnlich und wenn ich mal sehe wie das richtig geht, dann mache ich auch weniger Fehler.

Ich wäre sehr sehr sehr dankbar wenn es einer verbessern würde.

Mit freundlichen Grüßen
Der Geiermann
Ulises



Anmeldungsdatum: 24.04.2007
Beiträge: 92

BeitragVerfasst am: 28. Apr 2008 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

5 Thesen zum Deutschboard Willkommen


1) Die Betreiberfirma dieses Forums ist ein kommerzielles Unternehmen: die "click for knowledge GmbH". Ziel des Unternehmens ist es, Geld mit dem Verkauf von Produkten und mit Werbeeinnahmen zu verdienen.

2) Gegenstand der "click for knowledge GmbH" ist die Erbringung von EDV- und Internetdienstleistungen. Die Foren sind eine Art Aushängeschild für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens. Die Foren sind kein Selbstzweck, sondern Teil der Öffentlichkeitsarbeit.

3) Das Unternehmensziel liegt darin, den Unternehmensgewinn der beiden Gesellschafter zu maximieren. Ein Ziel wie "Das Deutschboard setzt sich seit 2004 für gleiche Bildungschancen ein" gehört zum Marketing. Andernfalls wäre die "click for knowledge GmbH" eine gGmbH oder ein gemeinnütziger Verein.

4) Um Marktanteile zu steigern ist es wichtig, mit möglichst vielen Besuchern aufwarten zu können ("1,9 Millionen BesucherInnen im Monat", etc.). Um das zu erreichen, wurde die Registrierungspflicht aufgehoben. Davor mussten sich alle Forenbenutzer anmelden. Mit der Möglichkeit des anonymen Postings hat sich das Niveau der Beiträge deutlich verschlechtert, dafür haben sich die Besucherzahlen erhöht. Die Forenbetreiber haben qualitative Ziele zugunsten von quantitativen Zielen aufgegeben.

5) Sätze wie "Die vielen ehrenamtlichen Moderatoren und Freiwilligen der Gemeinschaft helfen rund um die Uhr und sorgen dafür, dass keine Frage unbeantwortet bleibt" sind reine Kosmetik. Sie gehören zur Public Relations. In Wirklichkeit gibt es keine Moderatoren und die Zahl der aktiven Benutzer lässt sich an einer Hand abzählen. Die angeführten Moderatoren haben schon vor Jahren aufgegeben. Die meisten Benutzer sind Schüler, die ihre Hausaufgaben gemacht bekommen wollen. In den seltensten Fällen fügen sie einen eigenen Ansatz bei. Geklaute und kopierte Texte, flache oder sinnleere Kommentare, Spaßtexte und Spam sind an der Tagesordnung. Die meisten Beiträge bestehen einfach aus Hausaufgabenanfragen ohne Eigenleistung.
SaltyGeiermann
Gast





BeitragVerfasst am: 01. Feb 2019 09:27    Titel: Bewertung (bitte den Deutsch-LK nochmal wiederholen) Antworten mit Zitat

- viele Rs/Gr - Fehler
- Zeichensetzungsfehler
- Ausdrucksfehler
- allgemein Alltagssprache
- schlechter Stil, sowie Satzbau (unklar, zu verschachtelt, falsch)
- Inhaltsfehler/fachliche Fehler
- zu viele Zitate, eigene Erklärung/Beispiele
- Abschluss nicht überzeugend, dikrimininerend gegenüber anderen Philosophen
- wiederholende Argumente
- Zitierfehler (falsche Angaben)
- schlechte Einleitung (Textsorte und Medium fehlt)
- schlechter Schluss (Wertung fehlt)

... aber auch einige gute Aspekte... good job Geiermann! Hammer

Hammer
Hammer
Hammer
DanielM



Anmeldungsdatum: 13.02.2019
Beiträge: 3
Wohnort: Berlin

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2019 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

den Text finde ich gut, aber du hast sehr viele Fehler. Du hast Online Tools die dir dabei helfen können, um diese Fehler nicht zu machen. Schau mal auf Google, bestimmt wirst du etwas finden das zu dir passt.
Liebe Grüße.
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