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Abi Themen 2006 *grübel* - Seite 5
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Jens
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre nett, wenn noch jemand was zu "Grenzen des klassischen Konzepts" schreiben könnte.

Vll auch im Bezug auf Hölderlin.
JB
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wir haben nichts mit Brecht oder Dürrenmatt gemacht.
Thorsten
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wie sieht denn das mit "Prometheus" in Bezug auf das Zentralabitur aus? Ist das einfach im Gegensatz zu "Das Göttliche" als Verdeutlichung der Abgrenzung des Sturm und Drangs zur Klassik zu sehen?

Kann mir mal jemand die wichtigen Unterschiede zwischen den o.g. Gedichten aufzählen?
Jigi



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 74

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 18:14    Titel: Antworten mit Zitat

JB hat Folgendes geschrieben:
Wir haben nichts mit Brecht oder Dürrenmatt gemacht.


Echt? Das kann nicht richtig sein!

Adelheid

_________________
Jigi heißt meine Katze! :-)
Gast






BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Jigi hat Folgendes geschrieben:
JB hat Folgendes geschrieben:
Wir haben nichts mit Brecht oder Dürrenmatt gemacht.


Echt? Das kann nicht richtig sein!

Adelheid


Wir aber auch nicht?! Muss ich mir jetzt Sorgen machen? In welchen Schwerpunkt soll das denn reinpassen?
Juja



Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Jigi hat Folgendes geschrieben:
JB hat Folgendes geschrieben:
Wir haben nichts mit Brecht oder Dürrenmatt gemacht.


Echt? Das kann nicht richtig sein!

Adelheid



schwachsinn. das epische theater wird in bezug auf top dogs NIEMALS im abi dran kommen...
nur weil brecht die klassische dramenstruktur aufgelöst hat, heißt das noch lange nicht, dass man top dogs mit brecht vergleichen muss, nur weil top dogs auch die klassische dramenstuktur auflöst.
es gibt hier und da vielleicht gemeinsamkeiten mti dem epischen theater, aber niemals in der form, dass es abirelevant sein wird.
meine meinung Augenzwinkern Big Laugh


prometheus (1774) - das göttliche(1783)


prometheus: STURM UND DRANG (sorry+lol+)
menschenbild: - mensch= wichtiger und wertvoller als götter
- individuell
- schon perfekt
- mensch als schöpfer --> geniegedanke
- betonung des eigenständigen hanelns
götterbild: - stehen unter den menschen
- abhängig von ihnen
- keine hilfe -->teilnamslos
- verständnisloser gott
verhältnis mensch-gott: - götter enttäuschten menschen
- besitzen keine menschl. züge
- stehen ihre gefühlsmängel nicht ein
- neid
- absage
- verachtung der götter
- abgrenzung
Stil: - unregelmäßige strophen
- ellipsen
- inversionen
- rh. fragen
- freie rhytmen
--->abgrenzung von normalen poetiken

das göttliche: KLASSIK
Menschenbild: - imperativ "sei"
- individum
- beschreibung eines perfekten menschenbildes
- allmächtig
- hat göttl. mächte
- ziel: perfekter mensch, fähigkeit zu güte, hilfsbereitschaft und edelmut, fähigkeit dinge dauerhaft zu machen

götterbild: -"höhere wesen, die wir AHNEN"
- vorbild für menschen, auch wenn man sie nur ahnt
- "als wären sie menschen"
- "als täten sie großes"

Verhältnis mensch-gott:
- die vorstellung eines perfekten gottes sollen menschen als vorbild haben und so handeln
- verehrung d. göttlichen
- vorbilder

Stil: - einigermaßen gleichmäßig
- imperativ
- 6 verse
- 2 ausnahmen
- freihe rhytmen

zu den einzelnen gedichten haben wir noch mehr aufgeschrieben, aber das hier sind so die wesentlichen vergleichspunkte, die sinn machen
Tanzen

_________________
But, soft! what light through yonder window breaks?
It is the east, and Juliet is the sun.

Screw you, I didn't like your taste anyway
I chose you and that's all gone to waste
It's Saturday, I'll go out
And find another you


Zuletzt bearbeitet von Juja am 13. Apr 2006 19:50, insgesamt einmal bearbeitet
Gast






BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hat noch irgendjemand was zu Herder und die Briefe zur Beförderung der Humanität ?

