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Abi Themen 2006 *grübel* - Seite 2
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Julietta



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 24
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2006 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hoffe, dass du damit überhaupt etwas anfangen kannst. Es ist nicht einfach möglichst knapp möglichst viele Informationen zu bündeln Augenzwinkern
(Falls Fragen aufkommen - einfach fragen!)


Ich bin aus der Wedemark Wink
Juja



Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2006 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

jaa klar, danke.

aber für heute abend versuche ich mir einzureden dass wir uns alle zuviele sorgen gemacht haben und in der klausur irgendein pippifax dran kommt +g+
Tanzen
morgen gehts dann ernst weiter grübelnd

_________________
But, soft! what light through yonder window breaks?
It is the east, and Juliet is the sun.

Screw you, I didn't like your taste anyway
I chose you and that's all gone to waste
It's Saturday, I'll go out
And find another you
schoki
Gast





BeitragVerfasst am: 10. Apr 2006 22:24    Titel: mathilde möhring Antworten mit Zitat

Ich habe überraschenderweise gerade eine sehr gute Seite über mathilde möhring gefunden
http://www.mathilde-moehring.de.vu/
biografische, sowie geschichtliche Einordnung sind hier gut erklärt...ebenso Personenkonstellationen..!Es lohnt sich wirklich,sich die Seite mal anzuschauen
hendrik
Gast





BeitragVerfasst am: 10. Apr 2006 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

ja mit der seite hab ich auch mathilde gelernt, ganz gut.

weiß jetz nich wer das grad geschrieben hat, aber fontane und keun muss man biografisch einordnen und NICHT goehte und schiller, hab extra nochmal auf die schwerpunkthemen geguckt. naja, is ja auch nich schlecht wenn man es weiß, aber es is nich notwendig!
Juja



Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 10. Apr 2006 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

hendrik hat Folgendes geschrieben:
ja mit der seite hab ich auch mathilde gelernt, ganz gut.

weiß jetz nich wer das grad geschrieben hat, aber fontane und keun muss man biografisch einordnen und NICHT goehte und schiller, hab extra nochmal auf die schwerpunkthemen geguckt. naja, is ja auch nich schlecht wenn man es weiß, aber es is nich notwendig!


ich wars, hab ich auch gar nich auf die abischwerpunkte bezogen, sondern einfach so, wegen sturm und drang und weimarer klassik. die beiden interessieren mich 1000 mal mehr als keun und fontane

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hendrik
Gast





BeitragVerfasst am: 10. Apr 2006 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

ja ok, wollts ja auch nur mal gesagt haben Big Laugh , ein bissl über die muss man ja auch wissen um alles zu kapieren.
ich finde allerdings fontane spannender als goethe und schiller, obwohl mich letztendlich niemand wirklich interessiert Big Laugh .
werde denke ich nich den vorschlag aus schillers und goethes zeit nehmen, dass is alles zu verzettelt, weil so viele verschiedene sachen aufn plan stehn.
naja was solls, gedichte werd ich aber auch nich nehmen. hoffe ich kann überhaupt was nehmen smile , sonst > böse Gott Wink
David



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 51
Wohnort: Bad Iburg

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

schoki hat Folgendes geschrieben:
, weil man statt dessen
-"Faust 1" gelesen hat (weil unser Lehrer der Überzeugung ist, dass es als Deutsch Lk Schüler peinlich ist, zu sagen, man hätte im LK nie Faust gemacht)


Warn wir im gleichen LK beim gleichen Lehrer? grübelnd

Was die Sprachskepsis betrifft, hier erstmal Celans "Anabasis"

http://img223.imageshack.us/img223/4021/anabasis20ln.jpg

Ich rate aber ALLEN ab, Celan im Abi zu wählen, da seine Gedichte wirklich zu schwer sind! Dann lieber den andren Vorschlag, auch wenn der euch augenscheinlich weniger liegt!

Weitere Materialien (meine eigenen Aufsätze):

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1.Zeigen Sie auf, welche Beziehungen zwischen Sprache, Wirklichkeit und Denken existieren.

R. Langacker hatte mal gesagt:

Die Beziehung zwischen Denken und Sprechen zu analysieren ist ein wenig, als versuche man eine Wolke zu umarmen.

Somit kann ich also einleiten, das es eigentlich unmöglich ist, genau zu erfassen, wo sich die Beziehungen zwischen Sprache, Wirklichkeit und Denken befinden. Dennoch werde ich nun versuchen, anhand der Kurzgeschichte ,,Erfindung einer Sprache“ von Wolfgang Kohlhaase eine Definition auf zu stellen, die sich der Aufgabenstellung nähert.
Es wurde schon viel darüber gestritten, ob man denkt und dann spricht, oder ob man spricht und dadurch denken kann. Doch bevor ich weiter auf das Sprechen und Denken eingehe, beziehe ich meine Erläuterungen durch den Text auf die Wirklichkeit. Dieser Mann, Straat wie er hier genannt wird, ist als Gefangener der Nazis in einem Lager und sein Leben besteht nur aus Prügel, Demütigung und dem Wunsch endlich zu sterben. Das ist seine Wirklichkeit. Doch er hat Glück und wird einer von wenigen, der in der Küche Kartoffeln schälen kann. Diese Arbeit ist verhältensmäßig zu allem anderem im Lager noch die Beste. Der Kapo, der dort nach Recht und Ordnung schauen soll ist ein gewisser Battenbach. Als dieser von Persien schwärmt und das er so gern die Sprache könne, springt es aus Straat hinaus: Ich kann Persisch! Mit diesem einem Satz wittert er die Chance, zu überleben und vielleicht sogar das Leben im Lager erträglicher zu machen. Gleichzeitig könnte es sein Todesurteil sein, denn wenn der Kapo herausfinden würde, das er gelogen hat, weil er gar kein Persisch kann, wäre es um ihn geschehen. Nun kann ich die Begriffe ,,Sprache“ und „Denken“ einfließen lassen. Denn um den Kapo mit einer Leistung zu befriedigen, muss er sich nun Wörter ausdenken, die Persisch sein sollen. Dadurch erschließt er sich seine eigene Wirklichkeit. Eine Wirklichkeit, in der er selbst bestimmen kann, wie und was Sprache ist. Denn um die Sprache jemanden beizubringen, muss man selbst diese in und auswendig kennen. Anhand dieses Textes erkennt man die erfundene Sprache als einen verbindenden Charakter, denn durch sie baut sich ein Verhältnis zwischen dem Kapo und Straat auf. Ohne dieses, wäre Straat dem sicheren Tode geweiht. Anderseits hat Sprache auch dann wiederum den trennenden Charakter, denn niemand außer Straat und Battenbach sprechen diese erfundene Sprache. Somit ist sie für Battenbach völlig nutzlos, denn wie am Ende der Geschichte zu lesen, kommt er in Persien nicht zurecht, da sich alle wundern, was für eine komische Sprache er spricht.

