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Jens Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 16:55 Titel: |
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Wäre nett, wenn noch jemand was zu "Grenzen des klassischen Konzepts" schreiben könnte.
Vll auch im Bezug auf Hölderlin. |
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JB Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 17:37 Titel: |
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Wir haben nichts mit Brecht oder Dürrenmatt gemacht. |
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Thorsten Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 18:02 Titel: |
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Wie sieht denn das mit "Prometheus" in Bezug auf das Zentralabitur aus? Ist das einfach im Gegensatz zu "Das Göttliche" als Verdeutlichung der Abgrenzung des Sturm und Drangs zur Klassik zu sehen?
Kann mir mal jemand die wichtigen Unterschiede zwischen den o.g. Gedichten aufzählen? |
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Jigi
Anmeldungsdatum: 10.04.2006 Beiträge: 74
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Verfasst am: 13. Apr 2006 18:14 Titel: |
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JB hat Folgendes geschrieben: | Wir haben nichts mit Brecht oder Dürrenmatt gemacht. |
Echt? Das kann nicht richtig sein!
Adelheid _________________ Jigi heißt meine Katze! :-) |
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Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 18:23 Titel: |
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Jigi hat Folgendes geschrieben: | JB hat Folgendes geschrieben: | Wir haben nichts mit Brecht oder Dürrenmatt gemacht. |
Echt? Das kann nicht richtig sein!
Adelheid |
Wir aber auch nicht?! Muss ich mir jetzt Sorgen machen? In welchen Schwerpunkt soll das denn reinpassen? |
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Juja
Anmeldungsdatum: 02.04.2006 Beiträge: 115
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Verfasst am: 13. Apr 2006 18:38 Titel: |
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Jigi hat Folgendes geschrieben: | JB hat Folgendes geschrieben: | Wir haben nichts mit Brecht oder Dürrenmatt gemacht. |
Echt? Das kann nicht richtig sein!
Adelheid |
schwachsinn. das epische theater wird in bezug auf top dogs NIEMALS im abi dran kommen...
nur weil brecht die klassische dramenstruktur aufgelöst hat, heißt das noch lange nicht, dass man top dogs mit brecht vergleichen muss, nur weil top dogs auch die klassische dramenstuktur auflöst.
es gibt hier und da vielleicht gemeinsamkeiten mti dem epischen theater, aber niemals in der form, dass es abirelevant sein wird.
meine meinung
prometheus (1774) - das göttliche(1783)
prometheus: STURM UND DRANG (sorry+lol+)
menschenbild: - mensch= wichtiger und wertvoller als götter
- individuell
- schon perfekt
- mensch als schöpfer --> geniegedanke
- betonung des eigenständigen hanelns
götterbild: - stehen unter den menschen
- abhängig von ihnen
- keine hilfe -->teilnamslos
- verständnisloser gott
verhältnis mensch-gott: - götter enttäuschten menschen
- besitzen keine menschl. züge
- stehen ihre gefühlsmängel nicht ein
- neid
- absage
- verachtung der götter
- abgrenzung
Stil: - unregelmäßige strophen
- ellipsen
- inversionen
- rh. fragen
- freie rhytmen
--->abgrenzung von normalen poetiken
das göttliche: KLASSIK
Menschenbild: - imperativ "sei"
- individum
- beschreibung eines perfekten menschenbildes
- allmächtig
- hat göttl. mächte
- ziel: perfekter mensch, fähigkeit zu güte, hilfsbereitschaft und edelmut, fähigkeit dinge dauerhaft zu machen
götterbild: -"höhere wesen, die wir AHNEN"
- vorbild für menschen, auch wenn man sie nur ahnt
- "als wären sie menschen"
- "als täten sie großes"
Verhältnis mensch-gott:
- die vorstellung eines perfekten gottes sollen menschen als vorbild haben und so handeln
- verehrung d. göttlichen
- vorbilder
Stil: - einigermaßen gleichmäßig
- imperativ
- 6 verse
- 2 ausnahmen
- freihe rhytmen
zu den einzelnen gedichten haben wir noch mehr aufgeschrieben, aber das hier sind so die wesentlichen vergleichspunkte, die sinn machen
_________________ But, soft! what light through yonder window breaks?
It is the east, and Juliet is the sun.