Hab momentan noch nix passendes Gefunden und wirklich schlau werde ich aus dem Text auch nich. traurig
Jenny
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 18:55    Titel: *** Antworten mit Zitat

Man, ihr seid ja wohl echt super klasse!!! Wenn ich dieses Forum nicht gefunden hätte, dann hätte ich besonders mit dem 4. Schwerpunkt totale Probleme gehabt!!! So wird doch jeden Tag ein bisschen mehr klar. Ich frag mich manchmal auch, was ich in der Schule gemacht hab, denn in der 12. und 13 hab ich bei meinem Deutschlehrer weitaus weniger gelernt, als jetzt, wo ich fürs Abi lerne. Ich hab auch noch ein paar Fragen, hoffe mal, dass ihr sie nicht schon 1000 mal beantwortet habt!

1. Was genau ist mit "Begrenztheit der Sprache als pragmatisches und poetisches Medium" gemeint,

2. Ist eine der Figure´n, besonders Phillip evtl., in Don Carlos jetzt tragisch oder nicht? Glaub da gab es mehrere Meinungen zu

und 3. Was sind die Grenzen des klassischen Konzepts??

Lg Jenny grübelnd
David



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 51
Wohnort: Bad Iburg

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 19:30    Titel: Re: *** Antworten mit Zitat

Jenny hat Folgendes geschrieben:
Man, ihr seid ja wohl echt super klasse!!! Wenn ich dieses Forum nicht gefunden hätte, dann hätte ich besonders mit dem 4. Schwerpunkt totale Probleme gehabt!!! So wird doch jeden Tag ein bisschen mehr klar. Ich frag mich manchmal auch, was ich in der Schule gemacht hab, denn in der 12. und 13 hab ich bei meinem Deutschlehrer weitaus weniger gelernt, als jetzt, wo ich fürs Abi lerne. Ich hab auch noch ein paar Fragen, hoffe mal, dass ihr sie nicht schon 1000 mal beantwortet habt!

1. Was genau ist mit "Begrenztheit der Sprache als pragmatisches und poetisches Medium" gemeint,

2. Ist eine der Figure´n, besonders Phillip evtl., in Don Carlos jetzt tragisch oder nicht? Glaub da gab es mehrere Meinungen zu

und 3. Was sind die Grenzen des klassischen Konzepts??

Lg Jenny grübelnd


zu 2. Nein,
keine der Figuren ist wirklich tragisch nach Schillers Tragik Begriff! Zwar ist das Schicksal von Carlos und Posa tragisch, weil sie im Kampf für das Gute untergingen, aber Don Carlos ist deshalb nicht tragisch, weil Carlos sich zum Ende hin doch entscheidet, die Liebe offen für die Königin preiszugeben, damit entscheidet er sich für seine Neigung, nicht die Pflicht (wo er den Konflikt bewusst erledietet hätte)
Posa erlebt den Konflikt erst gar nicht nicht, weil ihm überhaupt nicht bewusst ist, dass er Carlos verraten hat.
Phillips Verhärtung ist ebenfalls nicht tragisch, da er von Posas Verrat zwar betroffen ist, aber auch Carlos zu opfern scheint ihm keine Qualen zu bereiten. Und welche Figur sollte sonst noch erwähnt werden?
Höchtens Elisabeth, die sich für die Liebe Spaniens auf die Liebe zu Karlos verzichtet (Pflicht), aber im Grunde genommen leidet sie dadurch ja nicht, schließlich bleibt sie am Hof am Leben!
ergo: Figuren entsprechen nicht Schillers späterem Tragikbegriff

zu 3.
Dabei denke ich, wie so viele, kommt es auf Höldelins "Häflte des Lebens" an. Es wurde am ende der Klassik veröffentlicht (~1805)! Man kann ja nicht immer sich nur auf die Ideale der Klassik aufbauen. Die Sicht des Idealen Menschen, ist wie schon so oft angeprangert gerade zu utopisch und nicht erreichbar. Deswegen muss realistischer gedacht werden. Hölderlin sppürt die Veränderung, der Übergang von Klassik zum Vormärz hat stattgefunden!