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Ein Wort über das Wort

David Konersmann, Hausaufgabe zum 30.09.2005


In dem vorliegenden Textausschnitt von Václav Havels Rede für die Frankfurter Paulskirche möchte ich nun die Sprachauffassung Havels erörtern, indem ich zunächst auf den Aufbau des Textes eingehe und zentrale Begriffe und Aussagen erläutere und anschließend prüfen, in welchem Verhältnis Sprache, Denken und Realität stehen.
Zu aller erst will ich mal nach Wikipedia das Wort „Wort“ definieren:
Wort bezeichnet eine grammatische Einheit. Der Plural Wörter wird auf eine Anzahl davon angewendet, der Plural Worte hingegen auf mehrere bedeutsame Sätze, etwa Sprichworte, die ihrerseits aus mehreren grammatischen Wörtern bestehen, die eine feste Form bilden, und in die Einschübe nicht möglich sind. Des Weiteren bezeichnet das Wort von dem kein Plural gebildet werden kann, eine Lehre (z.B. das Wort Gottes) oder ein Versprechen (z.B. sein Wort brechen). Somit ist aber nicht festgelegt, was das Wort alles bedeuten kann. Václav Havel versucht dieses.
Er beginnt diesen Textausschnitt mit der Definition „schwarze Magie des Wortes“. Somit will er also auf die Negativität des Wortes hinweisen, denn schwarze Magie bedeutet das Böse. Seinen Bezug stellt er zur Vergangenheit Deutschlands her. Er verurteilt diese Form des Wortes indem er Adjektive und Nomen einbringt wie unaussprechlich (Z. 5), Schrecken (Z. 6) unwirklich-wahnsinnig (Z. 9) und Hinterhältiges (Z. 15). Gleichzeitig gibt er jedoch zu, das dieses Wort trotz des überheblichen negativen Einflusses auch hypnotisch – verzaubernd wirkte, sonst würden die Millionen von Menschen damals nicht darauf reingefallen sein. Er nennt zwar nicht seinen Namen, doch Adolf Hitler stellt er als den Redner für die schwarze Magie des Wortes dar. Er stellt fest, dass dieser durch seine Worte alle in den Bann ziehen konnte und dadurch den Worten „Sein“, „Dasein“ und „Existenz“ ein neuer Sinn zuge-schrieben wurde. Festzustellen ist hier also, dass das Wort von so großer Macht ausgestattet ist, das diese vermag, Grundsätze zu verändern. Um den Leser jetzt bei der Thematik zu halten, fasst er ab Zeile 21 mit einem neuen Absatz noch mal zusammen. In Zeile 21 folgende ist zu lesen: „Das Wort ist eine geheimnisvolle, vieldeutige, ambivalente, verräterische Erscheinung.“ Havel nennt das Wort nun eine Erscheinung. Eine Erscheinung
versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch als verschiedene Arten von „Sichtbarem“. Meist wird damit ein (plötzlicher) Auftritt im Sinne einer Veränderung in der betrachteten Szene gemeint. Ob das Wort nun „sichtbar“ ist, kann ich nicht bestätigen, jedoch ist der Ansatz, das es eine Veränderung in der betrachtenden Szene bewirkt, durchaus logisch. Das Wort hat somit Einfluss auf das Denken der Menschen, man muss nur wissen, wie man es einzusetzen hat. Havel erklärt, das es ein Lichtstrahl im Reich der Finsternis sein kann, aber zugleich ein todbringender Pfeil. (Z. 24 f) Und zudem kann es mal das eine, mal das andere und sogar beides gleichzeitig sein Hier schlägt der Autor (Z. 31) nun eine Brücke. Er führt als Beispiel der Worte die von Lenin an . Seine Worte waren Praxis. Sie waren verdammend oder befreiend, eine Wertung möchte Václav nicht einnehmen. Vielmehr geht er zum theoretischen Marx über (Z. 40). Auch dessen Worte ist sich der Autor nicht sicher, ob sie nun einen guten oder eher negativen Ursprung entsprangen. Auch hier möchte er sich nicht wertend äußern. Um seine Beispielreihe inhaltlich zu schließen, führt er in Zeile 46 die Worte Freuds an. Sie waren immer sehr abstrakt und ebenfalls stellt der Autor hier nur Fragen in den Raum, die er selbst nicht beantworten möchte. Er geht sogar noch weiter und spricht das Fundamental schlechthin an: Die Worte Christi (Z. 57). Ebenso nennt er hier entweder den Anfang der Geschichte der Erlösung oder der geistige Urkeim der Kreuzzüge und Ausrottung der amerikanischen Kulturen.

Hier müsste nun deutlich jedem aufgefallen sein, was Václav Havel ausdrücken will: Das Wort selbst ist mit einer Medaille zu vergleichen. Es gibt die eine und die andere Seite. Wenn man die Medaille wirft, landet immer durch Zufall irgendeine Seite oben, keine hat einen Vorteil und würde öfter landen. Ob die Worte nun positiv oder negativ wirken, dass kann der Sprecher der sie benutzt nicht einmal selbst bestimmen. Er kann sie nur vorsichtig und vorrausschauend einsetzen.
Um das Gebiet noch zu erweitern spricht er ab Zeile 81 auch die Geschichte des Wortes an. Als Beispielt wird das Wort „Sozialismus“ genannt. Früher hatte es eine verdammende Wirkung, wenn man es aussprach, es bedeutete eine Verachtung durch die Erniedrigten und heute, heute wird es bloß noch beiläufig erwähnt um maximal seinen ärger kurz freien Lauf zu lassen. Doch so schnell es ausgesprochen wird, genauso schnell verpufft es wieder im erstickendem Dickicht anderer, weitaus provokativeren Worte. „Kein Wort, kein Wort“ leitet den letzen Absatz dieser Textstelle ein. Ein so herrlicher Widerspruch wenn man fordert, kein Wort mehr zu äußern, und es im selben Augenblick dagegen schon wieder, durch sein eigenes Wort „Wort“ zu verstoßen. Auch Havel bemerkt den metaphorischen Sinn dahinter und führt den Leser auf die situative Ebene. Ein Wort ist nicht einfach nur ein Wort, es ist die Person selbst die es ausspricht, die Situation, in der er sie es ausspricht und der Grund, warum es ausgesprochen wird. All diese Faktoren spielen eine wichtige Rolle, wie die Medaille des Wortes geworfen werden kann. Das ein und dasselbe Wort kann also heilend oder vernichtend wirken, dass ist der Kernpunkt den Václav Havel versucht uns aufzudecken.
Nun liegt es noch daran zu prüfen, welches Verhältnis von Sprache, Denken und Realität vorliegt. Wenn ich von der Realität des Havel ausgehe, so wird sie einen weitaus anderen Bezug zu Denken und Sprache haben, als wenn ich die Realität von mir nehmen würde. Da ich aber nun vom Autor ausgehe, ist zu erwähnen, das Václav Havel Dichter und Staatspräsident der Tschechischen Republik ist. Somit ist sein Wort gewichtiger als man ein anderes Wort. Sich überhaupt so zu äußern, wie er es hier im Text erledigt, ist schon eine gefährliche Aktion für ihn, das man in seinem Land durch das Wort hart bestraft werden kann. Warum aber spricht er aus, was für ihn nicht von großer Freude sein kann, wenn man sich gegen ihn stellt? Hier kann ich sein Denken mit einbeziehen. In seiner Gedankenwelt erschließt er sich offensichtlich einen Wirkungsbereich, der es ihm erlaubt, zu leben und zu sagen wie und was er will. Er schätzt unsere Möglichkeit, zu äußern was uns nicht passt. Redefreiheit, ein Wort das eigentlich in jeder Gesellschaft heutzutage gang und gebe sein sollte. Während der Zeit des Nationalsozialismus war uns Deutschen Rede- und sogar Denkfreiheit nicht gegeben. Wie bekannt, führte das in eine internationale Katastrophe. Václav Havel versucht nun, mit Sprache auszudrücken was ihn bewegt, was ihn treibt und was er erstrebt. Dabei ist zu beachten, dass er versucht, seine Worte einzusetzen, wie er es gemäß seines Textes zu definieren versuchte. Der Lichtstrahl im Reich der Finsternis oder der Pfeil des Todes. Er ist bereit das Risiko einzugehen und er hatte Glück: Mit seiner Rede wurde ihm der Friedensnobelpreis zugeschrieben.
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David Konersmann 20.04.2005

Hat Mathilde Möhring Hugo Großmann auf dem Gewissen?