Screw you, I didn't like your taste anyway
I chose you and that's all gone to waste
It's Saturday, I'll go out
And find another you
Zuletzt bearbeitet von Juja am 13. Apr 2006 19:50, insgesamt einmal bearbeitet |
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Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 18:48 Titel: |
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Hat noch irgendjemand was zu Herder und die Briefe zur Beförderung der Humanität ?
Hab momentan noch nix passendes Gefunden und wirklich schlau werde ich aus dem Text auch nich. |
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Jenny Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 18:55 Titel: *** |
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Man, ihr seid ja wohl echt super klasse!!! Wenn ich dieses Forum nicht gefunden hätte, dann hätte ich besonders mit dem 4. Schwerpunkt totale Probleme gehabt!!! So wird doch jeden Tag ein bisschen mehr klar. Ich frag mich manchmal auch, was ich in der Schule gemacht hab, denn in der 12. und 13 hab ich bei meinem Deutschlehrer weitaus weniger gelernt, als jetzt, wo ich fürs Abi lerne. Ich hab auch noch ein paar Fragen, hoffe mal, dass ihr sie nicht schon 1000 mal beantwortet habt!
1. Was genau ist mit "Begrenztheit der Sprache als pragmatisches und poetisches Medium" gemeint,
2. Ist eine der Figure´n, besonders Phillip evtl., in Don Carlos jetzt tragisch oder nicht? Glaub da gab es mehrere Meinungen zu
und 3. Was sind die Grenzen des klassischen Konzepts??
Lg Jenny |
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David
Anmeldungsdatum: 10.04.2006 Beiträge: 51 Wohnort: Bad Iburg
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Verfasst am: 13. Apr 2006 19:30 Titel: Re: *** |
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Jenny hat Folgendes geschrieben: | Man, ihr seid ja wohl echt super klasse!!! Wenn ich dieses Forum nicht gefunden hätte, dann hätte ich besonders mit dem 4. Schwerpunkt totale Probleme gehabt!!! So wird doch jeden Tag ein bisschen mehr klar. Ich frag mich manchmal auch, was ich in der Schule gemacht hab, denn in der 12. und 13 hab ich bei meinem Deutschlehrer weitaus weniger gelernt, als jetzt, wo ich fürs Abi lerne. Ich hab auch noch ein paar Fragen, hoffe mal, dass ihr sie nicht schon 1000 mal beantwortet habt!
1. Was genau ist mit "Begrenztheit der Sprache als pragmatisches und poetisches Medium" gemeint,
2. Ist eine der Figure´n, besonders Phillip evtl., in Don Carlos jetzt tragisch oder nicht? Glaub da gab es mehrere Meinungen zu
und 3. Was sind die Grenzen des klassischen Konzepts??
Lg Jenny |
zu 2. Nein,
keine der Figuren ist wirklich tragisch nach Schillers Tragik Begriff! Zwar ist das Schicksal von Carlos und Posa tragisch, weil sie im Kampf für das Gute untergingen, aber Don Carlos ist deshalb nicht tragisch, weil Carlos sich zum Ende hin doch entscheidet, die Liebe offen für die Königin preiszugeben, damit entscheidet er sich für seine Neigung, nicht die Pflicht (wo er den Konflikt bewusst erledietet hätte)
Posa erlebt den Konflikt erst gar nicht nicht, weil ihm überhaupt nicht bewusst ist, dass er Carlos verraten hat.
Phillips Verhärtung ist ebenfalls nicht tragisch, da er von Posas Verrat zwar betroffen ist, aber auch Carlos zu opfern scheint ihm keine Qualen zu bereiten. Und welche Figur sollte sonst noch erwähnt werden?
Höchtens Elisabeth, die sich für die Liebe Spaniens auf die Liebe zu Karlos verzichtet (Pflicht), aber im Grunde genommen leidet sie dadurch ja nicht, schließlich bleibt sie am Hof am Leben!
ergo: Figuren entsprechen nicht Schillers späterem Tragikbegriff
zu 3.
Dabei denke ich, wie so viele, kommt es auf Höldelins "Häflte des Lebens" an. Es wurde am ende der Klassik veröffentlicht (~1805)! Man kann ja nicht immer sich nur auf die Ideale der Klassik aufbauen. Die Sicht des Idealen Menschen, ist wie schon so oft angeprangert gerade zu utopisch und nicht erreichbar. Deswegen muss realistischer gedacht werden. Hölderlin sppürt die Veränderung, der Übergang von Klassik zum Vormärz hat stattgefunden! _________________ Es irrt der Mensch solang er strebt! |
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Isa Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 19:38 Titel: |
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Zu Prometheus---> Gedicht des Sturm und Drangs!!