_________________
Es irrt der Mensch solang er strebt!
Isa
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zu Prometheus---> Gedicht des Sturm und Drangs!!

Ode, wird deutlich durch den pathetisch feierlichen ton
Auflehnung des lyrischen Ichs gegen den göttervater zeus
forderung der unabhängigkeit der menschen von den göttern
Jens
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab auch nochmal ne Frage...


Undzwar ist ja vorgegeben "Unterschiede der erzählweise als kennzeichen des jeweiligen romantypus"

Hat irgendjemand ne ahnung wie das funktionieren soll?
Man kann doch schlecht die ganzen Romantypen kenne, da gibs ja hunderte von.

Oder versteh ich das irgendwas falsch?
Wie ist das genau gemeint. Vll kann mir ja einer helfen.

MFG jens
Isa
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Jens!

Also das is auf die Romatypen von Mathilde und kunstseidenes Mädchen bezogen:

Mathilde zB is eher ein traditioneller roman, bedient sich langer, komplexer sätze, ist strukturiert, weil die gesellschaft zu der zeit auch noch strukturiert war

nach epochenumbruch folgt das kunstseidene mädchen:
moderner roman, parataxen, grammatikalische inkorrektheiten, erzählweise entspricht der neuen sachlichkeit
Gast






BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Isa!

Also kann man das kunstseidene mädchen in die moderne einordnen ?!
Oder die des expressionismus ?
Oder beides grübelnd
David



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 51
Wohnort: Bad Iburg

BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Danke Isa!

Also kann man das kunstseidene mädchen in die moderne einordnen ?!
Oder die des expressionismus ?
Oder beides grübelnd


modern Augenzwinkern

_________________
Es irrt der Mensch solang er strebt!
Isa
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

jau Wink
lena
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wink
genauer:
die kunstseidene gehört zur neuen sachlichkeit (1920-1933)
mathilde m. zum bürgerlichen realismus (1848-1890)
Isa
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hab auch noch einmal ne frage im bezug auf urs widmers "Das geld, die arbeit...."

Jemand meinte dazu:
•Aphoristische Treffsicherheit im Einzelnen trotz Vorläufigkeit der Aussage

was ist damit gemeint?? grübelnd
ich wieder
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe das mit dem romantypus so verstanden, dass damit gemeint ist, dass
mathile eine milieustudie des kleinbürgertums ist (-> Intention:Thematisierung der chancenlosigkeit der menschen, genauso wie gesellschaftskritik , da diese mathile so gemacht hat, wie sie ist)
#Erzählweise/Überprüfung zur Zugehörigkeit:
=> Roman ist ein abbild der wirklichkeit (->kontrast zu happy-end-schmonzetten->gesellschaftskritik)
=> fehlende möglichkeit zur identifikation mit mathilde (->kritische distanz zur handlung/personen->einsicht, dass gesellschaft an der situation ,,schud" ist)
~~> kriterien für bürgerl.realismus erfüllt

und kunstseidene eine zeitroman (-> wieder chancenlosigkeit von doris ein teil des bürgertums zu werden und ihrer milieu zu entfliehen)

=> erzähler unsichtbar
=> sprache stellt die wirklichkeit/lebenswelt da
=> kritik, da verzerrung
=> moralische grundhaltung doris´
=> doris als original/individuum
=> doris zeigt selten gefühle
~~> kriterien für deue sachlichkeit erfüllt; einschränkung: subjektivität

ich hoffe da steigt man durch Augenzwinkern
JB
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Unser Lehrer hat uns eigentlich ein ganz gutes Tafelbild als Vergleich von einem traditionellen (Fontane) und einem modernen (Keun) Roman gegeben (bezogen auf Karl Migner), denke aber nicht,dass man das sooo detaillliert wissen muss:

Traditioneller Roman:
1.Figur
- bis zum 18. Jahrhundert
- Heldenbild hängt von einem statischen Menschenbild ab,
- sowie einem statischen Bild der Umwelt,
- entspricht den geltenden Normen,
- dadurch gewinnt Held einen Vorbildcharakter;
ab dem 18. Jahrhundert bis Ende des 19.Jahrhundert:
- individuelles Menschenbild
- dabei kommt es auf die psychologische Darstellungsweise an,
- auf die Handlungen des Helden und deren Zusammenhang mit dem Charakter,
- Gestaltungsweise und dem Prinzip von Ursache und Wirkung,
- das Individuum in seiner Entwicklung
--> Mensch kann durch Beschreibung und Analyse erklärt werden, durchschaubar gemacht werden, Transparenz

2.Fabel/Geschichte
- Darstellung in chronologischer Abfolge, für jeden nachvollziehbar
- Geschlossenheit der Handlung
- Funktion des Romans: oft Unterhaltung, Abenteuer...
- mehr um schlüssige Erklärungen

3.Struktur
- orangische Bauform: klare Ordnung von Raum ,Zeit, Kausalität -> Anschaulichkeit, Geschlossenheit und Kontinuität des Erzählten als wichtige Kriterien

4.Erzähler
- auktorialer Erzähler, z.T Ich-Erzähler

Moderner Roman
1.Figur
ab dem 20.Jahrhundert
- völliger Umbruch: Mensch soll und kann nicht mehr als durchschaubar dargestellt werden;
- Mensch/"Held" wird dargestellt in seinen Möglichkeiten und Grenzen
- zum Teil auch in reduzierter Form auf einzelne Aspekte beschränkt
- Mensch wird dargestellt in Bezug zu einer bestimmten Zeitsituation
- Bewusstsein und Selbstverständnis der Figuren ist wichtiger als Handlungen,
- zumal die Handlung des Menschen nicht immer schlüssig erklärt werden kann,
- kann seiner Umwelt nicht mehr vertrauen
- drei Typen von "Helden"/Protagonisten
a) "ein auf bestimmte Inhalte reduzierter Mensch"
b) Anti-Held, z.b. ein verkrüppelter Außenseiter
c) "Homunkulus-Gestalt"

2.Fabel/Geschichte
- Darstellung von einzelnen Problemen, die nicht unbedingt zusammehängen, auch nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge
- traditinelle Erzählweise wird als einengend empfunden
- im Vordergrund: die prinzielle Frage nach dem Menschen und einer Stellung in der Welt
- mehr um "Zuständlichkeit"
- mehr um Fragen, um Zweifel, um Probleme

3.Struktur
- kunstvollere Bauformen, "artitische Konstruktion", Montage -> Faszination der Formgebung und Komposition

4.Erzähler
- personaler Erzähler, inner Monolog, erlebte Rede

Ich hoffe, es hilft einigen. Ich finde,dass einige Aspekte sich wirklich gut auf Mathilde und Doris beziehen lassen.
j
Gast





BeitragVerfasst am: 13. Apr 2006 23:39    Titel: Absolut unpassend... Antworten mit Zitat

Darf ich mal etwas ganz ganz anderes fragen?
Hier waren doch auch Mathe-P3ler, die mir vielleicht eine Kleinigkeit sagen könnten: Habt ihr mit Logarithmen gerarbeitet? Wir haben das nicht gemacht, doch ich glaube man braucht das (Bsp: Ableitung Exponentialfunktion)... grübelnd
Juja



Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Hab auch noch einmal ne frage im bezug auf urs widmers "Das geld, die arbeit...."

Jemand meinte dazu:
•Aphoristische Treffsicherheit im Einzelnen trotz Vorläufigkeit der Aussage

was ist damit gemeint??


das haben wir uns nicht aufgeschrieben, aber vermutlich ist halt gemeint, dass er das, worum es ihm geht mit hoher treffsicherheit in kurzen sätzen auf den punkt bringt, wenn es um die einzelnen themenbereiche geht. aber die aussage des ganzen textes is vielleicht doch etwas.. keine ahnung.. vorläufig?!
ich bin müde Hammer

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Sven
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 01:19    Titel: Wichtig Antworten mit Zitat