Um zu klären, ob Mathilde Möhring Hugo Großmann auf dem Gewissen hat, muss zu aller erst eine Begriffsdefinition des Wortes ,,Gewissen“ vorgenommen werden.
Laut Lexikon ist das Gewissen als moralpsychologisches Phänomen die anlässlich bestimmter Handlungen auftretende, unmittelbare Gewissheit ihrer Verwerflichkeit oder Richtigkeit, bzw. das bei und nach ihrer Verwirklichung auftretende Gefühl der Schuld (schlechtes Gewissen) oder Zufriedenheit (gutes Gewissen).
Von vorne rein ist klar, da Hugo an einer Lungenentzündung stirbt, das Mathilde nicht als Mörderin oder dergleichen in Frage kommt. Es war die Krankheit die Hugo zu Tode raffte. Der Punkt ist nur, ob Mathilde mit daran Schuld hat, das Hugo krank wurde. Man blickt nun also ganz zurück an die Tage, an denen sich Hugo und Mathilde näher kamen und das noch nicht mal durch Zufall. Die soziale Schranke ist zwischen den beiden vergleichsweise niedrig, was eine gute Basis für Mathildes Plan ergab. Dennoch sieht sie in Hugo Potenzial, das er einen gesellschaftlichen höheren Rang erreichen kann und genau das ist es, was sie an Hugo so interessant findet. Dem Leser wird schnell klar, was der Autor ausdrücken möchte: Mathilde versucht Hugo für sich zu sichern, um einen eigenen sozialen Aufstieg zu erreichen, der ja damals als Frau allein unmöglich war. Hugo selbst scheint nicht ganz mitzubekommen, was ihre Absicht ist, auch der Arzt lässt sich im ersten Moment von Thildes Sorge um Hugo blenden. Er selbst (S. 40/Z. 10) sogar bestätigt, das Hugo auf einem niedrigen geistigen Dämmer ist und bleiben soll. Charakterlich wird Hugo sogar sehr leicht beeinflussbar dargestellt. Es gibt kaum Textstellen, in denen er Widerwort zu Thildes Worten gibt. Nachdem also Mathilde es geschafft hatte, Hugo durch die Heirat an sich zu binden, konnte sie ihren Plan weiter verfolgen und endlich richtig in die Tat umsetzen. Sie triezt Hugo zum Studium und zu seinen Pflichten. Hugo, der bisher versuchte den bürgerlichen Alltag zu entrinnen im Träumen von Schauspielerleben, wird von ihr knallhart in die Realität eingeführt.
Sie beschränkt sein Leben auf die Karriere, die Hugo mit so viel Unbehagen erfüllt. Er selbst hat nicht mehr die Zügel für sein Leben in der Hand, denn Thilde hat sie längst übernommen.
Mathilde also ist diejenige, die Hugos Leben bestimmt. Sie musste den Mann, der ihr etwas bieten soll, erst aufbauen. Und zwar nicht nur im Sinn einer Fassade, sondern eine Art Erziehung, die Hugo zu einem sympathischen, repräsentativen Bürgermeister macht. Doch Mathildes Mutter selbst ist es, die mit einem Satz vollkommen Recht hat: „Ach, Thilde, du rechnest immer alles aus, aber du kannst auch falsch rechnen!“ Mathilde setzt Hugo für ihren egoistischen Zweck ein, ohne Rücksicht auf andre Personen oder gar ob der Preis des Aufstiegs für diesen zu hoch ist.
Hugos Tod wird zwar nicht unmittelbar als Folge seiner steilen Karriere dargestellt, ergibt sich aber im Grunde aus ihr. Und da Thilde als die „Leiterin“ seines Werdeganges dargestellt ist, trägt sie im weitesten Sinne die Verantwortung für Hugos Tod. Wenn man von der Definition ausgeht, hat Mathilde ganz sicher Hugo Großmann auf dem Gewissen, denn ob sie nun ein schlechtes oder gutes Gewissen hat, kann nicht genau geklärt werden, aber der Fakt, das sie Hugo dorthin gebracht hat, lässt mich zu der Schlussfolgerung kommen:
Mathilde Möhring hat Hugo Großmann auf dem Gewissen!
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Das ist so ziemlich das ergibigste was man von meinem Gedankengut nutzen kann!
Wenn jemand Wert drauf legt, kopier ich auch Paul Celans "Sprachgitter" Interpretaion (9 Klausurseiten)
Morgen Abend werde ich hoffentlich mit dem Thematischen Schwerpunkt durch sein, mein besonderer Dank an Schoki für deine tollen Aufzeichnungen zu diesem Schwerpunkt, ich habe mir sie gerade ausgedruckt und werde sie morgen studieren!

gruß
David

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Es irrt der Mensch solang er strebt!
karinaa
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Huiii..dann hätten wir ja bald alle Semester durch, nur dieses fehlt noch:
Verbindliche Lektüre:
Urs Widmer: Top Dogs. 1997
Unterrichtsaspekte:
· Entstehungsgeschichte
· Der Einzelne im Beziehungsgeflecht von Macht- und Marktlogik
· Kommunikation und Sprache im Kontext von Therapie und Business

Was lernt ihr dazu? Wir haben absolut keene AB-Blätter bekommen...
Jigi



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 74

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Bitte Liebe Abi Schüler, legt euch nicht zu sehr auf ein Thema fest, denn wenn dann das erwartete Thema doch nicht kommt, habt ihr großes Pech, ich kenne doch meine Schüler.... unglücklich


Adelheid

_________________
Jigi heißt meine Katze! :-)
David



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 51
Wohnort: Bad Iburg

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Jigi hat Folgendes geschrieben:
Bitte Liebe Abi Schüler, legt euch nicht zu sehr auf ein Thema fest, denn wenn dann das erwartete Thema doch nicht kommt, habt ihr großes Pech, ich kenne doch meine Schüler.... unglücklich


Adelheid


Wer legt sich denn hier auf Themen fest? grübelnd

Wir lernen chronologisch alle Thematischen Schwerpunkte, um gut gerüstet für jeden Individualfall zu sein! Wenn die uns das so vorgeben, sei es doch gut, wenn wir uns da auskennen! Ansage

Hat jemand zufällig von euch eine vergleichende Charakterisierung der Frauenfiguren und der von ihnen verkörperten Frauenbilder (Mathilde und Doris)?

_________________
Es irrt der Mensch solang er strebt!
Julietta



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 24
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe das Gefühl, ich bin die Einzige, die noch keinen Überblick über die Sprachskepsis gewonnen hat. Ich verzweifel gerade ein wenig...
Bitte seht diesen Post als Hilfsaufforderung Gott
David



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 51
Wohnort: Bad Iburg

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Julietta hat Folgendes geschrieben:
Ich habe das Gefühl, ich bin die Einzige, die noch keinen Überblick über die Sprachskepsis gewonnen hat. Ich verzweifel gerade ein wenig...
Bitte seht diesen Post als Hilfsaufforderung Gott


Ich wollt das Thema erst am WE machen, aber wenn du so verzweifelst, werd ich morgen schon damit anfangen! Ich werd dann morgen Abend hier meine ersten ergebnisse reinposten, die helfen die hoffentlich!
Heut muss ich eben noch den Thm. Schw. 4 abschließen!

_________________
Es irrt der Mensch solang er strebt!
Julietta



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 24
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist zwar total lieb, aber zieh' lieber ersteinmal deinen Lernplan durch, sonst habe ich ein schlechtes Gewissen Augenzwinkern

Ich werde einfach ersteinmal weiter "Top Dogs" und die zwei Romane bearbeiten...

Liebe Grüße!
schoki
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 15:30    Titel: @david Antworten mit Zitat

Vergleichende Charakterisierung der Frauenfiguren und der von ihnen verkörperten Frauenbilder

Gemeinsamkeiten zw. Doris und Mathilde:
- Sie nutzen die Männer für die Planung der eigenen Karriere
- Weiblich, jung und selbstbewusst
- Sie haben beide das Ziel den Aufsteig in eine höhere Schicht zu schaffen, ebenso den Wunsch nach finanzieller Unabhängigkeit
- Sie verändern ihre Lebenssituation,um ihr Ziel zu erreichen


Unterschiede:
Mathilde
- ganz ohne Reiz, „Gemmengesicht“, proper und ordentlich gekleidet
- fleißig,klug,gebildet
- bildungshungrig
- sparsam

- Besitzt Menschenkenntnisse

- Passt sich in die gegeben Lage und macht das Beste daraus
- steuert andere, besitzt Durchsetzungsvermögen
- Ist eher für das Ernste


- nüchtern
- realistisch,sicherelbstbwusst,aber auch selbstkritisch,politisches Geschickt
- selbstständig
- erreicht zum Schluss einen immer höheren Stand
- Aufstieg ist realistisch

- Kontakte überschaubar
Doris
- attraktive Figur, wirkt sehr reizvoll, figurbetont und modisch gekleidet
- will nicht arbeiten, naiv, spontan
- ungebildet
- liebt Luxus,Verschwendungssüchtig
- will Männerblicke anziehen,besitzt Männerkenntnis
- nutzt Möglichkeiten,die sich ihr bieten
- lässt sich beeinflussen

- Eher für Unterhaltung, Amüsement

- Emotiomnal
- realistisch, liebt Traumwelten
- ist sich ihrer Reize bewusst, unpolitisch
- von anderen abhängig
- sinkt in gesellschaftlichen und finanziellen Sinn
- Aufstieg wird in Traumwelt angestrebt
- Kontakte unüberschaubar


So....das sind meine Aufzeichnungen zu dem Vergleich der beiden Frauenbilder...das haben wir sehr ausführlich in der Schule gemacht....vielleicht hilft es euch ja...wenn es von Interesse ist, dann habe ich auch noch die Unterschiede der Erzählweise der jeweiligen Autoren=)
Liebe Grüße
schoki
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find das ziemlich heftig, dass ihr Celan in euerm Vorabi gemacht habt...unser Lehrer hat nur gesagt,dass Celan viel zu schwierig ist....die Vorabi Klausur danach zu konzipieren find ich wohl echt heftig..Ihr müsst ja n guter LK sein,wenn euer Lehrer so ne Analyse von euch haben will=) Ich hab Sprachgitter schon in die ecke geschmissen, weil das so ätzend ist=) mussten uns da aber irgendwie durchkauen...wollte mich morgen die nächsten Tage mit Top Dogs beschäftigen! Die Lektürehilfe von den "Königserläuterungen" zu Top Dogs ist eine große Hilfe...ansonsten ist Top Dogs auf keinen Fall so komplex, wie der Schwerpunkt Nr. 3 und 4. (don Carlos;Mathilde Möhring) Sprachskepsis geht eigentlich auch wohl...naja...ich muss nun Mathe lernen (Schreib auch noch P3 =) Ich rate euch, nie im Abi Mathe als P3 zu nehmen ;-) Bis heute abend dann
hendrik
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

haha, deine aussagen gefallen mir.."sprachgitter in die ecke geschmissen"

hät´s mich mal eher gewarnt, hab auch mathe p3
hendrik
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

hab nochmal ne frage zur klassik, hoffenltich kann die jmd kurz beantworten, also nich zu lang bitte grübelnd

also: im sturm und drang stellen mensch, natur und welt eine einheit dar.

aber wie sieht das in der klassik aus??hier stimmen natur und mensch doch auch überein, oder nicht? obwohl der mensch ne mittelstellung zwischen geist und natur besitzt...

lernt ihr überhaupt so etwas???
Sven
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 18:12    Titel: Sturm und Drang vs. Weimarer Klassik Antworten mit Zitat

Heyo! Schreibe auch am 20.4. mein Deutschabi, ne woche später übrigens Geschichte... Gibts da auch irgendwo sone tolle Seite?