Ode, wird deutlich durch den pathetisch feierlichen ton
Auflehnung des lyrischen Ichs gegen den göttervater zeus
forderung der unabhängigkeit der menschen von den göttern |
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Jens Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 19:49 Titel: |
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Ich hab auch nochmal ne Frage...
Undzwar ist ja vorgegeben "Unterschiede der erzählweise als kennzeichen des jeweiligen romantypus"
Hat irgendjemand ne ahnung wie das funktionieren soll?
Man kann doch schlecht die ganzen Romantypen kenne, da gibs ja hunderte von.
Oder versteh ich das irgendwas falsch?
Wie ist das genau gemeint. Vll kann mir ja einer helfen.
MFG jens |
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Isa Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 19:54 Titel: |
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Hey Jens!
Also das is auf die Romatypen von Mathilde und kunstseidenes Mädchen bezogen:
Mathilde zB is eher ein traditioneller roman, bedient sich langer, komplexer sätze, ist strukturiert, weil die gesellschaft zu der zeit auch noch strukturiert war
nach epochenumbruch folgt das kunstseidene mädchen:
moderner roman, parataxen, grammatikalische inkorrektheiten, erzählweise entspricht der neuen sachlichkeit |
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Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 20:08 Titel: |
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Danke Isa!
Also kann man das kunstseidene mädchen in die moderne einordnen ?!
Oder die des expressionismus ?
Oder beides |
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David
Anmeldungsdatum: 10.04.2006 Beiträge: 51 Wohnort: Bad Iburg
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Verfasst am: 13. Apr 2006 20:10 Titel: |
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Anonymous hat Folgendes geschrieben: | Danke Isa!
Also kann man das kunstseidene mädchen in die moderne einordnen ?!
Oder die des expressionismus ?
Oder beides |
modern _________________ Es irrt der Mensch solang er strebt! |
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Isa Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 20:15 Titel: |
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jau |
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lena Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 20:17 Titel: |
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genauer:
die kunstseidene gehört zur neuen sachlichkeit (1920-1933)
mathilde m. zum bürgerlichen realismus (1848-1890) |
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Isa Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 20:22 Titel: |
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Hab auch noch einmal ne frage im bezug auf urs widmers "Das geld, die arbeit...."
Jemand meinte dazu:
•Aphoristische Treffsicherheit im Einzelnen trotz Vorläufigkeit der Aussage
was ist damit gemeint?? |
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ich wieder Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 20:28 Titel: |
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ich habe das mit dem romantypus so verstanden, dass damit gemeint ist, dass
mathile eine milieustudie des kleinbürgertums ist (-> Intention:Thematisierung der chancenlosigkeit der menschen, genauso wie gesellschaftskritik , da diese mathile so gemacht hat, wie sie ist)
#Erzählweise/Überprüfung zur Zugehörigkeit:
=> Roman ist ein abbild der wirklichkeit (->kontrast zu happy-end-schmonzetten->gesellschaftskritik)
=> fehlende möglichkeit zur identifikation mit mathilde (->kritische distanz zur handlung/personen->einsicht, dass gesellschaft an der situation ,,schud" ist)
~~> kriterien für bürgerl.realismus erfüllt
und kunstseidene eine zeitroman (-> wieder chancenlosigkeit von doris ein teil des bürgertums zu werden und ihrer milieu zu entfliehen)
=> erzähler unsichtbar
=> sprache stellt die wirklichkeit/lebenswelt da
=> kritik, da verzerrung
=> moralische grundhaltung doris´
=> doris als original/individuum
=> doris zeigt selten gefühle
~~> kriterien für deue sachlichkeit erfüllt; einschränkung: subjektivität
ich hoffe da steigt man durch |
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JB Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 21:29 Titel: |
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Unser Lehrer hat uns eigentlich ein ganz gutes Tafelbild als Vergleich von einem traditionellen (Fontane) und einem modernen (Keun) Roman gegeben (bezogen auf Karl Migner), denke aber nicht,dass man das sooo detaillliert wissen muss:
Traditioneller Roman:
1.Figur
- bis zum 18. Jahrhundert
- Heldenbild hängt von einem statischen Menschenbild ab,
- sowie einem statischen Bild der Umwelt,
- entspricht den geltenden Normen,
- dadurch gewinnt Held einen Vorbildcharakter;
ab dem 18. Jahrhundert bis Ende des 19.Jahrhundert:
- individuelles Menschenbild
- dabei kommt es auf die psychologische Darstellungsweise an,
- auf die Handlungen des Helden und deren Zusammenhang mit dem Charakter,
- Gestaltungsweise und dem Prinzip von Ursache und Wirkung,
- das Individuum in seiner Entwicklung
--> Mensch kann durch Beschreibung und Analyse erklärt werden, durchschaubar gemacht werden, Transparenz
2.Fabel/Geschichte
- Darstellung in chronologischer Abfolge, für jeden nachvollziehbar
- Geschlossenheit der Handlung
- Funktion des Romans: oft Unterhaltung, Abenteuer...
