Mascha
Anmeldungsdatum: 21.11.2011 Beiträge: 3
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Verfasst am: 16. Jan 2012 19:40 Titel: Haupt- und Nebensätze + Personalform der Verben |
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Hallo,
ich habe wieder mal einen Text, bei dem ich nicht so ganz durchblicke. Ich soll sowohl die Nebensätze finden, als auch die Personalform der Verben erkennen. Leider hat es keiner aus unserer Klasse so richtig kapiert, deshalb frage ich hier mal nach.
Hier zuerst die Nebensätze (unterstrichen):
"Lange Zeit bin ich früh schlafen gegangen. Manchmal fielen mir die Augen, wenn kaum die Kerze ausgelöscht war, so schnell zu, dass ich keine Zeit mehr hatte zu denken:
Jetzt schlafe ich ein. Und eine halbe Stunde später wachte ich über dem Gedanken auf, dass es nun Zeit sei, den Schlaf zu suchen; ich wollte das Buch fortlegen, das ich noch in den Händen zu haben glaubte, und mein Licht ausblasen; im Schlafe hatte ich unaufhörlich über das Gelesene weiter nachgedacht, aber meine Überlegungen waren seltsame Wege gegangen; es kam mir so vor, als sei ich selbst, wovon das Buch handelte: eine Kirche, ein Quartett, die Rivalität zwischen Franz dem Ersten und Karl dem Fünften. Diese Vorstellung hielt zuweilen noch ein paar Sekunden nach meinem Erwachen an; meine Vernunft nahm kaum Anstoß an ihr, aber sie lag wie Schuppen auf meinen Augen und hinderte mich daran, Klarheit darüber zu gewinnen, dass das Licht nicht brannte. "
(Klarheit darüber zu gewinnen,dass das Licht nicht brannte ist auch noch ein NS - ich kann es hier nur nicht unterstreichen)
Hier nun die Personalform der Verben (fett):
"Lange Zeit bin ich früh schlafen gegangen. Manchmal fielen mir die Augen, wenn kaum die Kerze ausgelöscht war, so schnell zu, dass ich keine Zeit mehr hatte zu denken:
Jetzt schlafe ich ein. Und eine halbe Stunde später wachte ich über dem Gedanken auf, dass es nun Zeit sei, den Schlaf zu suchen; ich wollte das Buch fortlegen, das ich noch in den Händen zu haben glaubte, und mein Licht ausblasen; im Schlafe hatte ich unaufhörlich über das Gelesene weiter nachgedacht, aber meine Überlegungen waren seltsame Wege gegangen; es kam mir so vor, als sei ich selbst, wovon das Buch handelte: eine Kirche, ein Quartett, die Rivalität zwischen Franz dem Ersten und Karl dem Fünften. Diese Vorstellung hielt zuweilen noch ein paar Sekunden nach meinem Erwachen an; meine Vernunft nahm kaum Anstoß an ihr, aber sie lag wie Schuppen auf meinen Augen und hinderte mich daran, Klarheit darüber zu gewinnen, dass das Licht nicht brannte."
Ich schick das jetzt mal so ab, vielleicht hat jemand Zeit und Lust, es sich anzuschauen und mir ev. Fehler verbessern.
Vielen Dank, vorerst
Mascha |
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Mascha
Anmeldungsdatum: 21.11.2011 Beiträge: 3
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Verfasst am: 17. Jan 2012 16:24 Titel: |
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Danke, Dennis, dass du dir den Text durchgelesen hast.
Leider hilft mir deine Antwort nicht weiter. Dass Nebensätze nicht alleine stehen können und dass sie mit einem Verb aufhören, weiß ich. Bei normalen Sätzen ist das für mich auch recht einfach. Bei diesem Text, ich glaube er ist von Proust, komme ich nicht weiter. Ich erkenne beim besten Willen keinen Nebensatz mehr.
LG
Mascha |
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