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geschichts analyse



Anmeldungsdatum: 15.12.2011
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2011 19:37    Titel: kurzgeschichten analyse und interpretation Antworten mit Zitat

Meine Frage:
Ich hab dié Kurzgeschichte von Wolfgang Borchert ,,Die Kirsche''
nun muss ich eine analyse und interpretation machen aber seperat,ich bräuchte nur die allgemeinen schritte einer analyse.

Meine Ideen:
ich hab schon angefangen mit ERZÄHLPERSPEKTIVE; SPRACHANALAYSE; SPANNUNGSABLAUF; WIE DER TEXT GESCHRIEBEN WURDE VERSTÄNDLICH FACHWÖRTER USW. nun komm ich nicht weiter,,wisst ihr vielleicht was noch dazu kommt ?
DANKE IM VORAUS
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 17. Dez 2011 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde Dich bitten, einmal die Forumssuche des Deutschboards zu bemühen. Ich erinnere mich, dass wir hier schon mehrmals das Analysieren und Interpretieren von Kurzgeschichten thematisiert haben.

Sollten danach noch offene Fragen bestehen, bist Du natürlich herzlich eingeladen, diese hier zu stellen.
geschichts analyse



Anmeldungsdatum: 15.12.2011
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2011 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab mich im Forum umgeguckt ,ich hab auch ein paar analysen gefunden aber die haben mir nicht wirklich geholfen. Deshalb hab ich auch nach der suche die frage gestellt .ich hab gehofft das mir die antworten weite helfen smile
Gast11022013
Gast





BeitragVerfasst am: 18. Dez 2011 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Du möchtest also wissen, wie man die Analyse einer Kurzgeschichte gliedern könnte? Da bietet sich beispielsweise folgendes Schema an, wobei ich natürlich nicht weiß, inwiefern das dem entspricht, was Deine Lehrerin/ Dein Lehrer sehen möchte.


1. Einleitung
Autor, Titel der Kurzgeschichte, Textart (klar: Kurzgeschichte), Hauptaussage bzw. Hauptthema (kurz formuliert, nicht hier schon ellenlange Sätze)

2. Hauptteil
2.1 kurze (!) inhaltliche Zusammenfassung (Unnötiges wirklich weglassen)
2.2. Analyse
Analyse der Struktur, der Erzähltechnik
Inhaltsanalyse (Personengestaltung, inhaltliche Entwicklungen,...)
Sprachanalyse (Stilmittel, Satzbau, Wortwahl,...)
(Immer die Absicht, die jeweils dahinter steckt, beschreiben, nicht einfach nur aufzählen, was Dir auffällt.)

3. persönliche Meinung (wird manchmal verlangt, manchmal nicht)




Natürlich solltest Du die Abschnitte der jeweiligen Teile nicht nacheinander abklappern, sondern vermengen. Beispielsweise kannst Du im Hauptteil die Sprachanalyse schwer (bis gar nicht) von der Strukturanalyse klar trennen. Und es ist auch unschön, das zu tun, weil es am Ende dann uneinheitlich wirkt.



Ich weise nochmal darauf hin, dass dies nur ein Vorschlag ist. Es gibt da keine 0815-Gliederung, überall wird das ein bisschen anders gehandhabt.
geschichts analyse



Anmeldungsdatum: 15.12.2011
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 19. Dez 2011 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

hier die fertige analyse, ich nehme gern die kommenatre an,ich hoffe sie gefällt euch und ist gut smile

Analyse


Wolfgang Borchert war ein bekannter Autor der Kriegs-und Nachkriegszeit. Er lebte vom 20.Mai (*Hamburg) bis 1947(+Basel). Die Kurzgeschichte ,,Die Kirschen´´ schrieb Borchert bereits in seinem Krankenbett. Durch den Krieg fing er sich mehrere Krankheiten ein und war sozusagen an seinem Bett gefesselt. In der Kurzgeschichte geht es um einen kleinen Jungen der mit Fieber im Bett liegt und auf seine gekühlten Kirschen wartet. (kann man das so sagen? = Im Folgenden werde ich die Kurgeschichte Analysieren. )