Zu Hendrik: Hab mich schon etwas mit dem Thema beschäftigt:

Der Sturm und Drang enstand als Gegenbewegung der Aufklärung:

Aufklärung:
- prägende Kraft: Vernunft
- Literatur wurde instrumentalisiert um die Ideen der Aufklärung unters Volk zu bringen
- strenge Regeln engten den künstlerischen Spielraum der Literaten ein
- Ziel war die Bildung der Menschen zu Humanität und Toleranz

Es galt also sich voll und ganz tugendhaft nach gesellschaftlichen Regeln zu verhalten. Lehrer

Sturm und Drang:
- prägende Kraft: Das Gefühl
- Man hatte genug von der ewigen Vernünftelei der Aufklärung
- "Genies" schuffen "Originalwerke"
- Regellosigkeit
- Bestehende Gesellschaftsordnung sollte umgestürzt werde

Hier fand sich also das krasse Gegenteil der Aufklärung. Ziel war die radikale Freiheit für die Entfaltung des Individuums. Teufel

Wie die Gedanken der Aufklärung der Gesellschaft nutzten, aber die inneren Gefühle und Triebe der Menschen außer acht ließen, so schoss auch der Sturm und Drang über sein Ziel hinaus indem er die radikale Entfaltung des Individuums forderte, was natürlich dieses Individdum zwangsläufig in Konflikt mit der Gesellschaft brachte.

Verknüpft wurden die Gedanken der Aufklärung und des Sturm und Drang nun in der Weimarer Klassik:

- Das Ideal war der allseits gebildete Mensch, der sich in den Dienst des Ganzen stellt
- Übereinstimmung von Pflicht und Neigung
- Dieses Ideal sah man in der Antike als auch in der Natur verwirklicht
- Die Kunst sollte den Menschen dieses Ideal vor Augen führen
- Das Humanitätsideal der Aufklärung wurde wieder aufgegriffen
- Mensch steht zwischen Tier und Gott: Tierisch weil auch er von Trieben gelenkt wird und sein Leben begrenzt ist, Göttlich weil er Verstand hat

Jetzt nochma speziell zu Hendriks Frage: Im Sturm und Drang stellen Mensch, Natur und Welt in der Tat eine Einheit dar, weil der Mensch ganz nach seinen Gefühlen, also nach seinen natürlichen (von Natur) Trieben handelt und sich keinen gesellschaftlichen Regeln unterordnet. In der Klassik sagst du ganz richtig, dass der Mensch eine Mittelstellung zwischen Natur und Geist (man kann auch sagen zwischen Tier und Gott) besitzt: er ist also nicht mehr eins mit der Natur.

Falls ihr noch Fragen oder Anregungen habt: ICQ 132813225

Wir packen das!!!
Gast






BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hya Leutz.

Wie sieht es aus mit der Absurdität? Im Zuge der Top Dogs Geschichte...
Hat noch jemand Lust, sich darüber auszulassen?

Ansonsten: Was sind denn "Texte zur Romantheorie"? Gibbs da konkrete ABs?

Und die "Grenzen des klassischen Konzepts" sind auch noch nicht ganz klar, oder?

AH! Verdammt, ich muss weg... Vergnügen ruft. Das tut gar nicht gut.

traurig

Falls noch wer punktuell was wissen möchte, bis auf die Punkte oben hab ich scho alles erarbeitet. Klausuren waren auch stehts dicke Böcke, also, wer noch Fragen hat... her damit!

Hoffentlich kommt jetzt keine böse Überraschung geschockt
karinaa
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

karinaa hat Folgendes geschrieben:
Huiii..dann hätten wir ja bald alle Semester durch, nur dieses fehlt noch:
Verbindliche Lektüre:
Urs Widmer: Top Dogs. 1997
Unterrichtsaspekte:
· Entstehungsgeschichte
· Der Einzelne im Beziehungsgeflecht von Macht- und Marktlogik
· Kommunikation und Sprache im Kontext von Therapie und Business

Was lernt ihr dazu? Wir haben absolut keene AB-Blätter bekommen...


Nochmal...damit meine Frage net untergeht ; ( Ich hab nix zu diesem Semester...
Isa
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Bin zufällig auf dieser Seite gelandet und könnte total ausflippen vor freude!! Tanzen Habe nämlich zu spät mit dem lernen angefangen und schon total die panik geschoben, dass ich das alles nich mehr hinbekomme!! traurig Aber durch die ganzen beiträge hier...bin ich schon ein erhebliches stück weitergekommen...! Danke an alle...ihr seid echt eine bereicherung für alle Deutsch-lk-ler smile

Leider habe ich zum schwerpunkt 2 auch nix weltbewegendes...wir haben uns nämlich viel ausführlicher mit verschiedenen theateraufführungen von Top Dogs befasst als mit "dem einzelnen im Beziehungsgeflecht und Marktlogik"
Ansonsten haben wir "Den guten Menschen von Sezuan" gelesen! Ist ein episches Drama, zeigt deutlich Brechts Verfremdungseffekte und somit die Auflösung der traditionellen Dramenstruktur!

Bei Fragen: immer heraus damit...helfe gern...wenn ich kann Augenzwinkern
Anne
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

die "das tragische in don carlos"-diskussion hab' ich nicht ganz verstanden. darf man fragen, woher ihr euer wissen über schillers definition des tragischen bezieht? nur aus "über die tragische kunst"?
Gast






BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

habt ihr zu top dogs aufgeschrieben, was arbeit und kündigung für die top dogs bedeuten? und habt ihr der einzelne im beziehungsgeflecht zw markt- und machtlogik?
oh je, bin grad zu faul zum aufstehn weil ich den ganzen tag für bio p3 gelernt habe, was mich echt fertig gemacht hat. aber besser als mathe Wink

na ja gut, ich steh doch mal auf
aaalso top dogs:
zur sprache, benehmen usw.
"wirtschaftsjargon" und umgangssprache
militärische sprache
freie rhytmen (ich weiß nie wo hier das "h" hinkommt lol)
nach außen beherrscht
wie marionetten
meißt monologe, auch in dialogen reden sie aneinander vorbei und gehen kaum auf einander ein (z.b. bei der schlacht der wörter)
anglizismen drücken ihre zugehörigkeit zum "system" aus
bewusstes einsetzen von stil-&sprachebene
gezielte manipulierte verwendung von sprache im dargestellten system stabilisiert die machtideologie
euphemismen "trennung" statt "kündigung" blabla. dass die figuren die euphemismen selbst benutzen zeigt ihre unfähigkeit zur reflexion, während der leser um dies weiß (wahrnehmung der figuren anders als wahrnehmung des lesers)
sie sind sich ihrer lächerlichkeit nicht bewusst

entstehungsgeschichte:
darstellung arbeitsloser "top dogs" - "unser ansatz waren die königsdramen[...], denn über die spitze erfahren wir etw. über das ganze system" (urs)
außerdem ist in königsdramen der fall der könige dargestellt, hier der fall der top dogs, welche "die neuen könige dieser zeit sind". interessant wird dies eben dadurch dass ihr fall viel größer ist als der normaler menschen in normalen stellungen
projekt des theater neumarkts in zürich
start:1996
motivation: "theatralische seite", neuwertigkeit des themas, bewusstmachung/sensibilisierung
"feldforschung im lande des mangements" "fremder kontinent"