- mehr um schlüssige Erklärungen
3.Struktur
- orangische Bauform: klare Ordnung von Raum ,Zeit, Kausalität -> Anschaulichkeit, Geschlossenheit und Kontinuität des Erzählten als wichtige Kriterien
4.Erzähler
- auktorialer Erzähler, z.T Ich-Erzähler
Moderner Roman
1.Figur
ab dem 20.Jahrhundert
- völliger Umbruch: Mensch soll und kann nicht mehr als durchschaubar dargestellt werden;
- Mensch/"Held" wird dargestellt in seinen Möglichkeiten und Grenzen
- zum Teil auch in reduzierter Form auf einzelne Aspekte beschränkt
- Mensch wird dargestellt in Bezug zu einer bestimmten Zeitsituation
- Bewusstsein und Selbstverständnis der Figuren ist wichtiger als Handlungen,
- zumal die Handlung des Menschen nicht immer schlüssig erklärt werden kann,
- kann seiner Umwelt nicht mehr vertrauen
- drei Typen von "Helden"/Protagonisten
a) "ein auf bestimmte Inhalte reduzierter Mensch"
b) Anti-Held, z.b. ein verkrüppelter Außenseiter
c) "Homunkulus-Gestalt"
2.Fabel/Geschichte
- Darstellung von einzelnen Problemen, die nicht unbedingt zusammehängen, auch nicht unbedingt in chronologischer Reihenfolge
- traditinelle Erzählweise wird als einengend empfunden
- im Vordergrund: die prinzielle Frage nach dem Menschen und einer Stellung in der Welt
- mehr um "Zuständlichkeit"
- mehr um Fragen, um Zweifel, um Probleme
3.Struktur
- kunstvollere Bauformen, "artitische Konstruktion", Montage -> Faszination der Formgebung und Komposition
4.Erzähler
- personaler Erzähler, inner Monolog, erlebte Rede
Ich hoffe, es hilft einigen. Ich finde,dass einige Aspekte sich wirklich gut auf Mathilde und Doris beziehen lassen. |
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j Gast
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Verfasst am: 13. Apr 2006 23:39 Titel: Absolut unpassend... |
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Darf ich mal etwas ganz ganz anderes fragen?
Hier waren doch auch Mathe-P3ler, die mir vielleicht eine Kleinigkeit sagen könnten: Habt ihr mit Logarithmen gerarbeitet? Wir haben das nicht gemacht, doch ich glaube man braucht das (Bsp: Ableitung Exponentialfunktion)... |
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Juja
Anmeldungsdatum: 02.04.2006 Beiträge: 115
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Verfasst am: 14. Apr 2006 01:06 Titel: |
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Zitat: | Hab auch noch einmal ne frage im bezug auf urs widmers "Das geld, die arbeit...."
Jemand meinte dazu:
•Aphoristische Treffsicherheit im Einzelnen trotz Vorläufigkeit der Aussage
was ist damit gemeint?? |
das haben wir uns nicht aufgeschrieben, aber vermutlich ist halt gemeint, dass er das, worum es ihm geht mit hoher treffsicherheit in kurzen sätzen auf den punkt bringt, wenn es um die einzelnen themenbereiche geht. aber die aussage des ganzen textes is vielleicht doch etwas.. keine ahnung.. vorläufig?!
ich bin müde _________________ But, soft! what light through yonder window breaks?