In der Regel (so ist es zumindest bei den Zentralabiübungsaufgaben vom Stark Verlag) werden wir im Abi einen Text bekommen, den wir zunächst einmal ganz unabhängig von allen Themenschwerpunkten bearbeiten müssen. Erst in einem weiteren Schritt kommt dann der Bezug zu unseren Themen. Diese Textarbeit wird den Schwerpunkt der Abiprüfung ausmachen und deshalb auch am meisten zählen. Es bringt also nichts, wenn man alle Themenschwerpunkte perfekt beherscht, aber nicht weiß wie man einen Text analysiert. Also nochma unbedingt angucken:

- Analyse/ Interpretation/ Erschließung von Texten
- Zitieren
- Sprachlich- rhetorische Wirkungsmittel und deren Funktion
kathy



Anmeldungsdatum: 11.04.2006
Beiträge: 43
Wohnort: south of bremen

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

@j:

Also, ich hab auch Mathe - P3 und wir haben nicht wirklich mit logarithmen gearbeitet und ich werd es mir höchstens anschauen, wenn ich noch zeit habe..unsere letzte klausur war zwar mit exponentialfunktionen, aber es steht glaub ich auch nicht in den rrl drin. hast du schon viel gelernt?

wünsch euch einen schönen tag!

glg, kathy Wink
JB
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

Sprachlich- rhetorische Wirkungsmittel und deren Funktion: Hat zufällig jemand die Funktion von Stilmitteln? Das haben wir nie so richtig gemacht, weil das ja ganz oft auch vom Text abhängt. Wäre cool, wenn jemand sowas von den wichtigsten/geläufigsten Stilmitteln hätte.
j ;)
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Kathy!
Ich dachte, man könnte Mathe in 2/3 Tagen abhandeln, doch plötzlich habe ich eben Zweifel, ob wir auch alles gemacht haben. Doch es beruhigt mich, dass ihr das auch nicht hattet Augenzwinkern - wir haben vor allem e-Funktionen in diesem Zusammenhang gemacht. Naja, was solls, das passt schon alles Thumbs up!

Zu DEUTSCH: Ich könnte mir auch vorstellen, dass gerade die Verknüpfung zwischen bekannten Texten und neuem Text ein höherer Anforderungsbereich ist, als die Analyse/Interpretation etc an sich.

Ich bin ja nun schon etwas nervös geschockt
Sven
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm... kann trotzdem nicht schaden sich die Analysesachen nochma anzugucken. "Die Analyse ist grundlegend und zählt am meisten" heißt es zum Beispiel im Starkbuch als Hinweis auf eine Aufgabenlösung in der man 2 Romananfänge zunächst analysieren, später vergleichen und noch später erst auf unsere Themenschwerpunkte beziehen soll.

Tipp gleich erstma für JB die wichtigsten sprachlich-rhetorischen Figuren und deren Funktion ein.... in spätestens ner Stunde sind die on!
kathy



Anmeldungsdatum: 11.04.2006
Beiträge: 43
Wohnort: south of bremen

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

hey j!

ich glaube mathe ist eine etwas länger dauernde geschichte, aber ich kann mich ÜBERHAUPT NICHT überwinden das zu lernen, weil es mir gar keinen Spaß macht.So ist das halt, wenn man seinen Interessen (Deutsch und Geschichte) nachgeht und dann zu so einem sch*** gezwungen wird. Klo



greetz, kathy Wink
Sven
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 12:19    Titel: Rhetorische Figuren Antworten mit Zitat