-->realistische quellen/eindrücke aus der wirklichkeit
--> künstlerische veränderung/Verformung/poetisierung
--> Literatur/kunst (hier wird der kreislauf geschlossen, denn literatur und kunst wirkt sich wiederum auf unsere eigene wirklichkeit aus, indem wir uns mit dem thema beschäftigten)

die träume drücken die sehnsüchte der figuren aus
8.1. krause: sehnsucht nach menschlichen beziehungen und besserem selbstbild
8.2. tschudi: sehnsucht nach steigerung und wachstum (wichtig: es werden auch zahlen genannt, die es gar nicht gibt. verdeutlicht wahnsinn)
8.3. deer: sehnsucht nach nähe und emotionen, wärme und beziehungen
8.4. wrage: sehnsucht nach weiblicher selbstbehauptung in der männerwelt und nach anerkennung
8.5. jenkings: siehe wrage und krause
8.6. bihler: sehnsucht nach menschl. beziehungen und mehr selbstwertgefühl
8.7. müller: sehnsucht nach rache, macht und überlegenheit
(weiß nich, obs das so bring)

bedeutung von arbeit und arbeitslosigkeit bei den top dogs:
+arbeit: sie sind hier nicht durch emotionen gesteuert, erfahrung: emotionslosigkeit fördert wirtschaftlichen erfolg
selbstwertgefühl gründet sich auf berufsrolle
--> ersatz für fehlende "private" identität
--> arbeit als allgemeiner lebensmittelpunkt
arbeit als ausrede/schutz
arbeit verdeckt, dass keine eigene identität ausgebildet wurde
oft kein intaktes privatleben

+kündigung: "schock"
war bisher in der welt der "macher" kein thema
die rationalisierenden sind nun die rationalisierten
verlust von rolle/prestige und wohlstand
-->verlust der von außen bestimmten identität
- fassungslosigkeit/ohnmacht/orientierungslosigkeit
mit situation überfordert
"professionelles" handeln hilft nicht (mehr) weiter
emotionale verarbeitung der kündigung gelingt nicht
-->seelischer schock
verlust des selbstbildes
selbstzweifel, kein vertrauen in eigene fähigkeiten
bewältigung durch: verdrängung, verleugnung, emotionsausblenden, agression(=machtgewinn)

der einzelne im beziehungsgeflecht von macht-und marktlogik:
+machtlogik: machtstreben, herrschsucht, unterdrückung, geld verschafft macht, korruption, strategien entwickeln
+ marktlogik: profitstreben, ökonomisches prinzip, konkurrenz, wettkampf, monopolbildung, zwang zum wachstum, effizienz steigern, selbstregulierungsmechanismus

---> der einzelne: reduktion des menschen auf seine funktion/effizienz/produktivität/disziplinierung
--->ausblenden von emotionen, verlust der "humanität", scheitern an stukturen, die der mensch selbst geschaffen hat

dass ist das, was ich so zu deinen punkten habe.
wirkt auf mich irgendwie schwammig und wenig zufriedenstellend traurig

auflösung der trad. dramenstuktur hatte ich dir schon mal geschrieben oder?!
und hast du alles zu "urs widmer - die angst, das geld, dir arbeit, das glück"? wenn nich sag bescheid Prost
Juja



Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

maaaan nie bin ich eingeloggt^^
bin der gast da über mir

@ David, danke für das gedicht, druck ich gleich mal aus
Es wäre soooo nett, wenn du deine materialien von sprachgitter auch hierher kopierst, denn ich werde auf jeden fall ein gedicht nehmen, wenn eins zur auswahl steht.
-----------------------------------------------------
aaalso meine ergänzungen zu mathilde und doris - frauenfiguren (sorry falls punktuell was doppelt sein sollte):
+mathilde: reflektiert
rational
distanz/Berechnung
kalkül
selbstkontrolle
disziplin
leistungsethos
weitsichtig
planend
präzis
klug
kunst des möglichen
will das erreichbare
klare und vor allem realisitische ziele
methodisch stringentes vorgehen
hält sich im hintergrund
konstant
gebildet
unattraktiv
ein partner
kontakte überschaubar, konstant
aufopferung für die mutter
sparsam
selbstkritisch
männer als mittel zum aufstief nur, wenn keine andere möglichkeit
erfolgreich
23 jahre alt
umsichtig
selbstständig
fleißig
weitblickend
passt sich an, macht das beste aus situationen
bildungshungrig
politisch und diplomatisch geschickt

+doris:
naiv
raffiniert
emotional
liebt luxus (verschwendet gern)
bereitschaft, überwältigt zu werden
labil
mischung aus kalkül und hingabe
beeinflussbar
kurzsichtig
genuss des augenblickes
unpolitisch
nur nahstrategien, daher dummheiten
spontanentschlüsse
verzettelt sich oft
will alles("Glanz")
will (dafür) aber nicht arbeiten
diffuse ziele
will in eine traumwelt aufsteigen
vorgehen daher ohne stringenz
nutzt möglichkeiten, die sich ihr hier und da bieten spontan
extrovertiert
kaum selbstkritik
selbstüberschätzung
mittelpunkt
flatterhaft
ungebildet, überschätzt ihre bildung
attraktiv, weiß um dies
modebewusst
will blicke auf sich ziehen
etliche liebhaber
ist sich ihrer reize bewusst
kontakte überschaubar
spontan aufopferungsfähig für jeden, der ihre sympathie gewinnt
männer als einziger mittel zum aufstieg
abhängig von bestätigung durch männer
steht am ende da wie am anfang
18 jahre

_________________
But, soft! what light through yonder window breaks?
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Screw you, I didn't like your taste anyway
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It's Saturday, I'll go out
And find another you


Zuletzt bearbeitet von Juja am 11. Apr 2006 22:19, insgesamt 3-mal bearbeitet
karinaa
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:

und hast du alles zu "urs widmer - die angst, das geld, dir arbeit, das glück"? wenn nich sag bescheid Prost


Heeeeeeeeeeeeeer damit...Love U ; ), also wenn ich das jetzt habe, dann müsste ich jedes Semester durch haben. Was Sprachskepsis anbelangt...da geb ich gleich auf ; (
Auf einige Fragen antworte ich auch noch, muss mich erstmal von meinem Matheschock erholen, hatte heute ne Überdosis an Vektrorrechnung...
Gast






BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

brauche auch spachskepsis!!!
Isa
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hätte mal ne Frage zu dem 4. Schwerpunkt:

Was genau is mit dem Begriff des tragischen bei Schiller jetzt gemeint?? kann mir da nochmal wer weiterhelfen??

Beziehen sich die "Grenzen des klassischen Konzepts" nur auf Hölderlin?? und inwiefern????
Schokii
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:31    Titel: Top Dogs Antworten mit Zitat

Also ich hab mich ausfürhlich mit den ersten beiden Punkten beschäftigt...die anderen muss ich noch=)

Also zu dem Punkt Top Dogs als Königsdrama der Wirtschaft muss ich dir Recht geben....diesen Punkt haben wir auch durchgenommen, um den "Einzelnen im Beziehungsgeflecht von Macht- und Marktlogik" darzustellen

Naja....hier mal meine Aufzeichnungen=)

Thematischer Schwerpunkt 2: Der Einzelne und die Gesellschaft – Wirklichkeitserfahrungen am Ende des 20. Jahrhunderts

Entstehungsgeschichte
- Top Dogs eine Eigenkreation des Theaters Neumarkt in Zürich, die der Intendant Volker Hesse und der Autor Urs Widmer von Beginn an mit dem Ensemble der Uraufführung hervorgebracht haben
- Projekt eine Idee, die sich aus der aktuellen gesellschaftlichen Problematik der Arbeitslosigkeit ergab
- Januar 1996: Beginn des Projektes à Es sollte von Arbeitslosigkeit handeln, aber der von Managern, die vorher ein hohes Einkommen besaßen
- Arbeitslose Top Manager in den USA viel öfters vorhanden à Interesse Widmers und Hesses, da es viel mehr interessiert, wenn ein „großer“ Mann fällt, als ein „kleiner“
- Widmer und Hesse betreiben „Feldforschung“ und werden von zwei Outplacement- Firmen unterstützt
- Sie begleiteten Tiefengespräche, in denen die Erfahrung gemacht wurde, dass alle wieder zurück in ihren Job wollten
- Text à Echo vieler Gespräche
- Urs Widmer schrieb die Texte dann auf die Darsteller zu, von denen er sich vorher durch Recherchen ein Bild machen konnte

Der Einzelne im Beziehungsgeflecht von Macht – und Marktlogik
Top Dogs als Königsdrama der Wirtschaft?
- nicht nur Mitarbeitern wird gekündigt, sondern auch Entscheidungsträger in den Unternehmen können diesem verfallen
- Die Strategien im Zeichen der Machtlogik genügen nicht mehr, entscheidend ist der Erfolg im Wettbewerb, der durch den Markt bestimmt wird
- Kriegerisches Vokabular, das die wirtschaftlichen Probleme darstellt und damit das indirekte Wirken des Marktes ausdrückt
- Marktlogik in Top Dogs aber nicht das eigentliche Thema, denn es ist keine Analyse vorhanden, wie Unternehmen ihre eigenen Entscheidungsträger auswechseln, ebenso wird nicht gezeigt, wie erfolgreiche Manager vorgehen und sich durchsetzen
- Thema: Die Gescheiterten, das Outplacement von Managern u. die Frage „Wie gehen Unternehmen mit den negativen Konsequenzen der Marktlogik um?“ à Wie können die Betroffenen wieder zu produktiven Faktoren werden?
è Aufgaben werden an Betreuungs- und Beratungsspezialisten verkauft
- Top Dogs ein Königsdrama der Wirtschaft:
o Herrschaftsdynamiken, Intrigespiele und politische Prinzipien funktionieren im wirtschaftlichen Feld (anders als im politischen Feld)
o Darstellung der Gescheiterten und der Wiederaufbereitung, um das Funktionieren dieser Marktlogik zu zeigen und zu verstehen
Isa
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Paul Celan: Sprachgitter

Augenrund zwischen den Stäben.