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Screw you, I didn't like your taste anyway
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It's Saturday, I'll go out
And find another you |
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Sven Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 01:19 Titel: Wichtig |
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In der Regel (so ist es zumindest bei den Zentralabiübungsaufgaben vom Stark Verlag) werden wir im Abi einen Text bekommen, den wir zunächst einmal ganz unabhängig von allen Themenschwerpunkten bearbeiten müssen. Erst in einem weiteren Schritt kommt dann der Bezug zu unseren Themen. Diese Textarbeit wird den Schwerpunkt der Abiprüfung ausmachen und deshalb auch am meisten zählen. Es bringt also nichts, wenn man alle Themenschwerpunkte perfekt beherscht, aber nicht weiß wie man einen Text analysiert. Also nochma unbedingt angucken:
- Analyse/ Interpretation/ Erschließung von Texten
- Zitieren
- Sprachlich- rhetorische Wirkungsmittel und deren Funktion |
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kathy
Anmeldungsdatum: 11.04.2006 Beiträge: 43 Wohnort: south of bremen
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Verfasst am: 14. Apr 2006 09:43 Titel: |
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@j:
Also, ich hab auch Mathe - P3 und wir haben nicht wirklich mit logarithmen gearbeitet und ich werd es mir höchstens anschauen, wenn ich noch zeit habe..unsere letzte klausur war zwar mit exponentialfunktionen, aber es steht glaub ich auch nicht in den rrl drin. hast du schon viel gelernt?
wünsch euch einen schönen tag!
glg, kathy |
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JB Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 11:07 Titel: |
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Sprachlich- rhetorische Wirkungsmittel und deren Funktion: Hat zufällig jemand die Funktion von Stilmitteln? Das haben wir nie so richtig gemacht, weil das ja ganz oft auch vom Text abhängt. Wäre cool, wenn jemand sowas von den wichtigsten/geläufigsten Stilmitteln hätte. |
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j ;) Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 11:12 Titel: |
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Hey Kathy!
Ich dachte, man könnte Mathe in 2/3 Tagen abhandeln, doch plötzlich habe ich eben Zweifel, ob wir auch alles gemacht haben. Doch es beruhigt mich, dass ihr das auch nicht hattet - wir haben vor allem e-Funktionen in diesem Zusammenhang gemacht. Naja, was solls, das passt schon alles
Zu DEUTSCH: Ich könnte mir auch vorstellen, dass gerade die Verknüpfung zwischen bekannten Texten und neuem Text ein höherer Anforderungsbereich ist, als die Analyse/Interpretation etc an sich.
Ich bin ja nun schon etwas nervös |
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Sven Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 11:46 Titel: |
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Hmm... kann trotzdem nicht schaden sich die Analysesachen nochma anzugucken. "Die Analyse ist grundlegend und zählt am meisten" heißt es zum Beispiel im Starkbuch als Hinweis auf eine Aufgabenlösung in der man 2 Romananfänge zunächst analysieren, später vergleichen und noch später erst auf unsere Themenschwerpunkte beziehen soll.
Tipp gleich erstma für JB die wichtigsten sprachlich-rhetorischen Figuren und deren Funktion ein.... in spätestens ner Stunde sind die on! |
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kathy
Anmeldungsdatum: 11.04.2006 Beiträge: 43 Wohnort: south of bremen
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Verfasst am: 14. Apr 2006 12:16 Titel: |
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hey j!
ich glaube mathe ist eine etwas länger dauernde geschichte, aber ich kann mich ÜBERHAUPT NICHT überwinden das zu lernen, weil es mir gar keinen Spaß macht.So ist das halt, wenn man seinen Interessen (Deutsch und Geschichte) nachgeht und dann zu so einem sch*** gezwungen wird.