Es ist doch mehr Arbeit als ich dachte... Würde wohl auch recht unübersichtlich werden. Hab die Zettel aber abfotografiert... weiß leider nich, wie ich die jetzt hier einfüge. Also wer Probleme mit "sprachlich-rhetorischen Figuren und deren Funktion" hat, der möge sich bei mir melden. Schick dann die Zettel raus. ICQ 132813225
Sven
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ey kathy! Du machst Geschichte??? Als zweiten LK?? WUNDERBAR! Wir müssen uns unbedingt darüber austauschen!!! Is in meinen Augen nicht so umfangreich wie Deutsch. Hab irgendwie fast alles noch im Kopf und außerdem warens ja auch nur 3 Themenschwerpunkte. Mache Mathe als P4 und Poli als P3. ICQ numma steht da oben (glaub wir kriegen Streß wenn wir das Deutschforum mit Geschichte zutexten Augenzwinkern )
Gast
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wollte gestern mit Deutsch für P3 anfangen. Bin dann auf dieses Forum gestoßen und muss mal eben ein dickes Dankeschön an alle aussprechen. das ist ja schon ganz schön geil weil durch eure Beiträge eigentlich schon fast alle Richtlinienaspekte berücksichtigt sind. hab mich dann mal aufgemacht alle informationen die für P3 wichtig sind zu bündeln.wollte das hier irgendwie reinladen weil ich dass nicht für mich alleine haben wollte weil es ja die informationen von allen sind. wusste allerdings nicht wie ich das machen sollte. wer aber möchte kann das hier sagen und mir icq nummer oder emailadresse hinterlegen, dem schicke ich dann vier worddokument mit allen informationen zu.
Allerdings haben 2 oder 3 Punkte noch keinen Inhalt, vielleicht bekommen wir die dann ja auch noch voll.
Seba
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre geil wenn du mir das zuschicken könntest. E-Mail Adresse ist 89-569-416. Versuche gerade selber die letzten Punkte zu füllen, vielleicht habe ich ja noch was, was da fehlt
Seba
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Meine natürlich ICQ Big Laugh
Julietta



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 24
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 12:55    Titel: Überfordert Antworten mit Zitat

Hey Leute! Wink

Ich habe leider kein ICQ, bin aber über Informationen immer dankar (Ob nun Rhetorische Figuren und ihre Funktion oder auch die Zusammenfassung). Falls Euch noch Interpretationen zu den Gedichten der Sprachskepsis braucht, ich habe alles zusammengeschrieben, was wir dazu gemacht haben.

Leider komme ich in Deutsch nicht so voran, wie ich gerne möchte. Kennt ihr das, man kann quasi zu allen Sachen grob was sagen, doch wenn es um Details geht wirds schwierig. Vor allem das Klassik/Sturm&Drang-Semester macht mir noch sehr zu schaffen. unglücklich


Zuletzt bearbeitet von Julietta am 01. Mai 2006 19:36, insgesamt einmal bearbeitet
Seba
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Epoche Weimarer Klassik
Zeitraum
~ 1786-1805
Beginn: Goethes Italienreise; Ende: Schillers Tod
Kerngedanke -Bildung statt Revolution
-„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“(Goethe: „Das Sehnsucht nach einer moralisch und ästhetisch kultivierten WeltGöttliche“)
-Auseinandersetzung mit der frz. Revolution
-Forderung nach ästhetischer Aufgabe der Zeit und Vorbedingung zurErziehung und Bildung zur Humanität Umwandlung der Gesellschaft
-harmonisches Gleichgewichts zwischen Verstand und Gefühl
Kernbegriffe Harmonie zwischen Pflicht und Neigung, Humanität, ästhetische Erziehung, Charakterschönheit, Anmut
Historischer Zusammenhang -Beginnende Frühindustrialisierung
Krise des-Französische Revolution europäischen Feudalsystems
-Goethes Italienreise
Kennzeichen -ästhetischer Idealismus
-Programm der Bildung zur Humanität durch Kunst und Dichtung (Goethe, Schiller)
-Ablehnung der Radikalität der frz.Rev., ForderungAblehnung der Idee eines gewaltsamen Umsturzes bestehender Ordnungen nach einem moderaten Reformkurs
-Bezug zur Antike (Harmonie von Geist und Körper)
- Der Einzelne fühlt sich eingebunden in die Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft
utopische Forderung-Humanität
-Bedürfnis nach Gesetz, Maß und Regeln
Autoren Friedrich Schiller, Goethe, Hölderlin, von Kleist, Herder
Bevorzugte Textarten Faust (Goethe) Roman, Drama, Lyrik
-Rückkehr zur Form
-typische geschlossene Form des Dramas (Blankvers)
Menschenbild -menschlicher Idealzustand
-Charakterschönheit = menschlicher Idealzustand
-Mensch macht die vorgegebene Moral zu seinem eigenen Willen
-Zusammenspiel von Pflicht und Neigung