Flimmertier Lid
rudert nach oben,
gibt einen Blick frei.

Iris, Schwimmerin, traumlos und trüb:
der Himmel, herzgrau, muss nah sein.

Schräg, in der eisernen Tülle,
der blakende Span.
Am Lichtsinn
errätst du die Seele.

(Wär ich wie du. Wärst du wie ich.
Standen wir nicht
unter einem Passat?
Wir sind Fremde.)

Die Fliesen. Darauf,
dicht beieinander, die beiden
herzgrauen Lachen:
zwei
Mundvoll Schweigen
Sven
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Isa!

Also in meim BROCKHAUS Literatur steht zum Tragischen in Bezug auf Schiller:

"[...] Zentral wurde der Begriff des Tragischen in der Tragödientheorie der Weimarer Klassik, v.a. in Friedrich Schillers Abhandlungen >>Über den Grund des Vergnügens an tragischen Gegenständen<< (1792) und >>Über das Erhabene<< (1802) Danach erwächst das Tragische aus dem unauflöslichen Konflikt zwischen Individuum und Gesellschaft, Freiheit und Notwendigkeit, aus dem der Held, gleich wie er sich entscheidet, schuldig hervorgeht. Dennoch kann er sich in seinem Scheitern behaupten und wird im Untergang zu einer "erhabenen" Gestalt. [...]"
Patricio



Anmeldungsdatum: 16.06.2005
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist eine Zumutung für einen Deutsch LK´ler (und Geschichte)
Mathe als p3 machen zu müssen!

Ich könnte auch die nächsten Tage nur Mathe lernen so viel ist das:(

Das was hier alles steht ist verdammt hlfreich und hilft ungemein, vielen Dank an alle Gott

Habt ihr zur Rede vom Urs noch was Gutes : Das Geld, die Arbeit, die Angst und das Glück (oder s Big Laugh)

Sind ja en Haufen Thesen die da aufgestellt werden!
Später poste ich mal meine Übersicht!
Muss mich vom Matheschock erstmal regenerieren
Julietta



Anmeldungsdatum: 10.04.2006
Beiträge: 24
Wohnort: Hannover

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, das Mathe eigentlich geht (habe ich auch al P3), im Gegensatz zu Deutsch. Da muss man wenigstens nur ein Prinzip verstehen und das dann anwenden könne. Deutsch ist dagegen so umfangreich und ich finde, man weiß gar nicht wo man sich da die Grenzen setzen soll...
Isa
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Sven.... smile total hilfreich!! Haste auch noch was zu den Grenzen der Klassik??? Wär phänomenal Big Laugh
kathy



Anmeldungsdatum: 11.04.2006
Beiträge: 43
Wohnort: south of bremen

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 21:05    Titel: widmers essay Antworten mit Zitat

Hey, ich hab nochmal ne gute übersicht zum essay:

[size=18]Urs Widmer – Das Geld, die Arbeit, die Angst, das Glück[/size]
Geschichte des Geldes (S.11-13):
- Bevor es Geld gab, wurde getauscht => eine sehr konkrete Welt
- Sumerer im 4. Jahrtausend erfanden das Rechnen => schufen Normen um einen Wert beziffern zu können; verbanden die Norm mit einem Metall
- Lyder erfanden die Münze; im 7. Jh. auch Griechen
- Geld bestimmt unsere Existenz
 zunehmende Abstraktionsfähigkeit des Menschen; letzter Schritt zur völligen Abstraktion fehlt noch
 Tauschprozess wurde abstrakter, dadurch Bezug zu den Dingen verloren

Der Markt (S.14-16):
- Markt reguliert sich nicht selber
- Ist entsetzlich undurchschaubar
- Verhält sich irrational, weil die Menschen sich irrational verhalten
- System hat sich verselbständigt
- Wie in der Religion, kann man an den Markt nur glauben, man kann nicht über ihn Bescheid wissen. Glauben vs. Wissen
- Markt regelt eines am allerschlechtesten: eine Kontinuität unseres Arbeitslebens

Die Katastrophe (S.16-17):
- Katastrophe steht uns bevor, Untergang ist abzusehen: Erhitzung der Weltwirtschaft, krimineller Umgang mit der Natur, ungebremster Wachstum der Weltbevölkerung…
- Ursache: das Geld
- Geld schafft Unterschiede = Neid = Wut = Gewalt = Mord = Krieg = Tod; Geld schafft Tod

Der Traum (S.17-1Rock:
- Jeder wünscht sich unabhängig vom Geld zu sein
- Funktioniert nicht (siehe Aussteiger auf einsamer Insel)
- Die terroristische Macht des Geldes hat nur Picasso aufgehoben => Schuf sich seine eigene Währung

Anteilnahme? (S.18-21):
- Unzählige Tote in der Dritten Welt: einverstanden, solange die Menschen nicht bei uns sterben
- AIDS: einverstanden, solange wir nicht daran sterben
 Anteilnahme, Entsetzen: Fehlanzeige => Schutzfunktion; Egoismus als Überlebenschance
- Trotzdem Angst als Volkskrankheit: Versagensängste, „beschäftigungsbedingte Depressionen“

Demokratie vs. Wirtschaft (S.22-25):
- sehen uns selber als reife Demokraten, in der Arbeitswelt ist nichts demokratisch geregelt
- Darwinismus regelt die Wirtschaft
- Demokratie lediglich das geeignetste System für eigene Geldvermehrung (Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Diktaturen ist häufig gescheitert)
- Wirtschaft braucht keinen autoritären Staat, sie ist selber autoritär
- Ökonomie entspricht faschistischem Denken
Die Arbeit (S.27-29):
- Definieren uns über die Arbeit => Ich bin, was ich arbeite
- Wollen uns mit anderen messen
- Viele der Beschäftigungen sind äußerst absurd geworden (siehe Stellenangebote)
- Begriff der entfremdeten Arbeit ist verschwunden

Das Glück (S29-31):
- Glück ist kein gesellschaftliches Ziel, sondern das Ziel jedes Einzelnen => kann nicht funktionieren, weil es kein einzelnes Glück im allgemeinen Unglück geben kann
- In der Ökonomie heißt das Glück Geld
- Glück ist ein Gefühl oder auch eine Emotion. Grundsatz: Weniger ist mehr
- Keine Gefühle zu haben wird wiederum negativ gewertet

Offene Fragen von Urs Widmer:
- Wie viel Geld existiert auf der Welt?
- Wie viele Menschen sterben und starben an Genozid?
- Was geschieht mit uns, wenn Afrika zu Kräften kommt?
- Ist eine großflächige, gemeinsame Gesetzgebung notwendig, um die Demokratie zu garantieren?
- Wie kann Konkurrenz erhalten bleiben, ohne dass jemand Opfer dieser Konkurrenz wird?
- Wie kann man Arbeit honorieren ohne Geld?