greetz, kathy |
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Sven Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 12:19 Titel: Rhetorische Figuren |
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Es ist doch mehr Arbeit als ich dachte... Würde wohl auch recht unübersichtlich werden. Hab die Zettel aber abfotografiert... weiß leider nich, wie ich die jetzt hier einfüge. Also wer Probleme mit "sprachlich-rhetorischen Figuren und deren Funktion" hat, der möge sich bei mir melden. Schick dann die Zettel raus. ICQ 132813225 |
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Sven Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 12:25 Titel: |
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Ey kathy! Du machst Geschichte??? Als zweiten LK?? WUNDERBAR! Wir müssen uns unbedingt darüber austauschen!!! Is in meinen Augen nicht so umfangreich wie Deutsch. Hab irgendwie fast alles noch im Kopf und außerdem warens ja auch nur 3 Themenschwerpunkte. Mache Mathe als P4 und Poli als P3. ICQ numma steht da oben (glaub wir kriegen Streß wenn wir das Deutschforum mit Geschichte zutexten ) |
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Gast Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 12:38 Titel: |
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Ich wollte gestern mit Deutsch für P3 anfangen. Bin dann auf dieses Forum gestoßen und muss mal eben ein dickes Dankeschön an alle aussprechen. das ist ja schon ganz schön geil weil durch eure Beiträge eigentlich schon fast alle Richtlinienaspekte berücksichtigt sind. hab mich dann mal aufgemacht alle informationen die für P3 wichtig sind zu bündeln.wollte das hier irgendwie reinladen weil ich dass nicht für mich alleine haben wollte weil es ja die informationen von allen sind. wusste allerdings nicht wie ich das machen sollte. wer aber möchte kann das hier sagen und mir icq nummer oder emailadresse hinterlegen, dem schicke ich dann vier worddokument mit allen informationen zu.
Allerdings haben 2 oder 3 Punkte noch keinen Inhalt, vielleicht bekommen wir die dann ja auch noch voll. |
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Seba Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 12:45 Titel: |
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Wäre geil wenn du mir das zuschicken könntest. E-Mail Adresse ist 89-569-416. Versuche gerade selber die letzten Punkte zu füllen, vielleicht habe ich ja noch was, was da fehlt |
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Seba Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 12:45 Titel: |
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Meine natürlich ICQ |
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Julietta
Anmeldungsdatum: 10.04.2006 Beiträge: 24 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 14. Apr 2006 12:55 Titel: Überfordert |
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Hey Leute!
Ich habe leider kein ICQ, bin aber über Informationen immer dankar (Ob nun Rhetorische Figuren und ihre Funktion oder auch die Zusammenfassung). Falls Euch noch Interpretationen zu den Gedichten der Sprachskepsis braucht, ich habe alles zusammengeschrieben, was wir dazu gemacht haben.
Leider komme ich in Deutsch nicht so voran, wie ich gerne möchte. Kennt ihr das, man kann quasi zu allen Sachen grob was sagen, doch wenn es um Details geht wirds schwierig. Vor allem das Klassik/Sturm&Drang-Semester macht mir noch sehr zu schaffen.
Zuletzt bearbeitet von Julietta am 01. Mai 2006 19:36, insgesamt einmal bearbeitet |
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Seba Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 13:03 Titel: |
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Epoche Weimarer Klassik
Zeitraum
~ 1786-1805
Beginn: Goethes Italienreise; Ende: Schillers Tod
Kerngedanke -Bildung statt Revolution
-„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“(Goethe: „Das Sehnsucht nach einer moralisch und ästhetisch kultivierten WeltGöttliche“)
-Auseinandersetzung mit der frz. Revolution
-Forderung nach ästhetischer Aufgabe der Zeit und Vorbedingung zurErziehung und Bildung zur Humanität Umwandlung der Gesellschaft
-harmonisches Gleichgewichts zwischen Verstand und Gefühl
Kernbegriffe Harmonie zwischen Pflicht und Neigung, Humanität, ästhetische Erziehung, Charakterschönheit, Anmut
Historischer Zusammenhang -Beginnende Frühindustrialisierung
Krise des-Französische Revolution europäischen Feudalsystems
-Goethes Italienreise
Kennzeichen -ästhetischer Idealismus
-Programm der Bildung zur Humanität durch Kunst und Dichtung (Goethe, Schiller)
-Ablehnung der Radikalität der frz.Rev., ForderungAblehnung der Idee eines gewaltsamen Umsturzes bestehender Ordnungen nach einem moderaten Reformkurs