Sturm und Drang
~ 1765-1785
-Protest- und Jugendbewegung
-Protest gegen: Absolutismus, bürgerliches Berufsleben, überkommene Traditionen
-Rückwendung zur Natur:Herz und Natur können unverstellt zum Ausdruck gebracht werden
-eigenes Ich
-Künstler als Genie, Genialität des Künstlers muss sich im Werk ausdrücken
Lebensgefühl der-Das Gefühl ist mehr als die Vernunft Dichter
-Einheit von Verstand und Gefühl
-Literarische Manifestation der Unbedingtheit des Willens
-Literatur als Sprachrohr des Genies, das bedingungslos gegen seine Umwelt revoltiert

-Herz, Genie, Empfindung, Natur
-„Der Mensch ist frei geboren, aber überall liegt er in Ketten“(Rousseau)
-Weiterbentwicklung der Aufklärung
-Bewegung hat sozialreformerische Komponente: Angriff auf die feudale Gesellschaftsordnung
-Vorbilder: Shakespeare, Homer, Bibel, Volkslieder
- Sprache fungiert als Spiegel des Ichs, nicht als Spiegel des Verstandes
-Protest- und Jugendbewegung
-Sinn in der Entfaltung der Natürlichkeit des Menschen (jedoch gesellschaftliche Grenzen=Problem)
-Konflikt zwischen Natur und Kultur

Goethe, Schiller, Lenz, Herder

Drama, Lyrik
“Prometheus“
-Ich-Bewusstsein
-Individualität, gefühlsbetonter Mensch
-Genialität des Künstlers (Genie)
-kategorischer Imperativ (I.Kant)


Ich finde leider nichts zum Thema Johann Gottfried Herder: Briefe zur Beförderung der Humanität, 27. Brief, hat unser Lehrer leider nicht mit uns gemacht, wäre also geil wenn jemand wenigstens den Brief online stellen kann damit ich mir notfalls selber mal Gedanken mache Augenzwinkern
hier, hier, hier!
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

[weg]
[weg]

schickt mal bitte einer :-)

edit: auf Anfrage habe ich ICQ und e-mail gelöscht. abraxas
kathy



Anmeldungsdatum: 11.04.2006
Beiträge: 43
Wohnort: south of bremen

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Sven!

Ich hab leider kein icq, weil mein Systemadministrator das nicht zulässt, also ich habs, aber ich komm im moment nicht rein... böse

Hm, was machen wir denn da? grübelnd Wär aber super, wenn wir uns darüber austauschen könnten...

soll ich dir meine email-addy geben? [email protected]


Zuletzt bearbeitet von kathy am 14. Apr 2006 13:13, insgesamt einmal bearbeitet
Lena
Gast





BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 13:13    Titel: Sprachskepsis Antworten mit Zitat

Hallo!
Ich bin echt überglücklich, dass ich diese Page gefunden habe!! Tanzen

Hier sind soviele richtig gute Beiträge, dass jedem weiterhilft!!

Jedoch habe ich noch ein Problem mit den beiden Themen:

1. Semantische und pragmatische Dimensionen des Sprechens
2. Begrenztheit der Sprache als pragmatisches und poetisches Medium

Wäre super, wenn mir jemand darauf antworten würde!

Außerdem danke an alle, die mir durch ihre Beiträge riesig geholfen haben!!!

Die Lena Thumbs up!
Julietta



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 24
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Dankeschön @Seba smile
Julietta



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 24
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 13:16    Titel: Dieses Forum hat was Göttliches :) Antworten mit Zitat

Ohh, und ich habe Nachichten in meinem Posteingang!!! Gott
1000 Dank!!! Das ist echt total lieb von Euch, dass ihr mir die Sachen zuschickt!!! Augenzwinkern
Gast






BeitragVerfasst am: 14. Apr 2006 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre nett wenn mir die auch mal einer schicken könnte :

ICQ : 158634775
email: [email protected]
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Aresia Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Erörterung - Mögliche Themen im Jahr 2005 53 Galactica 205312 11. Mai 2009 16:28
tery Letzten Beitrag anzeigen
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dotsche* Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Interpretation "Effi Briest" 30 bigosch16 122082 20. Jun 2005 15:20
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