Wie bei den meisten Kurzgeschichten hat auch dieses keine Einleitung und ein offenes Ende. Es gibt keine genauen Orts-und Zeitangaben, auch die Personen werden nicht mit Namen genannt oder genauer beschrieben. Die Handlungen der Geschichte werden von zwei Personen ausgetragen, eine dritte Person wird nur kurz erwähnt, das ,,SIE´´ die zerbrochene Tasse sehr gemocht hat. Doch die Hauptpersonen sind der Vater und sein Sohn. Die Handlung dauert c.a 10-15 Minuten und spielt sich im Zimmer des kranken Jungen aber auch im Nebenzimmer, wo der Junge seinen Vater auffindet. Aus dem sprachlichen Muster der Geschichte ist zu entnehmen, dass am Anfang ein innerer Monolog des Jungen zu finden ist. Anschließend gibt es zahlreiche wörtliche Reden die aber nicht in Anführungszeichen gesetzt sind, dazu sind die Sätze sehr kurz geschrieben. Die wörtlichen Reden und Gedanken werden öfters wiederholt, wären nicht dir dazwischen liegenden Gedankenbeschreibungen wie z.B ,,Alles voll Kirschen, dachte der kranken, alles voll Kirschen‘‘. Borchert verwendet hier auch zum großen Teil Gedankensprünge (soll hier ein Zitat hin?). Aber auch Ellipsen kommen hier zum Vorschein(Z.10 Textauszug?).Im Text wird auch eine Steigerung deutlich.
Der Text ist klar und Verständlich, es werden keine Fachwörter oder vulgären Wörter verwendet. Die Sprache ist mit dem alltäglichen Sprachumgang zu vergleichen Im Satzbau sind Paratexte zu finden ,,Jetzt sitzt er auf der Erde und hat die Hand davon voll(Z. ). Sowie mögliche Inversionen Z. …waren sie schon kalt? In der Wortwahl sind keine Kraftausdrücke zu finden, die Verben sind sachlich gehalten, doch durch die ständige Wiederholung wirken sie sehr emotional. Die Adjektive sind neutral, aber auch sie werden öfters benutzt, dadurch wirken sie dramatischer. Es sind keine Sprachbilder so wie andere Stilmittel zu finden. Als Erzählperspektive wählt der Autor eine Innenperspektive der Erzähler ist identisch mit einer der Figuren, die das Geschehen aus ihrer Sicht erzählen, hier mit den kranken Jungen. Sein Erzählverhalten weißt auf einen auktorialen Erzähler, das bedeutet der Erzähler kommentiert und mischt sich ein, häufig spricht er auch den Leser an, er ist allwissend und kennt alle Hintergründe. Er weiß wie sich die Personen fühlen du kennt ihre Gedanken. Die Erzähltechniken sind Bewusstsein ströme( ), aber auch innere Monologe, wie am Anfang erwähnt, sind Anfang der Geschichte von dem kranken Jungen zu finden. Der Spannungsaufbau verläuft hier wie folgt. Bis zum Punkt als der Junge seinen Vater im Nebenzimmer auffindet fällt die Spannung ziemlich niedrig aus, doch als der Junge anfängt seinen Vater Vorwürfe zu machen er haben seine Kirschen gegessen steigt die Spannung, der Höhepunkt liegt in der Aufklärung des Vaters, nachdem der Vater seinen Sohn wieder in sein Bett schickt fällt die Spannung bis zum Ende der Geschichte.(Was könnte man noch Abschließend schreiben? )
geschichts analyse



Anmeldungsdatum: 15.12.2011
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2011 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Frau Pervez wenn sie das Lesen ist das Von Büsra T. aus der Gso,ja ich hab das alles selbst geschrieben wie die anyse und nein es ist nicht kopiert und in meine mappe eingefügt worden Augenzwinkern

hier nochmal die Interpretaion Augenzwinkern


Der Autor Wolfgang Borchert war vor allem für seine berühmten Kurzgeschichten in der Kriegs-und Nachkriegszeit bekannt. Borchert, der am 20. Mai 1921in Hamburg geboren ist und am 20. November 1947 im clara Spital zu Basel starb, schrieb die Kurzgeschichte ,,Die Kirschen´´ im Krankenbett. Durch die Krankheit, Gelbsucht und Fleckenfieber, die er sich 1946 im Krieg geholt hatte, war er fast ans Bett gebunden, deshalb verbrachte Borchert seine Zeit damit Serien von Kurgeschichten zu schreiben. Auch die Kurzgeschichte ,,Die Kirschen´´. Im folgenden Text werde ich diese Kurzgeschichte Interpretieren.