„Das Geld, die Arbeit, die Angst, das Glück“ – Urs Widmer
Stilmittel:
 Ironie und Sarkasmus
 Antagonismus – Humor – „Geldwechsler in einem Hafen der Antike zu sein, das war ein Traumjob“
 Saloppe, schlagfertige, „schnodderige“ Sprache – sehr privat und subjektiv
 Umgangssprachliche Wendungen, Sinnsprüche, Phrasen – „Geld wie Sand am Meer“, „hie und da ein Bankauszug“
 Sinnästhese – „knallharte Fakten“
 Vergleiche, Metaphern
 Personifikation des Geldes/des Marktes
 Parallelen zur Natur
 Umstellungen im Satz
 Faktische Gleichstellung von Geld und Gewalt
 Intertextualität: Parabel von König Midas – Gold/Geld macht weder satt noch glücklich


Inhalt:
 Vor der Geldwirtschaft gab es nur den Tauschhandel
 Sumerer erfanden als erste ein System zur Bewertung von Nutzgegenständen – Relation zu Edelmetallen ohne reale Verwendbarkeit z.B. Gold und Silber
 Zunehmende Abstraktionsfähigkeit der Menschen: Münzen statt realem Gegenwert, Papier, das besagt, dass die Münzen sicher gelagert sind, also ein Gegenwert existiert, grüne Ziffern auf dem Bildschirm
 Geldwirtschaft/Markt ist durch einen einzelnen Menschen nicht zu steuern – Markt folgt keinen mittelbaren Gesetzen, einsehbaren Regulativen, ökonomischer Vernunft – menschliche Unberechenbarkeit - „Der Markt verhält sich irrational, weil die Menschen, die in ihm handeln, sich irrational verhalten“
 Das Geldsystem bewegt sich in seiner Abstraktion jenseits unserer sinnlichen Vorstellung und Vernunft, aus diesem Grund können wir nicht vernünftig, rational damit umgehen
 Der Markt als neue „Weltreligion“ – Glaube an die Bedeutung und den Wert des Geldes – „Unser Geldsystem hat eine Abstraktionsgröße erreicht, in dem die Deuter und Propheten wieder die größte Macht haben.“
 Da niemand die Kontrolle über den Markt hat, erhält er die Bedeutung einer höheren Macht, und man vertraut auf Analysten, ihn deuten und nachvollziehen können.
 Geld vereinzelt die Menschen, schafft Konkurrenz, Neid, Wut und Gewalt
 „Geld ist, was es wirkt“ – Es schafft die Illusion ohne menschliche Bindungen, ohne Gemeinschaft überleben zu können. Es ist kaum möglich sich diesem System zu entziehen.
 Geldgesellschaft ist Terrorgesellschaft – Terror wird ausgeübt um Gewinn zu machen
 Informationenschwemme über das Unglück der Welt – es kommt trotzdem nicht an uns heran
 Entsetzen über die Toten in Afrika verstören uns nur an unser politisch-korrekten Oberfläche, tatsächlich sind wir froh, dass sie anderswo sterben und nicht vor unserer Haustür,
 Ängste als Volkskrankheit – Spaßgesellschaft als Gegenpol zu kollektiver Angst
 Paranoia obwohl wir in Wohlstand und Frieden leben
 Widerspruch zwischen der hierarchisch organisierten Wirtschaft und der demokratischen Gesellschaft: Wirtschaft ist am Mehrwert und reibungslosen Ablauf interessiert, strenge Hierarchie, System ähnelt eher einer Diktatur, ABER: freie Marktwirtschaft kann sich in einer Demokratie besser entfalten, weil die Wirtschaft keinen Führer braucht, sie führt sich selbst
 Vergleich der Wirtschaft mit totalitären System: Beide autoritätsgetreu, Sozialdarwinismus: Egoismus, Konkurrenz, „die stärksten überleben“, Sieger-Verlierer-Prinzip, Aggression gegenüber allem was von der Norm abweicht, keine Gnade für „Verlierer“, unmoralisches Verhalten, das sich rentiert wird belohnt
 Undemokratisches Selbstverständnis in globalen Unternehmen verwischen nationale Grenzen und entsprechenden Gesetzgebungen – Parallelstaaten mit dem System einer Diktatur
 Seit dem Fall der Mauer und der Aufhebung der polarisierten Welt fehlt uns der Kommunismus als Relation zu unserem eigenen System, Verlust des Gefühls für die eigene Moral
 Die produktive Rivalität der Marktwirtschaft muss erhalten bleiben, aber es muss gewährleistet werden, dass jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten arbeiten kann und entsprechend vergütet wird
 Glück ist kein gesellschaftliches Ziel, sondern ein alberner Luxus fürs Privatleben, der den „wichtigen“, „rationalen“ Dingen nachsteht
 Gefühle müssen handhabbar bleiben, Emotionen nur soweit, wie sie sich kapitalistisch verwerten lassen und zum systeminternen Funktionieren des Individuums beitragen.

Ich wünsch euch noch einen schönen Abend!smile

lg, kathy
Juja



Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 115

BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Isa hat Folgendes geschrieben:
Paul Celan: Sprachgitter

Augenrund zwischen den Stäben.

Flimmertier Lid
rudert nach oben,
gibt einen Blick frei.

Iris, Schwimmerin, traumlos und trüb:
der Himmel, herzgrau, muss nah sein.

Schräg, in der eisernen Tülle,
der blakende Span.
Am Lichtsinn
errätst du die Seele.

(Wär ich wie du. Wärst du wie ich.
Standen wir nicht
unter einem Passat?
Wir sind Fremde.)

Die Fliesen. Darauf,
dicht beieinander, die beiden
herzgrauen Lachen:
zwei
Mundvoll Schweigen


ich meine nich das gedicht sondern seine materialien dazu

gute naaaacht
Tanzen

_________________
But, soft! what light through yonder window breaks?
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Screw you, I didn't like your taste anyway
I chose you and that's all gone to waste
It's Saturday, I'll go out
And find another you
Sven
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hab das Gedicht im Unterricht ma interpretiert.

Gedichtinterpretation

Das Gedicht „Sprachgitter“, verfasst 1959 von Paul Celan, handelt von einem Gefangenen, der sich hinter einem Gitter befindet und einem Freien, der sich vor dem Gitter befindet und den Gefangenen beobachtet- aus dessen Sicht ist auch das Gedicht verfasst.

In den ersten fünf Zeilen beschreibt der Beobachter die Augenbewegungen des Gefangenen als „traumlos“ und „trüb“ und spekuliert daraufhin in Zeile sechs, dass es im Leben des Gefangenen nicht mehr viel Lebenswertes gibt:„der Himmel […] muss nah sein“. In den Zeilen 7-8 beschreibt der Beobachter erneut das Auge des Gefangenen und kommentiert es in den Zeilen 9-10 in einer Spruchweisheit als Spiegel der Seele. Die Zeilen 11- 14 stellen eine Besonderheit innerhalb des Gedichtes dar: Hier macht der Beobachter gegenüber dem Gefangenen eine direkte Ansprache- jedoch kann man durch eine Einklammerung dieser Zeilen erahnen, dass er dies auch in diesem Fall nur gedanklich tut. In dieser direkten Ansprache erfährt der Leser etwas über die Beziehung zwischen Beobachter und Gefangenem: Offenbar sind die beiden miteinander austauschbar und haben etwas was sie verbindet, aber auch etwas was sie trennt. In den Zeilen 15-17 beschreibt der Beobachter die Fliesen und die sich in ihr spiegelnden Augen des Gefangenen, der offenbar auf dem Boden liegt. In den beiden letzten Zeilen 18-19 zieht der Beobachter ein Fazit aus der Situation: Zwei Menschen die sich anschweigen, weil sie sich entweder nichts zu sagen haben oder weil sie das, was sie sagen wollen nicht ausdrücken können.

Der Titel Sprachgitter bzw. Gitter lässt sich auf vielerlei Arten auf das Gedicht übertragen: So gibt es ein die beiden Hauptpersonen trennendes wirklich existierendes Gefängnisgitter, die Fugen der Fliesen bilden ebenfalls eine Art Gitter und nicht zuletzt findet sich zwischen den beiden Protagonisten eine Art Sprachgitter, durch welches keine Sprache gelangt, denn beide Schweigen.

Im Bezug auf die sprachlichen Mittel fällt auf, dass in den Beschreibungen überwiegend Ellipsen, Asyndesen und Parataxen auftauchen, die diese Beschreibungen wie neutrale, sterile ja fast schon lakonische Gedankensplitter wirken lassen. Im Gegensatz dazu finden sich in den Kommentaren vollständige Sätze, die „epischer“ wirken. Im gesamten Gedicht dominieren Nomen rund um das Wortfeld Auge. Zur Verdeutlichung der möglichen Austauschbarkeit der beiden Personen wird in Zeile 11 der Konjunktiv 2 in Verbindung mit einem Parallelismus verwand. Es folgt in Zeile 12-13 eine rhetorische Frage, die die Nähe der beiden zum Ausdruck bringt. Weitere häufig auftauchende rhetorische Figuren sind Metaphern, die zum Teil jedoch so abwegig sind, dass man sie schon als, das Gedicht stark verschlüsselnde, Chiffren bezeichnen kann.


@isa: haste icq??? wenn ja, dann add mich ma 132813225
Habe nämlich auch echt kein Plan, wie das mit den Grenzen der Klassik gemeint is... Meinen die, die Grenzen zu den anderen Epochen ODER (was mein erster Gedanke war) die Grenzen der Ideale der Klassik? (also wo das Ideal an seine Grenzen stößt)
Isa
Gast





BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry Juja voll überlesen!