-Bezug zur Antike (Harmonie von Geist und Körper)
- Der Einzelne fühlt sich eingebunden in die Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft
utopische Forderung-Humanität
-Bedürfnis nach Gesetz, Maß und Regeln
Autoren Friedrich Schiller, Goethe, Hölderlin, von Kleist, Herder
Bevorzugte Textarten Faust (Goethe) Roman, Drama, Lyrik
-Rückkehr zur Form
-typische geschlossene Form des Dramas (Blankvers)
Menschenbild -menschlicher Idealzustand
-Charakterschönheit = menschlicher Idealzustand
-Mensch macht die vorgegebene Moral zu seinem eigenen Willen
-Zusammenspiel von Pflicht und Neigung
Sturm und Drang
~ 1765-1785
-Protest- und Jugendbewegung
-Protest gegen: Absolutismus, bürgerliches Berufsleben, überkommene Traditionen
-Rückwendung zur Natur:Herz und Natur können unverstellt zum Ausdruck gebracht werden
-eigenes Ich
-Künstler als Genie, Genialität des Künstlers muss sich im Werk ausdrücken
Lebensgefühl der-Das Gefühl ist mehr als die Vernunft Dichter
-Einheit von Verstand und Gefühl
-Literarische Manifestation der Unbedingtheit des Willens
-Literatur als Sprachrohr des Genies, das bedingungslos gegen seine Umwelt revoltiert
-Herz, Genie, Empfindung, Natur
-„Der Mensch ist frei geboren, aber überall liegt er in Ketten“(Rousseau)
-Weiterbentwicklung der Aufklärung
-Bewegung hat sozialreformerische Komponente: Angriff auf die feudale Gesellschaftsordnung
-Vorbilder: Shakespeare, Homer, Bibel, Volkslieder
- Sprache fungiert als Spiegel des Ichs, nicht als Spiegel des Verstandes
-Protest- und Jugendbewegung
-Sinn in der Entfaltung der Natürlichkeit des Menschen (jedoch gesellschaftliche Grenzen=Problem)
-Konflikt zwischen Natur und Kultur
Goethe, Schiller, Lenz, Herder
Drama, Lyrik
“Prometheus“
-Ich-Bewusstsein
-Individualität, gefühlsbetonter Mensch
-Genialität des Künstlers (Genie)
-kategorischer Imperativ (I.Kant)
Ich finde leider nichts zum Thema Johann Gottfried Herder: Briefe zur Beförderung der Humanität, 27. Brief, hat unser Lehrer leider nicht mit uns gemacht, wäre also geil wenn jemand wenigstens den Brief online stellen kann damit ich mir notfalls selber mal Gedanken mache |
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hier, hier, hier! Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 13:04 Titel: |
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[weg]
[weg]
schickt mal bitte einer :-)
edit: auf Anfrage habe ich ICQ und e-mail gelöscht. abraxas |
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kathy
Anmeldungsdatum: 11.04.2006 Beiträge: 43 Wohnort: south of bremen
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Verfasst am: 14. Apr 2006 13:07 Titel: |
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Hey Sven!
Ich hab leider kein icq, weil mein Systemadministrator das nicht zulässt, also ich habs, aber ich komm im moment nicht rein...
Hm, was machen wir denn da? Wär aber super, wenn wir uns darüber austauschen könnten...
soll ich dir meine email-addy geben? [email protected]
Zuletzt bearbeitet von kathy am 14. Apr 2006 13:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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Lena Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 13:13 Titel: Sprachskepsis |
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Hallo!
Ich bin echt überglücklich, dass ich diese Page gefunden habe!!
Hier sind soviele richtig gute Beiträge, dass jedem weiterhilft!!
Jedoch habe ich noch ein Problem mit den beiden Themen:
1. Semantische und pragmatische Dimensionen des Sprechens
2. Begrenztheit der Sprache als pragmatisches und poetisches Medium
Wäre super, wenn mir jemand darauf antworten würde!
Außerdem danke an alle, die mir durch ihre Beiträge riesig geholfen haben!!!
Die Lena |
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Julietta
Anmeldungsdatum: 10.04.2006 Beiträge: 24 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 14. Apr 2006 13:14 Titel: |
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Dankeschön @Seba |
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Julietta
Anmeldungsdatum: 10.04.2006 Beiträge: 24 Wohnort: Hannover
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Verfasst am: 14. Apr 2006 13:16 Titel: Dieses Forum hat was Göttliches :) |
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Ohh, und ich habe Nachichten in meinem Posteingang!!!
1000 Dank!!! Das ist echt total lieb von Euch, dass ihr mir die Sachen zuschickt!!! |
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Gast
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Verfasst am: 14. Apr 2006 13:20 Titel: |
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Wäre nett wenn mir die auch mal einer schicken könnte :
ICQ : 158634775
email: [email protected] |
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