Das die Geschichte keine Einleitung hat, führt dazu das die Leser sich mitten im Geschehen befinden. Sie haben viel Raum um sich selber ein Bild von der Vergangenheit zu machen. Borchert benutzt hier noch verschiedene Stilmittel, die dazu führen sollen die Verwirrung und die zerstörte Gedankenwelt des kranken Jungen darzustellen. Aber auch um den Text und dessen Intention darzustellen. Zum ersten die häufigen Wiederholungen, die dafür da sind um die geistliche Verwirrtheit auszudrücken Z.6-10,, Dabei sollte ich sie essen. Ich hab doch das Fieber. Er hat die ganze Hand voll Kirschsaft. Die waren sicher schön kalt. Sie hat sie doch extra vors Fenster gestellt für das Fieber´´. Das Leitmotiv sind die Kirschen die sich hier durch die ganze Geschichte ziehen. Sie verdeutlichen das Blut und den Kirschsaft, welches der Vater angeblich auf seine Hand hat. Durch das Zusammentreffen mit der Situation dass der Vater die Kirschen seines Sohnes gegessen hat, reagiert der kranke Junge ziemlich aggressiv, obwohl sie extra für ihn von der Mutter kalt gestellt worden. Durch die rhetorische Frage Z.18-19 ,,Waren sie schön kalt, flüsterte er, ja? ´´entnimmt man die Information, dass der Junge aggressiv gestimmt ist. Was einem noch merkwürdiger erscheint ist die Reaktion des kranken Jungen auf seinen Blutigen Vater. Anhand des Höhepunktes merkt man das der Sohn Ihn nicht nach seinem Wohlbefinden fragt, er ist nur auf seine Kirschen fixiert, sogar nachdem sein Vater mit blutigen Händen vor ihm niederkniet Z.14-15 ,, Der Vater versuchte aufzustehen und verzog das Gesicht. Es tropfte von seiner Hand. Alles Kirschen, flüsterte der Kranke. Alles meine Kirschen. Waren sie kalt? ´´. Die Geschichte zeigt zwar einen Vater-Sohn Dialog die aber nicht wirklich richtig erscheint, da der Junge nur mit sich und seinen Kirschen beschäftigt ist und sich nicht fragt wie es denn seinem Vater geht. Durch die Steigerung der Gedankensprünge und der Ellipse Z. ,, Die Kirschen, flüsterte er, meine Kirschen?´´ , wird die Begierde nach den Kirschen unterstrichen, denn sie zeigen deutlich den Drang nach den Kirschen. Anhand der Sprache wie z.B den kurzen Sätzen die nach alltäglichem Niveau sind, wird nochmals bestätigt, dass der Junge nur an seine Kirschen denkt. Aus den inneren Monologen des Jungen werden seine Gedanken wieder gegeben. Er ist so besessen von seinen gekühlten Kirschen, dass das was um ihn passiert, alles Nebensache ist. Doch plötzlich, als der Vater ihn bittet zurück in sein Bett zu gehen, bemerkt er, dass er dem Vater Unrecht getan hat. Als der Vater dann endlich mit den Kirschen an sein Bett kommt, bemerkt er das sein Sohn mit samt kopf sich unter der Bettdecke versteckt. Durch das offene Ende, hat der Leser mehr Spielraum um mit seiner Fantasie zu spielen wie denn die Geschichte ausgehen könnte. Aus der Besessenheit des Jungen kann man schließen, dass die Kirschen etwas Einmaliges waren, da es nach der Kriegszeit nicht viel gab weder Brot noch andere Lebensmittel. Wolfgang Borchert schildert hier die inneren Konflikte der Menschen der Nachkriegszeit wieder. Nachdem ich mich ausführlich mit der Interpretation beschäftigt habe komme ich zu den Schluss das diese Kurzgeschichte von Wolfgang Borchert sehr zum nachdenken anregt, die gefällt mir sehr einerseits da die Geschichte sehr emotional auf den Leser wirkt und man viel Spielraum hat um die Vergangenheit und Zukunft und vielleicht auch warum es dazu kam, zu überlegen.
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