@Sven: alles klar...fertig smile
Gast






BeitragVerfasst am: 11. Apr 2006 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sprachskepsis anyone?
Die Fußnoten fehlen grad, is aber nich viel...
wer was zu den leerzeilen hat, post!
Die Fragezeichen sind Pfeile ~_~

Sprachskepsis

Sprachskepsis und Wirklichkeitsverlust (Wechselwirkung): Ende des 19. Jh. bestimmt eine endzeitliche Stimmung die kleinbürgerlichen (intellektuellen) Kreise und man spürt eine Dekadenz der aufklärenden Ideale der schöngeistigen Zeiten. Man hält sich an der Kunst um der Kunst willen fest, zieht sich in vollendet stilisierte Ästhetik und Romantik zurück. Diese antinaturalistischen und neuromantischen (Eklektizismus ) Strömungen in der Literatur ziehen auch eine große Skepsis der Sprache gegenüber mit sich.
 Wiedergabe von Wahrnehmung und Bewusstsein in sehr subjektiver Art
 Experimente mit Sprache und Bewusstsein

Sprachdimensionen (Ebenen): keine Zeichendimension: bloße Wahrnehmung einer „Marke“, keine weiterführende gedankliche Auseinandersetzung; syntaktische Dimension: Wahrnehmung, Erkennen eines Zeichens, die Bedeutung bleibt verschlossen; semantische Dimension: Möglichkeit des Decodierens des Zeichens, Erkennung der Bedeutung; pragmatische Dimension: Notwendigkeit des Handelns, Aufforderung zur Teilnahme und Registrierung.

Konventionalität des sprachlichen Zeichens:
Bezeichnetes (subjektive Vorstellung)  Bild des Inhaltes
Bezeichnendes (konventionales Lautbild)  Begriff/ Wort für den Körper
Terminologie ist eine subjektive und willkürliche Schaffung, ausgehend von der Notwendigkeit des Ausdrucks, der Verständigung innerhalb einer Gemeinschaft. Es werden Konventionen geschaffen, die lokal und national (Sprache, Dialekt etc) unterschiedlich sein können, da kein Gegenstand seinen Namen selbst erfindet, sondern nur die Vorstellung (zu der er anregt) namens gebend fungiert. Es gibt auch Zeichen, die naturgesetzlich fixiert sind und deren Funktion sich durch Begriffe nicht ändert.
Der Mensch schafft Definitionen, um sich zu verständigen.
 Skepsis: Diese engen das Benannte an sich und den Wunsch nach poetischem Ausdruck ein, doch sie sind notwendig, um darüber zu sprechen.
 Prädikatoren: durch Kennenlernen und Wiedererkennen wird bei der Selektion von immer wiederkehrenden Sinneseindrücken geholfen. Sie sind Definitionen; in der Wissenschaft uniform, in der gemeinschaftlichen Verständigung unterscheidlich.

Kommunikationsmodelle: verbal / nonverbal; digital / analog; Sender – Botschaft – Empfänger
 Bühlers Organon-Modell: In Bezug steht die Funktion des sprachlichen Zeichens zwischen Sender (sendet Ausdruck aus), Empfänger (empfängt Appell) und Gegenstand/ Sachverhalt. Alle diese drei sind beteiligt, jedoch minder dominant. Die Funktion jedes Teils lässt sich durch die Intention (Art des Appells) stärken - wobei sie einen anderen Bereich schwächt.

Metaphorischer Charakter von Sprache:

Suche nach neuen Ausdrucksformen:
 in der Poesie (nach Eco): Entstellung der Sprache, Lyrik untergeht die ratio und weckt das Gefühl; gegenseitige Bedingung von Form und Inhalt; sprachliche Zeichen/ Bilder (Metaphorik) sind die Träger der poetischen Botschaft; Emphatik sorgt für gesteigerte Empfindung und betont den Affekt, schafft emotionale Unruhe, appelliert an den gefühlsbetonten Menschen; Lyrik intensiviert das, worauf Prosa nur hinweisen kann.


Hofmannsthal (Ein Brief , um 1900): in seinem fiktiven Brief von Lord Chandos an Francis Bacon formuliert H seine Schaffenskrise, die ihn dazu veranlasst hat, die Poesie aufzugeben. Dazu kommt ein Gleichgültigkeitsgefühl, das er auf Besitz und das Gefühl von Starrheit und Leere zurückführt.

- die Fähigkeit rational wahrzunehmen ist verloren gegangen, alles ist übersteigert.
- Er kann sich nicht mehr zu einfachsten Dingen der Gesellschaft gegenüber verständlich äußern.
- Worte verlieren ihre Fähigkeit die Welt zu ordnen, dies führt ihn in die Isolation.

Er strebt nun nach:
 Ablehnung von weiterem Ästhetizismus
 Ablehnung der ursprünglichen Poesie
 Unmöglichkeit des Sprechens
 Proklamation des offenen unmittelbaren Gefühls, Absage an metaphorische Codierung.
 Suche nach dem utopischen Ausdruck, der die Sprache überwindet

Nietzsche (Wahrheit und Lüge, 1873): Kritik gegen die traditionellen Werte und Normen der bürgerlichen Gesellschaft. Missachtung der Sphäre eines Begriffs, Sprache unterliegt der subjektiven und willkürlichen Rezeption (Einteilung in Geschlechter etc) des Menschen. Sprache ist keine Wahrheit, sondern Illusion (Zusammenlegung von Metaphern, schlängeln  Schlange etc). Das Wort ist nur die Abbildung eines Nervenreizes. Das „Ding“ an sich ist dem Menschen unfasslich, nicht aussprechbar. Es findet eine Übertragung von menschlichen Eigenschaften auf die „Dinge“ statt.

Ein Wort (Benn): -

Sprachgitter (Celan): -

Begrenztheit der Sprache (poetisch, pragmatisch): Poesie schafft einen „tödlichen Ästhetizismus“ und „künstliche Paradiese“ (Stefan George).
j
Gast





BeitragVerfasst am: 12. Apr 2006 01:26    Titel: Urs Widmers Essay - was wir dazu gemacht haben Antworten mit Zitat

„Das Geld, die Arbeit, die Angst, das Glück“

•Ironischer Text über die Geschichte des Geldes und die Beziehung des Menschen zum Geld
•Keine systematische und erschöpfende Analyse des aktuellen Themas, sondern eine sprunghaft assoziative Gedankenfügung
•Aphoristische Treffsicherheit im Einzelnen trotz Vorläufigkeit der Aussage
•Betonte Subjektivität der Auffassung (auch gespiegelt im subjektiv pointierten Formulierungen)
•Fordert den Lesen zur gedanklichen Auseinandersetzung mit der individuellen Erkenntnis des Verfassers auf

Thesen:
1)Sakrale Aura des Geldes („die heiligen Metalle“; „ihrem Gott, dem Geld“)
2)Bestimmt die Existenz des Menschen (Anspielung auf die Aussage Descartes – Modifizierung dieser Aussage: „Ich arbeite, also bin ich“  verleiht seiner Aussage mehr Glaubwürdigkeit)
3)Kein rationales Durchschauen des Geldsystems möglich
4)Bewirkt irrationales Verhalten des ökonomisch Handelnden
5)Macht egoistisch, nicht altruistisch; verursacht soziale Differenzierung
6)Fanatisiert (hetzt auf) und brutalisiert die Menschen, schafft Gewalt und Tod  „terroristische Macht des Geldes“  Geldgesellschaft = Terrorgesellschaft
7)Demokratie als geeignetes System zur Gewinnmaximierung der Wirtschaftsobjekte
8)Faschistisch (hier: darwinistische) Prägung der modernen Ökonomie (freie Marktwirtschaft) in der Demokratie – hier: Zerstören der wirtschaftliche schwächeren Konkurrenten; militärische Denkstrukturen
9)Entfremdete Arbeit oder Arbeitslosigkeit als Folge der modernen Ökonomie
10)Menschliches Glück = kein gesellschaftliches Ziel (sondern privates Ziel)
11) Widerspruch in Anspielung auf Adornos Aussage, dass es kein richtiges Glück im Falschen gibt  d.h. in der Geldgesellschaft kann der Mensch nicht wirklich glücklich sein (siehe Fontane, Effi Briest: das sog. kleine oder „reduzierte Glück“


Das haben wir im Unterricht so bearbeitet. Es ist nicht zu lang, textbezogen und meiner Meinung nach sehr übersichtlich!
Hoffe, es nützt wem!
kathy



Anmeldungsdatum: 11.04.2006
Beiträge: 43
Wohnort: south of bremen

BeitragVerfasst am: 12. Apr 2006 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen! Wink

Ich sitz (schon wieder) an Sprachskepsis und hab die einzelnen Texte bzw. Gedichte, die in den Schwerpunkten vorgegeben sind zusammengefasst usw.
Aber ich hab keine Ahnung was ich zu den einzelnen Unterrichtsaspekten wie z.B. "Begrenztheit der Sprache als pragmatisches und poetisches Medium" mir aufschreiben soll, das haben wir nämlich leider nie gemacht. grübelnd Kann mir da vielleicht jemand von euch helfen? Das wäre super klasse!!!smile

Ganz liebe Grüße,

Kathy
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